wie fläschchen nachts reduzieren?

hallo community

wir haben immer noch sehr mühsame nächte (seit monaten) und wir wollen/müssen nun einiges angehen. wir haben nächste woche sogar einen termin zur schlafberatung im kinderspital (wird von der stadt übernommen, wohnen in der schweiz).

nebst anderen sachen möchten wir das flaschentrinken nachts reduzieren. bis vor kurzem hat unser kleiner (aktuell 7.5 monate) bis zu 7 mal in der nacht vom schoppen getrunken. zwar meistens nur kleine mengen aber er hat das trinken halt als schlafbrücke abgespeichert, was ein längeres schlafen am stück natürlich schwierig macht. vor 2 wochen konnten wir das bereits auf 4x trinken pro nacht reduzieren, was ja bereits ein erfolg ist. ich möchte aber nochmals 1-2 fläschchen pro nacht reduzieren (2-3x darf er gerne trinken pro nacht) und ich weiss nicht wie. wenn wir ihm nachts nach 2h schlaf keine flasche geben, müssen wir meistens auf dem pezziball hüpfen, was 1. ein weiteres problem ist und 2. eine noch mühsamere schlafassoziation. zudem schläft er entweder nicht mehr richtig weiter oder wacht dann 1h später fürs fläschchen wieder auf.

nun wollte ich euch fragen ob ihr tipps und/oder erfahrungen habt, wie man nachts die anzahl fläschchen reduzieren kann? verdünnen bringt nicht den gewünschten erfolg und menge noch weiter reduzieren denke ich auch nicht..

help please☹️

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Trinkt er bei den 4 Flaschen denn eine größere Menge oder auch nur ein paar Schluck? Ist ersteres der Fall, dann würde ich von tatsächlichem Hunger ausgehen. Das Baby ist ja noch jung 😅

Wacht er denn nur die 4x zur Flasche auf oder zusätzlich noch öfter?

Du sagst:
"2-3x darf er gerne trinken pro nacht"
Ich finde es ehrlich gesagt falsch, sowas einem so kleinen Baby vorschreiben zu wollen bzw aufzuzwingen. Der Blobb kam mir 24/7 Verpflegung auf die Welt und kommt ja erst nach und nach im Leben sowie tag/Nacht Rhythmus an.

Bearbeitet von Lyra34
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danke, ich bin froh um deine ehrliche meinung! er wacht neben dem trinken auch noch einige male auf, da hilft manchmal in den arm nehmen plus white noise. ich bin mir gar nicht mehr sicher was ich will und soll aber man bekommt halt auch druck von aussen: „was, er trinkt so oft in der nacht?“ oder „babys brauchen ab 6 monaten keine nahrung mehr nachts“ und blablabla… ich bin einfach kaputt von den schlaflosen nächten und möchte eine verbesserung reinbringen. aber ja, er ist wirklich noch klein🥺

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Ich würde alles was andere meinen ausblenden und schauen, was du gerne hättest und wie du bzw ihr als Eltern klar kommt. Wenn er nur kurz an der Flasche nuckelt, dann wird es wohl eher kein Bärenhunger sein. Ist es aber Hunger, dann würde ich persönlich da auch nichts ändern wollen.

Ich stille, daher hab ich keine Erfahrung mit der tatsächlichen milchmenge. Für mich hat es aber gepasst, Mini nachts ständig nuckeln zu lassen, weil ich da gut weiter dösen konnte. Für andere wäre es so nicht gegangen. Was ich meine: schau, ob du was wirklich deinetwegen ändern magst oder nur, weil du denkst du müsstest das tun.

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Mit der Flasche habe ich keine Erfahrung, wohl aber mit einem Baby, das lange Zeit mindestens 5x pro Nacht an die Brust wollte.

Du schreibst oben in einem Kommentar, dass du gar nicht so genau weißt, was du willst, und dass es viel Druck von außen gibt. Daher mein Rat:

Akzeptiere die Bedürfnisse deines Kindes. Mit 7,5 Monaten darf es sehr wohl nachts Nahrung einfordern und Hilfe zum weiterschlafen benötigen. Am besten redest du mit Personen, die solche Sprüche bringen, gar nicht im Detail über die Nächte.

Gleichzeitig verstehe ich sehr gut, dass das enorm schlaucht. Mit 12 Monaten habe ich es damals auch nicht mehr ausgehalten und abgestillt. Aber in dem Alter würde ich wirklich keine Erwartungen ans Kind stellen, sondern viel eher versuchen, mich mit der Situation so gut es geht zu arrangieren. Wie bereitet ihr die Flasche zu? Habt ihr es euch da schon so einfach wie möglich gemacht? Wenn ich es richtig verstehe, versucht ihr schon ab und zu, keine Flasche zu geben und das macht die Situation nur schlimmer (pezziball). Dann würde ich einfach gleich die Flasche geben und mir das Theater sparen.

Vielleicht kann euch ja bei der schlafberatung geholfen werden. Ich würde aber aufpassen, wenn es in die Richtung schlaftraining geht.

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vielen dank auch dir! ja wir haben es uns mit dem babybrezza so einfach wie möglich gemacht. ich möchte eigentlich „nur“ dass er mehrere schlafzyklen miteinander verbinden kann und weniger aufwacht in der nacht, weil es wirklich sehr oft ist (mehr als 5x). und wenn er die flasche als schlafbrücke hat ist das nunmal schwierig. und ich erachte das stillen nachts als sehr viel einfacher (habe selbst erfahrungen damit) und deshalb nicht zu vergleichen. schlaftraining kommt überhaupt nicht in frage und wird so viel ich weiss auch nicht so praktiziert im spital. viel mehr wird auf die tagesstruktur und den gesamtschlafbedarf etc. geachtet und geprüft, welche verbesserungsmöglichkeiten es gibt.

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Das klingt gut, hoffentlich können sie euch dort helfen.

Ich habe einfach ganz oft gelesen, dass das verbinden der schlafzyklen ein entwicklungsschritt ist, den die Kinder von ganz alleine machen und dass man ihnen dabei nicht wirklich helfen kann. Deshalb habe ich auch das stillen mit der Flasche verglichen. Dass es für die Eltern viel anstrengender ist, die Flasche zu geben, kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich glaube aber, dass es fürs Kind keinen großen unterschied macht, beides ist sowohl Nahrung als auch eine Hilfe beim weiterschlafen.

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Hey,

wieviel trinkt er denn tagsüber bzw isst er brav Brei?
Wann trinkt er abends die letzte Flasche mit wieviel ml und wann kommt er das erste mal und wieviel mal trinkt er da?
Wieviel trinkt er pro Flasche nachts?

Lg Annette

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heey vielen dank dir! siehe unten🤗

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Hey,


ok. 👍

Als erste würd ich aufhören die Flaschen zu verdünnen. Er soll ja nachts länger durchhalten, das heißt genug Nahrung aufnehmen.
Verdünnen würd ich nur wenn ihr komplett auf Wasser umstellen wollt und dazu ist er zu klein.

Habt ihr schon mal versucht die Saugergröße zu ändern? Immerhin gebt ihr jz 2er Nahrung, eventuell ist die auch dicker und fließt nicht genug.
60ml ist wirklich wenig, da ist es schwer einzuschätzen wann es Hunger ist und wann Gewohnheit. 😬


Lg Annette

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Hallo Lizzy,

ich finds schlimm wie hier gefühlt alle Vorwürfe machen du solltest deinem Kind doch die Flaschen gönnen - schon ganz klar aber erstens helfen dir diese Antworten nicht und zweitens ist Schlafmangel grausam und die Häufigkeit an Flaschen kommt MIR PERSÖNLICH ganz schön viel vor. Unser kleiner (4M) trinkt am Tag auch nur alle 3-4 Std aber dafür immer relativ große Mengen. Abends bekommt er immer zur gleichen Uhrzeit (ca. 20 Uhr) sein letztes Fläschchen und schläft dann meist bis 3 Uhr. Da trinkt er dann wieder circa 200 ml und schläft meistens bis 7:30 Uhr. Klar ist jedes Kind anders, aber vllt hilft es wenn ihr die Trinkmenge am Tag erhöht aber die Häufigkeit Versucht zu reduzieren? Drücke euch die Daumen.
Gnaz liebe Grüße

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Wie erhöht man denn die Trinkmenge am Tag, wenn das Baby das nicht mag?

Manche trunken ja auch lieber kleinere Mengen und dafür häufiger Tag & Nacht

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jep, ist hier genau so!! seit geburt ca. 60-100ml pro flasche dafür sehr häufig. wir konnten es nun mit dem brei und einer tagesstruktur so hinkriegen, dass er nur alle 3 stunden eine mahlzeit kriegt aber dafür eine etwas „grössere“. das ist für uns schon ein mega fortschritt! wobei es zb um 7 uhr am morgen auch nur 100ml sind (mehr schafft er einfach nicht), dann um 10.00 einen milchbrei mit hirse und mandemus, ca. 13.00 gemüsebrei mit öl und 30ml pre, 16.00 haferbrei und um 18.15 sein letztes fläschchen (neu die 2er aptamil mit etwas reisflocken, auch ca. 100-120 ml). ich weiss also nicht ob es in der nacht hunger ist, teilweise bestimmt schon. er trinkt bei den 4x schoppen pro nacht max. 60ml, 2x davon sogar verdünnt da wir ja eben den grössten teil der nahrung am tag geben wollen. hach, so kompliziert:( diese nacht war er dann auch nach der flasche wach und weinerlich, musste dann wieder wippen/white noise, etc.. 😓 hab das gefühl wir kommen aus den schlafbrücken gar nicht mehr raus..

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Mein erster Sohn war auch so. Ich habe die ersten 1,5 Jahre nicht mehr als 1,5 Stunden Schlaf die Nacht bekommen. Und das nicht am Stück. Ich musste ihn auch nachts immer tragen zum schlafen und konnte ihn nicht ablegen. Wenn er Hunger hatte bekamen allerdings immer seine Flasche und er hat dann eben so viel getrunken wie er wollte.
So ungern du es hören wollen wirst, aber bei uns war das beste was half: Akzeptanz.
Lass dir von niemanden einreden, dass dein Kind nachts keine Flasche mehr braucht. So ein Blödsinn. Wir haben mit 14 Monaten die letzte Flasche abgeschafft. Durchgeschlafen hat er aber erst mit 4 Jahren🤷🏻‍♀️

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Ich hab jetzt nicht alle Posts gelesen.

Aber ein Gedanke kam mir bei Babybrezza.
Bist du dir sicher, dass die Milch immer richtig aus dem Fläschchen fließt? Wir hatten auch die Babybrezza und irgendwann fing die einfach an nicht mehr richtig zu vermischen und es gab Klümpchen in der Milch, die den Sauger verstopften. Also erst floss immer was raus und wenn man es dann genauer kontrolliert hat, war es doch zu. Also ein paar mal mit den Fingern den Sauger ausgestrichen hat.

Der Gedanke kam mir, weil du geschrieben hast er trinkt immer nur 60 ml und schläft dann wieder ein. Vielleicht hat er aber im Halbschlaf noch Hunger und nur das Fläschchen ist zu. Würde ich mal bewusst drauf achten. Bei uns war das tatsächlich der Fall, dass dann kurze Zeit später wieder Milch gefordert wurde.
Rühr vielleicht mal von Hand ein Fläschchen an nachts und schau, ob er mehr trinkt.

Ansonsten nicht verrückt machen. Meine beiden sind jetzt 21 Monate und haben auch phasenweise mega viel getrunken nachts. Jetzt regelt sich das von alleine und sie haben die Nachtflasche abgeschafft.

Du packst das 😊

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Achso und verdünnen oder andicken würde ich da wirklich nichts, sondern es genau so zu bereiten wie es empfohlen wird.
Dein Kind weiß schon was es braucht. Gerade, wenn da viele neue Entwicklungsschritte passieren, brauchen die Kleinen mehr 😁

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heyhey! ich danke dir für deine inputs! also wir haben ja die babybrezza und sie bereitet noch tiptop die flaschen zu. kein verklumpen nichts. er trinkt jeweils „nur“ 60ml weil wir nicht mehr anbieten weil wir ja 1. wollen, dass er vor allem am tag seine kalorien zu sich nimmt und 2. die fläschchen ja teilweise gewöhnung zum weiterschlafen sind und er somit auch sehr häufig aufwacht. ich schwanke aber täglich zwischen „so wenig wie möglich“ und „egal, er soll so viel trinken wie er will“. da wir es nicht jede nacht gleich handhaben ist er vielleicht auch verwirrt. ich warte sehnsüchtig den termin im spital ab und dann wird hoffentlich einiges klarer. er bekommt übrigens am tag noch regelmässig milch (pre) und das soll auch noch so bleiben😊

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Hey :)
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber ich würde hier wie folgt ansetzen:
Ich würde ihn abends ohne Flasche versuchen ins Bett zu bringen. Dann wenn er schläft, nach ca 30 Minuten die Flasche geben. Dann ist er schon mal satt und vielleicht trinkt er dann sogar mehr.
In dem Alter konnte ich meinen Sohn fast nie im wachen Zustand füttern, weil da alles andere spannender war 😅
Und den Pezibal abtrainieren 🫣 auf dem Arm halten ist okay, aber einfach mal aufs Bett setzen und ihn halten. Ab und an ein bisschen schaukeln. Lieber jetzt das abgewöhnen als später, dein Rücken wird dir danken 😅
Schreit er denn wenn er wach wird?
Meiner hatte auch Wachphasen. Aber bei uns blieb das Licht aus und ich habe höchstens eine Hand auf seinem Bauch gehabt. Er ist ein bisschen im Bett rumgewuselt und ist wieder eingeschlafen.
Das waren jetzt mal ein paar Anregungen. Ob du das so umsetzen magst, musst natürlich du entscheiden 😄
Viel Glück ✌🏻

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ich danke dir. und was mache ich, wenn er schreit wenn ich nicht auf den pezziball gehe? ich hatte gerade eben wieder ein riesen drama beim einschlafen obwohl ich mit ihm im bett gewippt bin etc. resultat: er nicht eingeschlafen und ich sch… auf sein schläfchen, soll er wach bleiben (obwohl schon übermüdet da wenig in der nacht geschlafen). hand auf den bauch legen und gut ist? dann hattest du aber ein flottes kind. das lassen nicht alle mit sich machen.. aber pezziball ist vorbei. i mache fast alles aber da geh ich nicht mehr drauf, ich hasse dieses teil!

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Meine Tochter hat mit 6 Monaten auch mehr wie 7 Flaschen „getrunken „ in der Nacht. Trinken konnte man es nicht wirklich nennen da sie maximal 30 ml zu sich genommen hat. War dann einige Nächte sehr streng und hab ihr stand Fläschchen den Schnuller gegeben und ihr seltener die Flasche. Ging ca 3 Tage mit praktisch kein Schlaf für mich. Nachdem sie den Schnuller akzeptiert hatte als einschlafhilfe ist sie Nachts garnicht mehr aufgewacht . Bei meiner anderen Tochter jetzt 9 Monate klappt das aber nicht sie hat tatsächlich Hunger und trinkt nachts auch 210 ml Pro Flasche .

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sehr interessant danke! das mit dem schnuller wollen wir auch unbedingt hinkriegen aber er akzeptiert ihn nicht obwohl wir ihn immer wieder anbieten🙈wie hast du denn gemerkt dass es funktionieren wird? sprich hat sie ihn dann in der 3. schwierigen nacht akzeptiert oder bereits in der ersten? oder anders: wie hast du gemerkt dass es bei deiner jüngeren tochter nicht funktioniert?

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Die ältere Tochter hat bis zu dem Zeitpunkt keine Schnuller genommen und es wurde mit jedem Mal Schnuller reinstopfen besser. Außerdem hat sie ja nichts aus der Falsche getrunken sondern ein paar mal gesaugt und ist sofort wieder eingeschlafen. Die kleine nimmt den Schnuller. Ich Steck ihr auch immer wieder den Schnuller rein davon schläft sie aber nicht mehr richtig ein sie windet sich nur noch im Bett hin und her bis sie ihre Flasche bekommt dort trinkt sie dann über 200 ml und dass ist dann schon ein Zeichen für Hunger oder Durst.