Hallo :)
Mein Sohn (6 ,5 Monate) bekommt seit ca. 1 Monat Mittagsbrei, weil er die Beikostreifezeichen erfüllt hat. Den Brei isst er allerdings ohne große Begeisterung und nimmt an guten Tagen vielleicht maximal 40-50g, egal welche Gemüsesorte wir ihm anbieten. Ich habe mich davon erstmal nicht stressen lassen und habe ihm im Anschluss seine Flasche mit Pre gegeben.
Was mich verunsichert ist die Meinung unserer Kinderärztin. Wir waren letzte Woche da für die U5 und sie sagte, in seinem Alter sollte er mehr Brei bekommen, da er die Nährstoffe braucht. Außerdem sei er zu groß und schwer (9 kg und 72cm). Ihrer Meinung nach ist der Grund, dass er nachts zu viel Milch bekommt und deswegen tagsüber weniger Hunger und Lust auf den Brei hat. Er geht um ca. 20 Uhr ins Bett und bis er morgens um 6 Uhr aufwacht bekommt er meistens 2x 200ml Pre. Sie sagte, ich soll am besten die Flaschen nachts reduzieren oder absetzen und falls er nachts wach wird, soll ich konsequenter versuchen ihn mit dem Schnuller zu beruhigen oder Wasser oder Tee anzubieten (die er aber überhaupt nicht trinkt). Falls das nicht funktioniert, soll ich seine Flaschen nachts dünner machen. Ich habe aber irgendwie kein gutes Gefühl dabei.
Hat jemand Erfahrungen mit so einem Vorgehen oder sind ihre Ratschläge veraltet?
Vielen Dank,
krissi
Essverhalten Baby 6 Monate
Also dünner machen würde ich sie jetzt nicht, aber reduzieren. Es kannbschon sein, dass der brei wegen zu viel Milch nicht genommen wird. In der Regel sollten die kleinen ja auch nur noch 5 Flaschen mit der Größe bekommen. Meine ist morgen 6 Monate und schafft nicht mal 200ml am Tag und wenn sie 2 Stunden vor Brei getrunken hat, isst sie auch weniger. Egal ob mittags oder abends.
Verdünnen auf keinen Fall- gibt heftigen Durchfall!
Ach so? Hast du die Erfahrung gemacht? Bei uns ging es problemlos. Ich habe das allerdings erst gemacht, als unser Baby schon vom Familientisch gegessen hat, damit er endlich beginnt, auch Wasser zu trinken.
Ich halte von solchen Ratschlägen prinzipiell nichts. Auch nicht von zu groß und zu schwer - das ist bei Babys im diesem Alter doch kein Problem. Unser Sohn hatte mit 10 Monaten 9 Kilo und 72 cm, aber er war schon immer kleiner und zarter. Kenne viele Babys die mit 6 Monaten 9 Kilo haben/hatten.
Wir haben die Nachtflasche mit 9 Monaten weggelassen (Kariesrisiko). Ich würde sagen, etwa ab Beikoststart war es bei uns nur noch Gewöhnung und für mich die Beruhigung, dass er genug trinkt und isst. Er hat das Weglassen und den Schnuller als Ersatz problemlos hingenommen, du wirst merken, wenn das nicht so ist bzw. Hunger da ist.
Ich finde 400 ml in der Nacht relativ viel. Bei uns waren es mit 8-9 Monaten noch etwa 100 ml in der Nacht. Aber jedes Baby ist anders. Kann mir unter Umständen vorstellen, dass die Nachtflaschen schon sehr sättigen. Wir hatten die Thematik mit dem Wassertrinken. Es hat lange nicht geklappt, einfach weil er nur Milch als Durststiller wollte. Seitdem er weniger Milch trinkt trinkt er auch mehr Wasser.
Achso und die Milch habe ich schon schrittweise verdünnt, sonst würde er wohl bis heute kein Wasser trinken.
Und noch eine Ergänzung: die ml Angaben auf der Packung verunsichern nur. Unser Sohn hat sein ganzes Babyleben lang nie mehr als 120 ml getrunken.
Hey krissi333,
Ich berichte mal von meiner Tochter,denn ich habe fast das gleiche Problem.
Meine Tochter ist jetzt 8½ Monate (sie wird jetzt Samstag 9.Monate).
Sie war bei der U5 (28.02) 68cm groß und 7680g schwer.
Wir haben mit 5 Monaten die Beikost langsam eingeführt,weil auch die Reifezeichen erfüllt waren.
Meine kleine isst schlecht. Sie nimmt ein paar Löffelchen und das war es. Sie weigert sich. Egal ob Mittags, Nachmittags oder Abends.
Sie möchte lieber ihr essen "begutachten" also geb ich ihr essen in die Hand. Bzw Brei Koch ich mittlerweile selber,das dieser nicht so "flüssig" ist als aus dem Glas.
Es ist zwar eine riesen große Schweinerei, sie isst auch nicht mehr als wenn ich ihr es gebe aber sie ist entspannter am Tisch.
Meine Kinderärztin sowie auch die Kinderkrankenschwester (etwas älter schon) sagen ich soll sie ausprobieren lassen und soll mir keine Gedanken machen,das kommt noch mit dem Essen.
Solange sie zunimmt und Fit ist,sei alles OK.
Achso und meine Tochter geht ca 20uhr ins Bett und wacht gegen 5:30/6:00 Uhr auf. Sie bekommt abends 200ml Pre und dann erst wieder morgens. Sie schläft die Nächte durch!
Also glaub ich nicht das es mit den NachtFlaschen zusammen hängt.
Lass dich nicht unter Druck setzen,das kommt von ganz allein.
Solange wie dein kleiner Fit ist,würde ich mir noch keine Gedanken machen.
LG Michelle
Toll, ein ellenlanger Text und Urbia verschluckt ihn.
In Kürze: Nachts Flaschen in dem Alter lassen, ist wichtig für die Entwicklung
Fingerfood statt Brei anbieten
Entspannt bleiben, irgendwann essen alle
Babys niemals hungern lassen in der Hoffnung, dass sie dann essen
Im ersten LJ ist feste Nahrung zum Kennenlernen da
KiÄe sind meistens schlechte Ansprechpartner, lieber mit entsprechendem Fachpersonal in Kontakt treten
Hier wurde mit 14/15 Monaten angefangen "richtig" zu essen
Stimme Dir in vielen Dingen zu!
Jedoch weshalb sollten die Nacht Flaschen gut für die Entwicklung sein?
Unser Sohn schlief mit 9 Wochen nachts durch unsere Maus seit sie 6 Wochen alt ist!
Somit müssten die beiden ja schlechter entwickelt sein- dem ist aber nicht so und der grosse Sohn ist bereits fast 11 Jahre alt!
Es geht dabei nicht um Babys die von sich aus durchschlafen und auch nicht alleine um die Flasche.
Wenn deine Kinder durchschlafen, dann freu dich, der größte Teil braucht nachts aber eben länger Nahrung, Nähe etc
Wie gesagt der größte Anteil des Textes ist futsch, war zu faul noch mal zu schreiben
Ich danke euch für eure Antowrten. Ich bin auch der Meinung, es ist nicht der richtige Ansatz ein Baby hungern zu lassen, nur damit es etwas isst, was ihm noch nicht schmeckt und was es noch nicht richtig kennt. Ich werde versuchen die Flaschen nachts zu reduzieren, damit er nicht nur aus Gewohnheit zu viel Pre für sich nimmt. Ich habe nur schlechtes Gewissen, wenn ich denke, der Kleine hat Hunger und ich gebe ihm nicht das, was er in diesem Moment braucht. Aber wenn er richtig Hunger hat, wird er sich vermutlich mit Schnuller und Kuscheln nicht beruhigen lassen, oder? Die Kinderärztin meinte noch, ich soll ihm frühstens 2 Stunden nach dem Mittagsbrei die Flasche anbieten, damit er nicht lernt, dass er sowieso im Anschluss seine so geliebte Milch bekommt. Er kann aber unmöglich nach 40g Brei und 5 Stunden nach der Flasche am Morgen satt sein und dann habe ich wieder das Gefühl ich lasse ihn hungern :(
Oh Man, nachdem es mit dem Stillen nicht geklappt hat, dachte ich, dass wir wenigstens mit der Beikost mehr Glück haben werden.
Du merkst wenn er wirklich Hunger hat, zur Not teste mitm Finger stark er wirklich saugt!
Oftmals ist es wirklich nur zur Beruhigung zum einschlafen.
Habe beiden Kindern zur Beruhigung abends/nachts den Schnuller gegeben.
Wenn Sie schlafen nehme Ich den Schnuller wieder weg und Sie schlafen weiter! ;o)
Hungern lassen würde Ich natürlich aber niemals!
Hallöchen,
Puh.. ich finde die Ratschläge deiner Ärztin äußerst schwierig. Die Hauptnahrung für Kinder unter 1 ist nun mal die Milch, damit bekommen sie alle Nährstoffe, die sie brauchen.
Pre , sowie Mumi, darf und soll man nach Bedarf füttern.
Wenn dein Baby nachts mehr Fütterbedarf hat, dann benötigt er es vermutlich einfach☺️
Ich würde mir da gar keinen Stress machen. Immer mal wieder Brei oder Fingerfood anbieten.
Vom Flaschen Verdünnen wird, meines Wissens nach, abgeraten.
Kinder in diesem Alter essen/trinkrn noch sehr intuitiv. Sie haben ein sehr gutes Sättigungsgefühl. Überfüttern geht nur mit Stärkehaltiger Milch oder unnötig gesüßten Breien etc.
Ihr kennt als Eltern euer Baby am Besten.
Mein 2. Kind ist 7 Mon und wir sind noch weit vom Flasche ersetzen weg😅 passt alles wie es ist🤗
Finde die nächtlichen Flaschen sehr viel!
Unsere Maus ist 3 Monate alt, trinkt am Tage meist 5-6 Flaschen mit 100 - 150 ml, einee davon wird oft nur halb getrunken!
Da Sie nachts durch schläft trinkt Sie die letzte gegen 20:30-21 Uhr und die nächste dann gegen 5:30-6 Uhr morgens!
Bin allerdings immer gegendiesen Abnehm Wahn bei Babys!
Unser Sohn war immer schon sehr gross und schwer und Ich sollte Ihn mit 4 Monaten obwohl er nur Pre Nahrung alle 4-5 Std.bekam auf Diät setzen!
Habe Ich nicht gemacht und unser Arzt meinte das Vertretungsarzt Blödsinn erzählt hat!
Ihr habt Recht, die Menge ist scheinbar zu viel. Ich werde mit dem Schnuller probieren und falls er sich nicht beruhigen lässt, gebe ich ihm die Flasche aber mit weniger Milch. Vielleicht braucht er keine 200ml pro Flasche, sondern saugt einfach weiter selbst wenn der Hunger gestillt ist. Von Flasche verdünnen habe ich schon so viele Meinungen gehört, dass ich mir unsicher bin ob ich dabei ein gutes Gefühl habe.
Danke euch für die vielen Meinungen und Ratschläge:) ich glaube ich mache mir wie immer viel zu viele Gedanken 🤷🏻♀️
Im Alter deines Kindes ist es noch viel zu früh die Flaschen zu verdünnen, um sie langsam auszuschleichen. Das kann man erst viel später versuchen. Ich habe das auch nur gemacht, weil ich verzweifelt war, da er Wasser bis zu einem Jahr komplett abgelehnt hat. Ich weiß nicht, ob ich nicht vielleicht auch einfach warten hätte können.
Ich würde in der Nacht einfach weniger geben. Wenn mein Sohn zu wenig hat, macht er sich lautstark bemerkbar (weiß nicht, ob das bei euch auch so ist). Zu viel gab es bei ihm dagegen nie - er hat immer weiter getrunken und sich dann übergeben.
Den Schnuller spuckt er sofort aus, falls es echter Hunger ist. Diesen echten Hunger hatte er ab etwa 8 Monaten in den Nächten nicht mehr.