Hallo liebe Community,
Mein Baby ist 5,5 Monate alt und meine Umgebung hat mich immer motiviert doch endlich mit der Beikost zu starten...was ich heute Mittag getan habe, nun sagt mir das Internet, dass bis zum 6. Monat ausschließlich gestillt/Flasche gegeben werden sollte und das frühere Beikost füttern später schlimme Folgen haben könnte, weil der Darm noch nicht bereit ist ...
Ist mit dem Füttern heute Mittag im Darm des Babys schon alles "ruiniert"? Hab richtig ein schlechtes Gewissen...
Ich würde jetzt nun doch noch warten...
Danke für die Hilfe im Voraus und lg
Beikost zu früh begonnen - gibt es ein zurück
Also erstens:
Man sollte zwar ungefähr bis 6 Monate warten aber manche Kinder sind auch etwas früher beikostreif es gibt da egtl kein richtig fixes Alter sondern es müssen die Beikostreifezeichen beachtet werden.
Und dass der Darm davor nicht bereit ist heißt nur dass es dann oft zu Problemen mit der Verdauung kommt.
Ich glaube nicht dass du da jetzt was kaputt gemacht es ist nicht ideal aber ich weiß nicht was jetzt da die „schlimme“ Folgen sein sollen.
Also ich würde nochmal die beikost reifezeichen überprüfen und dann weiterschauen.
Danke vielmals für die schnelle Antwort!
Die Reifezeichen sind erfüllt, sonst hätt ich gar nicht begonnen, aber laut Google könnten eben späteren Alters nicht wenige Darmbeschwerden auftreten, ja sogar von Krebs ist die Rede....was weiß ich...
Ich werde nun wieder pausieren, aber wie gesagt, jetzt ists schon geschehen leider...das pausieren wird gar nicht mehr alles bringen
Dankeschön
"ja sogar von Krebs ist die Rede"
Omg, bei Google löst ALLES Krebs aus 🙄
Du hast nix falsch gemacht. Im Gegenteil, in Sachen Allergieprävention ist es sogar besser, früher zu starten. Da gibts aktuelle Studien, unter anderem aus England. Dort wurde nachgewiesen, dass z.b. das Risiko auf Erdnussallergie um rund 80% gesenkt werden kann, wenn schon zwischen dem 4. Und 6. Lebensmonat Kontakt zu Erdnüssen besteht, gegenüber Kontakt erst nach dem 6. Lebensmonat. England hat zwischenzeitlich die Ernährungsempfehlungen für Babys geändert.
Basierend auf dieser und weiteren Studien mit ähnlichen Ergebnissen hab ich zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat gnadenlos alles verfüttert 😜 von Milchprodukte über Ei bis hin zu egal was, alles was irgendwie als Allergen gilt. Erdnüsse natürlich nur als Paste, nicht dass Knirpsi sich verschluckt.
Jetzt mal ganz im Ernst. Mein Kleiner hat so oder so nie diese berühmten 190 Gramm Brei gegessen. Das war minimal, was da überhaupt im Bauch gelandet ist. Mal ein Krümelchen hier, mal ein löffelchen da. Nie und nimmer hat er sich ne ganze Stillmahlzeit ersetzen lassen. Aber er hat so so viele Geschmäcker und Gerüche kennen gelernt. Alles angegrabbelt und erkundet.
Er hat sowieso immer vorher und/oder nachher Milch getrunken. Das ist das Beste, was du tun kannst, um die Verdauung zu gewöhnen und zu trainieren. Mit viel Milch zusammen ein kleines bisschen neues Lebensmittel rein ins Bäuchlein.
Dein Kind hat übrigens keinen Kalender, wo angekreuzt ist "so, heute bin ich exakt 180 Tage alt, ab heute vertrage ich von jetzt auf gleich die volle Dröhnung Brei"...
Wir haben bei der Kleinen mit 5 Monaten die ersten Löffeln Brei probiert. Die Maus hat das gut vertragen und hatte nie Darmbeschwerden, Verstopfung ect. Im Internet findet man viel, wenn man sucht und anscheinend kann man von allem Krebs bekommen. Am Ende liegt es bei deinem Kind, ob es bereit dafür ist oder nicht. Ich habe jetzt eine 8 Monate alte Tochter, die gerne alles ausprobiert und schon viel von unserem Essen (BLW) mit isst.
Danke vielmals, das beruhigt mich sehr!! Weiterhin alles Gute mit deinem Zwerg! Lg
Wir haben schon früh mit der Beikost begonnen, auf Anraten der Kinderärztin, weil unsere kleine kaum noch gestillt hat in der Zeit und sie alle Reifenzeichen erfüllt hat. Sie hatte keinerlei Probleme. Glaub mir, so schnell gibt's da keine Probleme. Hat dein Kind denn die Reifezeichen erfüllt? Dann ist doch alles gut.
Danke vielmals!! Das beruhigt mich, dass du auch früh angefangen hast...eben die Reifezeichen sind erfüllt. Alles Gute weiterhin
Meine Maus hat mit 4,5 Monaten den ersten mittagsbrei bekommen. Sie hat alle Zeichen erfüllt und das trinken wurde immer schlechter. Aie isst lieber brei anstatt zu trinken. Also haben wir .it brei bekommen. Am 2. Tag hat sie auch gleich die 80g gegessen. Und jetzt ist sie 3x brei am Tag mit ihren 7 Monaten.
Das ist ja richtig cool, wenn sie so fleißig isst
Danke für deinen Erfahrungsbericht
Dann wirds bei uns schon klappen...
Lg
Ja ich freu mich auch. Ich meine auch mit weniger trinken ken hat sie zugenommen, aber es ist halt schrecklich, wenn man 30 Minuten für 150ml brauch. Jetzt jammert sie regelrecht, wenn sie nicht selber den löffel in den Mund nehmen kann. Ich hab sie einfach essen lassen. Klar hab ich mich an die Vorgaben gehalten. Erst nur Gemüse und 80g, Woche später dazu noch 40g kartoffel/Süßkartoffeln und dann noch weitere Woche später mit Fleisch. Es kommt selten vor, dass der nicht alle wird. Wenn was übrig bleibt, dann ist es abends. Aber da nehm ich ja auch den Abendbrei, der ja mehr stopft. Meist nimmt sie dann zum Schlafengehen (etwa 2,5 h später) nur so max 100ml ab. Heute waren es sogar nur 50ml, aber der brei abends war mehr als sonst.
Also mach einfach, wenn gegessen wird, dann ist doch super.
Es gibt so viele Meinungen und Theorien... Bei meinem dritten Kind hab ich mich an nichts mehr gehalten. Den ersten Brei bekam er mit 5,5 Monaten und es war Birne-Heidelbeere. Danach gab es Mittags Brei und Abends hab ich auch gleich mit angefangen. Als kurz danach die ersten Zähne kamen, hat er nicht mehr gegessen und wurde halt wieder voll gestillt. Jetzt ist er fast 10 Monate und bekommt Mittags und Abends Brei. Morgens und die Zwischenmahlzeiten bekommt er Fingerfood. Milch soviel er möchte. Und wir haben immer noch Phasen wo er kaum isst... Dann ist es halt so. Nimm den Druck raus und guck was Dein Baby möchte. Es gibt kaum ein Falsch!
Liebe Grüße
Ach ja, andere Experten sagen ja auch, man soll unbedingt mit 4 Monaten mit Brei anfangen um Allergien vorzubeugen. Andere wieder, wie Du auch sagst, nicht vor 6 Monaten um den Darm nicht zu schädigen. Meine Große hat mit 5,5 Monaten die erste Beikost bekommen, streng nach Plan und Allergie und diverse Unverträglichkeiten. Meine Mittlere hat pünktlich mit vier Monaten den ersten Brei bekommen und keine Probleme. Da gibt es kein Patentrezept. 😊
Genau, das mit den Allergien hab ich auch gelesen und deswegen auch gestartet...
Verstehe..so unterschiedlich sind halt auch die Kinder...Danke für deinen Erfahrungsbericht
Es war nur generell nicht ideal, die Pastinaken waren nicht gut püriert, eher stückelig, der Pürierstab gab nicht mehr her...
Hi.
Wenn Dein Baby das Essen freiwillig isst, hast Du gar nichts ruiniert. Oder hast Du Brei in eine Flasche gefüllt oder es sonst wie "gezwungen" zu essen? Sobald es "reif" dafür ist, kann es essen. Die signalisieren einem ja ganz deutlich, wenn sie essen möchten. Egal ob es 4 Monate ist oder erst 12 Monate. Bitte nicht das Essen wieder wegnehmen, wenn es gerne schon essen möchte. Du stillst ja trotzdem noch. Es heißt ja Bei- und nicht Anstattkost. Liebe Grüße
Ok super...nur hatte ich auch ein schlechtes Gewissen danach, weil es kein richtiger Brei sondern eher bröckelig war (der Pürierstab schaffte es nicht besser - aufgrund der geringen Menge befürcht ich)
Eben sie wird noch voll gestillt, dann kann ich ruhigen Gewissens weiter beifüttern...nur mit besser pürierten Brei
Danke dir!!
Das ist auch völlig ok. Es muss kein Brei sein. Es gibt sehr viele, verschiedene Meinungen zu dem Thema Baby Ernährung und ist kulturell auch sehr verschieden. Mach Dich nicht verrückt.
Ich persönlich habe einfach geschaut, was mein Baby mag. Und er isst auch von Anfang an Brei-frei, sowie Brei. Schau doch mal zu den Themen BLW und Breifrei. Manchmal mag meiner gerne Brei und manchmal mag er Fingerfood... manchmal stillt er mehr, manchmal etwas weniger... Du hast nichts falsch gemacht. Hör auf Dein Gefühl. :)