Ich kann nicht mehr- 2 jährige möchte nicht abstillen :-(

Hallo,

ich kann nicht mehr...... heute war, wie fast immer, eine furchtbare nacht...... ab 3 uhr wird alle halbe bis stunde gestillt...... ich schlafe seit 2 jahren keine nacht durch. Ich habe gehofft, dass das stillen sich mit der zeit reduziert aber nein, dem ist nicht so. Habe zwar schon abstilltabletten da aber es wird ein riesen drama geben.

Geht es jemand ähnlich?

lg

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Wenn sich das Kind nicht von alleine abstillt (was die wenigsten machen), musst Du abstillen. Es gibt mehr Methoden als nur Abstilltabletten (die braucht man doch gar nicht, im Grunde). Du kannst nachts abstillen nach Gordons Methode, Du kannst kalten Entzug machen, oder zuerst tagsüber weniger und nachts wie gehabt, oder umgekehrt. Oder oder oder. Das Drama muss man im Kauf nehmen, manche Dinge sind eben Arbeit und fallen uns nicht in den Schoss.

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Hallo,

ich lese deinen Frust und die Verzweiflung. Ich war und bin eine Langzeitstillende Mama... Ungewollt... Ich hätte eher was machen können, aber habe es nie übers Herz gebracht. Erst mussten wir das Zahnen noch abwarten, dann war das Kind krank, dann kam Kita Eingewöhnung, dann ständig krank. Nach der letzten Erkrankung habe ich meinem Kind es täglich erklärt, dass wir bald Abends und Nachts abstillen. Ich habe es immer wieder erwähnt und erklärt warum. An dem Tag an dem es soweit war, habe ich versucht noch mehr zu kuscheln über den Tag zu integrieren, damit die Kuschelbedürfnisse schon aufgefüllt sind.

Es hat geweint... Aber nicht viel. Die erste Woche war hart für das Kind. Nun aktuell sind wir in der zweiten Woche und es klappt sehr gut und es wird nicht mehr danach gefragt für die Nacht. Zum Mittagsschlaf Stille ich noch. Das wird sich von selbst erledigen, sobald es keinen Mittagsschlaf mehr braucht.

Ich kann dir noch das Buch Liebe und Geborgenheit von Julie Dillemuth und Vicky Pratt empfehlen - sofern dein Kind gerne Bücher schaut. Dort ist es sehr schön und kindlich beschrieben, wieso Mama Abstillen möchte.

Abstilltabletten habe ich übrigens nicht genommen. Diese haben auch Nebenwirkungen. Ich Stille zwar noch mittags - aber nur eine Seite. Heißt die andere Seite Stille ich quasi gerade schon ab und habe keine Schmerzen oder ähnliches.
Zur Einordnung noch, mein Kind ist 2 3/4 Jahre.

Ich wünsche dir viel Kraft!
Alles Gute :)

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Hey!

Das Stillen ist eine Beziehung und muss für beide passen. Wenn sich eine der Beteiligten nicht mehr gut fühlt mit dieser Beziehung, ist es richtig, sie zu beenden. Dein Kind möchte noch stillen, Du kannst nicht mehr. Dann ist es okay, wichtig für Dich, abzustillen! Ja, es wird ein Drama geben. Kaum ein Kind sagt einfach „okay Mama, kein Problem!“ und es ist vorbei. Tränen, Abschiedsschmerz, Wut gehören dazu. Aber das sind ein paar Tage und dann ist es geschafft.

Alle Eltern denken, dass es bei ihrem Kind ganz besonders schwer wird. Ich habe mit 18 Monaten nachts abgestillt(tagsüber hatte sich von alleine ausgeschlichen durch die Kita), er wollte da auch noch nicht. Wir haben den „kalten Entzug“ gemacht, indem ich fünf Nächte auf der Couch geschlafen habe. Für Andere passen die sanften Methoden besser, mein Sohn kam damit überhaupt nicht klar. Jedenfalls dachte ich auch, dass es unendlich schwer und hart wird, war es natürlich auch in den ersten Nächten (für alle!), aber die sechste Nacht konnte ich wieder in meinem Bett schlafen, er neben uns im Beistellbett und es lief wunderbar. Ich selbst hatte großen Liebeskummer und war traurig, der Kleine hat es erstaunlich schnell akzeptiert.

Es wird sich nich einfach so erledigen und ich verstehe, dass der Schritt Dir riesig vorkommt und Angst macht. Aber Ihr müsst und dürft ihn gehen. Informiere Dich über die verschiedenen Methoden und schau, was für Euch passt. Alles Gute💜

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Wenn du genau beschreiben würdest, wo beiim abstillen genau das Problem ist, könnte ich dir weiter helfen.

Ich habe meine persönlichen Unsicherheiten zuerst ablegen müssen, danach konnten wir absolut problemfrei langsam abstillen.
Als ich noch unsicher war, hst mein Kind das gespürt und hat nicht nachgegeben, bis es gestillt wurde.

Du könntest also erklären, wie eure Stillbeziehung ist und warum du nicht abstillen kannst.

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Ich würde sie ja noch stillen wenn es nur zum einschlafen mittags und abends wäre aber nachts das permanente an der brust hängen kann und will ich nicht mehr. Aber ich denke sie versteht es noch nicht wenn sie nur zum einschlafen darf und nachts nicht..... ich stille ja sonst schon gerne.

lg

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Doch, das versteht sie. Beim ersten dachte ich das auch und hab erst tagsüber und dann nachts abgestillt. Beim Zweiten wurde ich im Bekanntenkreis bestärkt. Ich habe erst nachts abgestillt und noch 2 Monate tagsüber weitergestillt. 3 oder 4 Tage gab es nachts Theater und dann war es akzeptiert.

Dann stille doch nur nachts ab und stille erst mal tagsüber und abends noch. Du musst es nur erklären und konsequent bleiben.
Sag abends dass jetzt erst mal das letzte mal gestillt wird. Nachts gibt es nur Wasser aus der Flasche. Am Morgen beim oder nach dem Aufstehen gibt es dann die Brust wieder.

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Das "Drama" muss man auch ganz einfach in Kauf nehmen. Es ist immerhin eine Veränderung.
Und ich würde es dem Kind erklären, immer wieder. Und nachts halt einfach nicht mehr andauernd die Brust geben. Das wird zwar anstrengend, aber sonst musst du halt so weiter machen

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Hallo!

Ich habe auch lange gestillt, 2 Jahre und 3 Monate.
Da kam dann eine Phase, in der meine Tochter permanent an die Brust wollte. Ich war an dem Punkt, wo ich wirklich nicht mehr wollte.
Dass ich wirklich aufhöre, zu stillen, war dann aber eine spontane Entscheidung vor dem Mittagsschlaf.

Ich habe erklärt, getragen, getröstet, nach ner Stunde habe ich ihr angeboten, nen Griessbrei zu machen, das hat dann direkt mal geholfen 😅

Tagsüber liess es sich ganz gut überspielen, wenn sie an die Brust wollte.
Es war dann noch vielleicht eine Woche lang schwierig, also vor allem beim Einschlafen und nächtlichem Aufwachen, aber mit viel Geduld, Begleitung und Alternative haben wir es gut hingekriegt. Die Flasche hat sie übrigens nie genommen und ich war auch ganz froh, dass wir das dann später nicht auch noch abgewöhnen mussten.

Mit irgendwelchen Tabletten rummachen, darauf wäre ich ehrlich gesagt gar nicht gekommen.

Alles Gute euch!

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Was war denn eure Alternative bei nächtlichem aufwachen? Unser Kind nimmt auch keine Flasche, nichtmal Wasser daraus. Daher wäre das für uns spannend was ihr dann nachts angeboten habt.

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In dem Alter braucht man nachts doch gar nichts mehr anbieten, Glas Wasser wenn gewünscht

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Ist es nicht möglich,
Dass du beim stillen einfach weiterschläfst?
Kind einfach neben dir, Kind bedient sich nach Bedarf.
Habe ich damals so gemacht.
Dann hatte ich Blinddarmentzündung und war 3 Tage im KH und habe letztendlich so abgestillt.

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Ich habe eine ziemlich kleine brust und deshalb klappt das nicht so. Und ich kann so kaum weiterschlafen, hab es schon probiert.

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Es reicht ja, dass du möchtest.

Ich hatte auch so einen vermeintlich schweren Fall, schlechte Esserin, Flasche verweigert, Einschlafstillen.

Mit 1,5 nachts nach Gordon abgestillt, hat wunderbar funktioniert, waren nur 2-3 schwierige Nächte. Seitdem schläft sie durch.

Mit 22 Monaten dann auch tagsüber. Sie wollte immer noch ständig, wenn ich in der Nähe war.
Ich wusste, ich brauche von 100 auf 0, nichts mit langsam ausschleichen. Also habe ich den Entschluss gefasst und durchgezogen. An einem Wochenende, an dem ich komplett anwesend war.

Ich habe es vorbereitet, viel Salbeitee getrunken und der Kleinen mit Countdown erklärt, in einer Woche, in x Tagen, morgen, heute ist die Milch alle.

Am ersten Tag gab es schon ein paar Mal Wut und Tränen, am zweiten noch halbherzige Nachfragen, ab dem 3. war es nie wieder Thema. War viel viel einfacher, als ich es mir hätte vorstellen können.

Am 2. Tag waren wir zum Brunch eingeladen, einfach vormittags Sekt trinken, herrlich!

Ich hatte in der 1. Woche dann nochmal Probleme mit Schmerzen und Verhärtungen, da hat eine einfache Handpumpe geholfen. War dann auch schnell erledigt.

Mach einfach, mein Weg ist sicher nicht für alle der richtige, aber ein möglicher, du findest sicher auch einen für euch.
Tabletten braucht es nicht unbedingt.

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Hey :)
Hier das selbe. Muckel ist 2,5 und nachts sehr auf die Milch fixiert, obwohl er nur noch 1-2 mal getrunken hat.
Gestern war er tagsüber so bockig und richtig frech drauf, da hab ich kurzerhand beschlossen, es gibt nachts keine Milch mehr, da er sowieso mehr genuckelt hat wir getrunken.
Als wir gestern ins Bett sind, hab ich ihm erzählt, dass die Milch vorhin weggelaufen ist und hab ihm dann ne ausgedachte Geschichte erzählt und er hat sich damit zufrieden gegeben.
Als er das erste mal wach wurde, hat er zwei Minuten geweint und ich konnte ihn rasch beruhigen. Das andere Mal hat er sich einfach an mich gekuschelt und problemlos weiter geschlafen.
Ich d wie einfach, es war die Gewohnheit, dass er immer genuckelt hat.
Um auf Nummer sicher zu gehen, dass ich nicht weich werde wenn er weint, hab ich vorher nen Schnaps getrunken 😂😂
Mal schauen wie die heutige Nacht wird

Alles gute :)