Hallo zusammen,
Wir haben Schwierigkeiten mit unserer Tochter Juna, geboren am 16.10.23.
Das Stillen hat leider nicht problemlos geklappt (mit stillhütchen) weil sie nicht stark genug saugt, an der brust einschläft oder wegen des blutschwämmchens an der unterlippe? Man weiß es nicht. Jedenfalls wurde nach etwa 3-4 Wochen versucht voll zu stillen aber dann festgestellt, dass sie nicht mehr zunahm. Der "Gegen-Test" beim abpumpgerät ergab, kommt nicht mehr genug Milch raus, wie zuvor. Seitdem wird immer weiter abgepumpt und auf anraten kinderarzt zusätzluch pre gegeben.
Dann kam die 6fach impfung plus rotravirus-impfung, dann hatte sie 3,5 wochen lang bis zu 15mal am Tag durchfall. Getrunken hat sie in der Zeit mit Anstrengung (aber ohne Druck) ca 600 bis 700 ml. Das rotravirus würde auch noch wochen später bei proben im stuhl festgestellt. Endlich war der durchfall vorbei und nun wollte sie tags nichts mehr trinken. Schrie wie am Spieß und streckte den Körper durch. Inzwischen schreit sue nicht mehr, drückt, schiebt bzw haut die Flasche einfach weg bzw dreht den Kopf zur Seite.
Wir vermuten Futter- und Regulationstörung.
Sie trinkt den Tag über fast nichts, verweigert die Flasche und aus der Brust kriegt sie scheinbar nichts raus, denn wenn sie an der brust einschläft, trinkt sie sofern sie nicht aufwacht i.d.r. nochmal 60 bis 120 ml.
Mit beikost haben wir auf anraten kinderarzt mit 5 monaten angefangen. Hier ist es vll 1 Viertel Glas mittags, abends vll 1 drittel glas und ein paar Löffel obstbrei. Dszu versuchen wir flasche anzubieten, will sie nicht. Verschiedenste spezialwerkzeuge (trinklöffel) nahm sie erst gut, dann auch weniger gut an. Aus dem becher versucht sie zu trinken, geht aber das meiste ins lätzchen bzw in die kleidung.
Sie wog bei Geburt (natürlich aber mit sauglocke) 3,16 kg und jetzt etwa 6,3 kg mit 7 Monaten.
Milch füttern klappt eigentlich nur im Halbschlaf, d.h. nachts den wecker stellen. Dann trinkt sie i.d.r 90 ml mal weniger, mal mehr. Aber insgesamt über den tag viel zu wenig. Und den börenanteil nachts.
In Milch etwa 300ml in 24 stunden.
Muttermilch wird inzwischen nur noch im Kühlschrank gelagert um mit Löffel das oben abgesetzte Fett zu verfüttern, zumal wir schon viel zu viel davon wegkippen müssten. Auch von den Aptimel flaschen (anfangs hatten wir h2 und auch andere pres) kippen wir jede Menge weg (ein Tag von 8 Flaschen zu je 200ml hat sie in summe 260 ml getrunken), versuchen es ja immer anzubieten, nach 3 Stunden oder wenn sie mal schreit...
Im Grunde scheint sie ein fröhliches sehr aktives baby zu sein (manchmal schläft nur 8 Stunden am Tag wo andere 16 schlafen), darum versteht uns niemand, wie beunruhigt wir sind, ob der zu geringen trinkmenge.
Wie waren bei verschiedenen ärzten, 2 kinderärzten, 2 stillberatungen, 2 osthepathen, logopäde, kinderpsychloge, kinderkrankenhaus, gastrologe und MHH (wegen durchfall und zum ausschluss organischer ursachen).
Auf Fotos und videos sieht sie für alle immer ganz normal aus. Sehr aufmerksam aber auch leicht ablenkbar. Jedoch rutscht sie auf der perzentile immer weiter ab. Und irgendwann geht ja auch der schuck reflex weg.
Würdet ihr uns bitte mit eurem Rat helfen? Habt ihr bitte Tipps für uns?
Trinkt nur im Halbschlaf, verweigert flasche
Hi Moni
Unsere Tochter heisst Yuna (09.08.23)
Ich hab ein Kind, das noch nie besonders viel gestillt hat, musste immer „kämpfen“, sowohl um meine Milch als auch um ihre Gewichtszunahme. Flasche hatte sie von Anfang an abgelehnt.
Sie kam mit 3030g auf der 13. Perzentile zur Welt und ist mittlerweile mit 9 Monaten knapp 7 kg und auf der 3. Perzentile.
Sie hat immer „zu wenig“ getrunken und regelmässig Stillstreiks (bis 10 Stunden) hingelegt. Ich war bei 2 Ärzten, zwei Nächte im Kinderspital zur Überwachung, beim TCM, bei der Osteopathin, Dauergast bei der Mütter-Väterberaterin sowie bei der Stillberaterin von LLL…
Gebracht hat alles nichts. Wie sehr habe ich mir ein Kind gewünscht, das gerne und oft stillen möchte.
Dafür hatte ich von Anfang an immer viel Zeit für mich, keine schlaflosen Nächte, keim clustern,…
Jetzt haben wir dasselbe Thema bzgl Beikost/Fingerfood. Sie isst sooo wenig pro Mahlzeit (60-90g) und trinkt knapp 150ml Wasser pro Tag dazu. Andere sind bei 300-400 ml Wasser und 3-4 Mahlzeiten à 150-200g.
Was nun?
Sie ist fidel, munter, interessiert und absolut nicht dehydriert. Auch in ihrer Entwicklung ist sie gut dabei. Sie ist einfach sehr fein und leicht.
Ich hab irgendwann aufgehört, mir den Kopf zu zerbrechen. Meine KÄ meinte, es gäbe einfach Kinder, die würden viel weniger benötigen und andere halt viel mehr. Und ich solle die Gewichts-Perzentilenrechnerei vergessen, im ersten Lebensjahr würde sich das noch einpendeln und schwanke oft. Wichtiger sei der proportionale Wachstum des Kopfumfangs und die sonstige Entwicklung und Gesundheit des Kindes.
Versuch, Vertrauen zu haben in dein Kind. Es gibt keine Regeln, die eingehalten werden müssen, auch wenn die Schulmedizin uns das manchmal glauben lässt.
Alles Liebe
Meise
Vll liegt es ja am Datum. Meine kleine ist ebenfalls 16.10.23 geboren. Allerdings mit 2950g und 50cm. Am 17.04.24 hatten wir u5 und sie wog 7500g und hatte 66cm. Also tatsächlich schwerer. Wir hatten ab etwa der 12. Woche die gleichen Probleme. Flasche wurde verweigert, aber nachts trank sie super. Irgendwann hab ich herausgefunden, dass sie gerne im Liegen trinkt. Da war dann die Flasche ratzefatze leer. Das zieht sich allerdings bis jetzt. Daher hatten wir schon mit 4,5 Monaten mit der beikost begonnen und sind jetzt bei 3x brei und nur noch morgens und abends eine Flasche. Die Flasche abends vorm Schlafengehen ist aber auch echt wenig. Aber denke mal, dass liegt am Abendbrei 2 Stunden zuvor.
Vll probierst du es auch einfach mal im Liegen oder Wipper/Hochstuhl. Oder ansonsten dann einfach mal mit Beikost starten. Vll ist dein Kind auch so, dass es lieber was "festes" möchte.