Hi zusammen,
mein Kleiner ist mittlerweile knapp 6 Wochen alt und die Zeiten, in denen er mit bspw Bauchschmerzen oÄ zu kämpfen hat werden anfiel mehr und das äußert sich natürlich mit Quengeln / Schreien. Er beruhigt sich in diesen Situation am einfachsten / am besten, wenn ich ihn stille.
Beruhigungsstillen? Baby immer an die Brust, wenn es schreit?
Nun meine Frage: Wie handhabt ihr das? Bietet ihr, sofern möglich, immer die Brust an?
Unter anderem dafür ist die Brust ja da. Und wenn es damit klappt, muss man es sich ja nicht schwieriger machen als nötig (empfinde zumindest ich persönlich so). Selbst wenn es deinem Kleinen nur ums Nuckeln geht, bietet es viel mehr Vorteile für euch beide, ihn an die Brust zu nehmen anstatt ihm z. B. einen Schnuller zu geben, solange du Zeit und Nerv hast.
Für Babys mit vielen Koliken ist es sogar sinnvoll, häufiger kleinere Stillmahlzeiten zu geben anstatt alle vier Stunden direkt beide Seiten. Das "keine frische Milch auf alte" ist ein Ammenmärchen. Mit 6 Wochen ist auch das sogenannte Cluster-Feeding, also dass das Baby am liebsten jede Stunde oder noch öfter an die Brust will, vollkommen normal und gesund.
Alles Gute und eine entspannte Stillzeit!
LG
Lieben Dank für die Antwort, bin sehr froh dass er sich aktuell an der Brust sofort beruhigt. Das mit Clustern und mehrfach kleine Mahlzeiten auch absolut sinnvoll!
Danke 🍀
Mir ist noch etwas eingefallen. Meine Hebamme hat mir in der Phase die Bäuchlein-Tropfen von Mabyen (Kümmel, Fenchel, Kamille, ohne Alkohol) und Carum Carvi Zäpfchen empfohlen. Die Tropfen kann man von Geburt an verwenden, bei den Zäpfchen bin ich mir nicht mehr sicher. Wundermittel sind das nicht, aber uns haben sie zumindest ein bisschen geholfen. :)
Habe für Nein gestimmt aber nicht das Alter bedacht. Mit 6 Wochen ist das natürlich noch was anderes. Meine Tochter ist 8 Monate und da würde ich nur noch Beruhigungsstillen, wenn es ihr wirklich schlecht gehen würde und ich den Eindruck hätte, sie braucht es. Ansonsten finde ich es gut, wenn sich Babys auch anders beruhigen lassen.
Lieben Dank für deine Antwort! 🍀
Hier genauso passiert.
Hi,
ja ich habe bei jedem Quäken, die Brust angeboten und das auch ziemlich lange.
Sie lässt sich trotzdem wunderbar auch anders beruhigen 😅.
LG
Hallo, habe mich jetzt etwas schwer getan mit der Abstimmung 😅
Wenn ich erst vor kurzem gestillt habe, versuchen wir es zuerst mit herumtragen und schaukeln (eventuell auch durch den Papa oder die Oma), aber sicher nicht ewig. Sobald wir merken, dass das nicht das ist, was sie will und sie beruhigt, dann bin ich auch recht schnell beim Beruhigungsstillen. Finde ich in dem Alter auch sehr sinnvoll - meine Kleine ist 4 Wochen.
Das klingt auch nach unserem Weg die meiste Zeit und im Zweifel ist’s dann halt doch wieder das Stillen 😅
Hi,
ich habe beide Kinder in dem Alter und auch noch ne ganze Weile länger immer auch mal zur Beruhigung angelegt.
Deine Brust ist in dem Alter nicht nur Nahrung für dein Baby.
Deine Brust stillt das Saugbedürfnis.
Deine Brust ist Nähe.
Deine Brust ist Wärme.
Deine Brust ist Sicherheit.
Egal welches dieser Bedürfnisse dein Baby gerade hat, du hast das Allheilmittel dabei, also warum solltest du es nicht nutzen.
Ich habe trotzdem beide Kinder später ganz sanft von der Brust entwöhnt, da waren sie aber beide schon ne ganze Ecke älter.
Liebe Grüße
So eine schöne Antwort - danke dir ✨
Hab ich auch fast immer so gemacht. Natürlich auch mal kurz mit tragen und so versucht, auch damit der Papa auch etwas versuchen kann, aber stillen klappte zuverlässig und war wochenlang das Allheilmittel.
Man ist halt damit sehr sehr gebunden, aber das geht vorbei.
Danke für die Antwort! Es ist ja so verrückt, dass man einerseits denkt: wie gut dass es irgendwann vorbei geht, dass er nur an der Brust Ruhe findet und gleichzeitig ist man auch traurig, dass der Tag kommen wird, an dem es nicht mehr hilft!! 👀🙃
Bei einem so kleinen Baby auf jeden Fall.
Das wurde aber mit der Zeit weniger, als andere Dinge spannender wurden. Jetzt (10 M) kann man den Kleinen auch super anders trösten. Bei Krankheit dagegen hilft nur die Brust
Danke dir für die Antwort ✨ Dass es irgendwann auch anders klappt, macht Mut!
Ich habe am Anfang auch bei quasi jedem meckern gestillt, weil ich bemerkt habe, dass sie sich dann beruhigt.
War aber super ätzend, weil ich sie dadurch alle halbe Stunde an der Brust hängen hatte, nichts mehr machen, geschweige denn weggehen konnte und mein Mann völlig ausgeschlossen war. Er konnte das Baby ja nicht beruhigen.
Also haben wir es anders versucht.
Am Anfang hat dann mein Mann immer übernommen, wenn Hunger kein Thema war. Der hat nicht nach Muttermilch gerochen.
Dadurch wurde unser Alltag entspannter, ich freier, mein Mann integrierter und vor allem hatte unsere Tochter viel weniger Probleme mit Bauchschmerzen.
Das klingt toll! Und dein Mann hat es dann mit schmusen, schaukeln, herumtragen, tragen gelöst?
Genau: Kuscheln, Tragen/Schaukeln, Massagen, Singen/Sprechen.
Nach einer Übergangsphase konnte ich diese Dinge auch übernehmen, aber ich hatte das Gefühl, dass unsere Tochter am Anfang zu sehr mich mit Stillen in Verbindung gebracht hat.