Ich würde gerne unsere (Nicht-)Stillgeschichte teilen:
Nach einer anstrengenden Geburt fiel gleich in der ersten Nacht auf, dass ich wenig Kolostrum habe. Es wurde dann über Sonde zugefüttert und am nächsten Tag bekam ich eine Milchpumpe, konnte aber bis zur Entlassung nur ganz wenig Kolostrum abpumpen. Zuhause hat mein Partner sofort eine Milchpumpe organisiert und ich habe konsequent alle zwei Stunden abgepumpt.
Tagelang ohne nennenswerte Erfolge.
In der Nacht vom 5. auf den 6. Lebenstag meines Sohnes habe ich das erste Mal überhaupt flüssige Milch abgepumpt. Knapp 10ml aus beiden Brüsten zusammen, während mein Sohn pro Mahlzeit bereits 50-60 ml alle zwei Stunden getrunken hat. Wir haben dann anlegen probiert, das ging wegen tagelang Flasche geben nur noch mit Stillhütchen.
Mein Partner hat dann mal gesagt, dass er sich Sorgen um mich und meine Beziehung zu meinem Sohn macht, weil mich dieses Thema so eingenommen hat.
Und daraufhin habe ich aufgegeben. Und war irgendwo zwischen Erleichterung (kein Milchpumpe abwaschen nachts um 3 Uhr mehr und dabei heulen weil Hormone kicken und mein Körper meinem eigenen Kind immer noch die Nahrung versagt, egal wie sehr ich mich anstrenge) und tiefer Trauer darum, dass ich mein eigenes Kind nicht mit Nahrung versorgen kann.
Seitdem trauere ich mal mehr, mal weniger darum, dass mir die Erfahrung des Stillens nie zuteil wurde und mein Körper mich so enttäuscht und im Stich gelassen hat und nicht funktioniert, wie er sollte. Mich quälen Gedanken darüber, dass mein Baby ohne PRE gestorben wäre.
Ich lasse mich von der blöden PRE-Verpackung triggern („Stillen ist das Beste für ihr Kind!!!!!!“) und laste mir selbst an, dass ich meinem Kind nur das Zweitbeste bieten kann, nicht das Beste. Obwohl ich natürlich das Beste für mein Kind will, immer!
Ich sehe die anderen Mütter, die immer perfekt temperierte Milch zur Verfügung haben und würde unser Rumgehampel mit Thermoskanne, Milchpulverportionierer und ständig dreckigen, zu säubernden Flaschen so gerne dagegen eintauschen.
Nachts um 2 Uhr stehe ich in der Küche, todmüde und wünschte ich könnte einfach meine Brust auspacken und im Halbschlaf stillen statt erst das Zweitbeste Nahrungsmittel für mein Baby anzurühren und dann 20 Minuten im Bett zu sitzen und die Flasche möglichst so zu halten, dass er keine Blähungen davon bekommt weil er ausversehen Luft schluckt.
Natürlich verkläre ich das Stillen (vermutlich, ich durfte es ja nie selbst ausprobieren), mir ist schon bewusst dass das auch nicht nur toll ist. Aber ich habe so Sehnsucht danach diese Erfahrung zu machen und hadere so damit, dass mir mein Körper das verwehrt hat…
Vielleicht möchte sich ja Jemand mit mir Austauschen, dem es ähnlich geht? Hier im PEKiP-Kurs und gefühlt überall sonst bin ich die Einzige, die nicht stillt. Und selbst die Freundin die nicht stillt hat sich wegen Schmerzen dagegen entschieden und ist vollkommen zufrieden damit und versteht meinen Schmerz und die Trauer gar nicht…
Liebe Grüße
Kleines Lama
Trauer übers Nicht-Stillen
Hallo Kleines Lama 🤗
Ich kann dich total verstehen.
Meine Große hat zu wenig zugenommen, weshalb ich mit der Flasche zufüttern musste. Sie hatte nach kurzer Zeit eine heftige Saugverwirrung und ist an der Brust dermaßen ausgeflippt. Also gab es nur noch Flasche.
Es hat mir so weh getan. Ich hatte das Gefühl versagt zu haben. Ich fühlte mich alleine gelassen und gleichzeitig war ich die Einzige die mich dafür verurteilt hat.
Wirklich gut ist es erst jetzt, über sieben Jahre später.
Mein Kleiner ist jetzt sechs Monate und wird voll gestillt. Wir hatten anfangs genau die gleichen Probleme wie bei der Großen. Aber ich hatte ein ganz anderes Vorwissen UND eine andere Hebamme. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft.
Die Große und ich hatten und haben übrigens eine super Bindung. Wenn ich die Babyzeit so mit einem halben Jahr vergleiche, ist die Bindung beim Still- und beim Flaschenbaby gleich.
Was mir auffällt ist, dass die innige Bindung zum Stillbaby schneller ging. Ich glaube aber nicht, dass es an der Ernährungsweise liegt, sondern daran, dass ich mich selbst bei der Großen sehr hinterfragt habe und mir Selbstvorwürfe gemacht habe. So stand ich mir und uns im Weg.
Long Story short: Du bist nicht alleine und ein Flaschenbaby mit liebevoller Mama ist einfach nur ein glückliches Baby 🫂
Vielen lieben Dank Dir für Deine lieben Worte.
Meine Hebamme hat mir auch gut zugeredet, dass es meinem Baby egal ist WIE er Nahrung bekommt, Stillen macht einen nicht automatisch zur guten Mutter und andersherum. Rational ist mir das durch aus bewusst, emotional fahre ich da oft noch eine Achterbahnfahrt der Gefühle…
Habe auch ein bisschen Sorge dass ich mich erst bei einem zweiten Baby und dann hoffentlich erfolgreichen Stillen damit versöhne, ohne jetzt überhaupt zu wissen ob ein zweites Baby überhaupt in Frage kommt. (Derzeit habe ich den diffusen Wunsch, befürchte aber irgendwie, dass der eher damit zusammenhängt, dass ich Geburt und Stillen dann „richtig“ machen und alles „in Ordnung bringen will“…)
Ich merke auch, dass ich immer seltener übers Stillen grübele, aber an Tagen wo ich eh nicht so gut zurecht bin kocht dann schonmal alles wieder hoch und dann grübele ich ewig und fange mit Vorwürfen und „was wäre gewesen, wenn…“ an.
Danke auf jeden Fall und Dir und deinen Beiden alles erdenklich Gute :)
Hallo liebe Mama,
deine Zeilen haben mich sehr berührt , ich kann dich 100% verstehen. Es macht eben einen Unterschied, ob man Stillen will oder nicht im Ausmaß der Trauer ( siehe deine Freundin , die sich deshalb nicht verurteilt). Und ich wette andersherum tust du es auch nicht , eben nur bei dir selber oder ? ;)
Kann das auf jeden Fall verstehen und fürchte auch, dass diese Trauer noch etwas bleibt . Bei mir ist sie auch seit 3 Jahren mal mehr mal weniger da :)
Hut ab an deinen lieben und ehrlichen Partner . Nicht viele
Männer hätten in dieser Situation den
Schneid so ehrlich das auszusprechen.
Du hast diese Entscheidung auch getroffen, um wieder mehr Kapazität für deinen Sohn zu haben. Es ist eben eine StillBEziehung und dazu gehören zwei; beiden muss es gut gehen.
Auch dieses Gefühl immer die einzige zu sein, die nicht stillt in irgendwelchen Kursen etc.
Hab mich manchmal regelrecht geschämt , richtig Unsinn.
Eine Stillberaterin hatte mir damals gesagt dass ich das Kind vor der nächsten Mahlzeit fest in den Arm nehmen und sage :“ Ich stille dich jetzt mit Milch und vor allem meiner Liebe die dich wärmt.“ Das hat ein bisschen geholfen :) haben es ein paar mal so gemacht.
Und nur ganz kurz mache ich das Thema der “Relaktation”‘auf . Es gibt gute Podcasts, Berichte etc darüber, google dich mal ein. Tatsächlich ist es gar nicht so unüblich und kompliziert - auch nach Wochen und Monaten absolut machbar , einige Stillberaterinnen sind darauf spezialisiert. Ich hatte mich damals viel damit beschäftigt, und mich letztendlich aber dagegen entschieden. Vielleicht ist es dir doch aber ein Weg , je nach „Leidensdruck”.
Heute stille ich seit 4 Monaten unser zweites Kind voll.
Mit genügend Vorwissen und Souveränität
bin ich selbstbewusster in die zweite Frühwochenbettphase gegangen. Es ist also alles möglich bei einem zweiten Kind . Andere Schwangerschaft, anderes Kind , andere Stillzeit. Das nur am Rande sollte es irgendwann Thema sein :)
Fühl dich gedrückt !
Vielen Dank auch Dir für deine lieben Worte :)
Ich muss auch ehrlich sagen bisher waren alle super nett und niemand hat je irgendwas negatives über Flaschenbabys gesagt ( außer jede PRE-Nahrungsverpackung natürlich )
Andererseits habe ich auch immer das Bedürfnis mich schon in der Vorstellungsrunde zu rechtfertigen, gestehe ich und nach meiner mit zitternder Unterlippe vorgetragenen Anmerkung, dass das Stillen leider nicht geklappt hat, traut sich wahrscheinlich keiner mehr Salz in die offensichtlich offene Wunde zu streuen…
Ja, hab auch schon von Relaktation gehört. So richtig damit beschäftigt habe ich mich nicht. Da meine Hebamme aber in den Tagen nach der Geburt schon sagte, dass irgendwann sehr wahrscheinlich nicht mehr die Chance besteht voll zu stillen, gehe ich mal davon aus dass das bei Relaktation auch nicht anders ist. Aber vielleicht lese ich mich mal ein und schaue mal ob es in Betracht kommt…
Mal sehen, so wie ich mich kenne wäre bei einem zweiten Kind mein eigener Anspruch so hoch, dass ich mir da selbst im Weg stehe, aber wer weiß
Lieben Dank und Dir und Deinen Beiden ebenfalls alles erdenklich Gute :)
Hey :)
Mir geht es wirklich 1:1 gleich wie dir!
Zuerst hat bei uns das ablegen vom 1. mal super geklappt, nachdem ich aber auch zu wenig Milch/Kolostrum hatte, hat sie natürlich auch noch Hunger gehabt. Von allen Hebammen habe ich wenn es nicht anders ging eine Flasche bekommen, nur am 2. Tag im Krankenhaus war eine Hebamme da die auf biegen und brechen wollte das jede Mutter stillt. Nach 3-4 Stunden durchgehendes Stillen und dauernden schreien weil sie nicht satt wurde und ich schon blutige Brustwarzen bekommen hatte, habe ich mehrmals drum gebeten eine Flasche zu bekommen. Das wollte die Hebamme nicht, sie meinte ich muss weiter anlegen. Dann war Schichtwechsel und meine kleine hat so extrem geschrien das eine andere Hebamme gekommen ist und gefragt hat was los war, nach der Erklärung bekam ich sofort eine Flasche. Seitdem nur mehr Probleme, sie schreit seit diesem Tag meine Brust so extrem an das sie durch Erschöpfung einschläft. Ich habe mittlerweile genug Milch, hatte dazwischen sogar zu viel weswegen ich aufgehört habe zu pumpen. Aber mich macht es psychisch ebenfalls fertig das ich es nicht schaffe mein Baby zu stillen, es ist wahnsinniger Stress für sie und jeden Abend heule ich im Bett weil ich es nicht zusammen bekomme. Und dann bekam ich von einer Freundin zu hören die gerade ihr Baby gekriegt hat, das dass stillen 1A funktioniert aber sie aufhören wird, damit sie im Sommer wieder Alkohol trinken und rauchen kann, dass hat mich richtig kaputt gemacht. Es bleibt jedem selbst überlassen wer stillen möchte und wer nicht! Aber ich kann deinen Schmerz wirklich sehr nachvollziehen 😕
Hallo,
Ich konnte keines meiner zwei Kinder stillen. Anfangs war es hart, überhaupt weil es beim zweiten fast geklappt hätte aber ich einfach nicht die Zeit investiert konnte 6-8 Stunden durchgehend gefässelt mit Stillen zu sein aber das ist eine andere Geschichte. 🫣
Als ich aber bei beiden gemerkt habe dass sie so zufrieden waren mit der Flasche waren und mein Mann mich dadurch viel, viel mehr unterstützten konnte ging es mir besser.
Mein Mann geht seit Tag 1 mit beiden Kindern schlafen. Beim stillen geht das oft nicht. 😉 außerdem hab ich zwei wirklich große Kinder die auch nach einigen Monaten mit dem Pre nicht mehr ausreichten (die kleine ist jz 6 Monate und isst schon mehr Beikost)
Und zudem was du geschrieben hast:
„Aber ich habe so Sehnsucht danach diese Erfahrung zu machen und hadere so damit, dass mir mein Körper das verwehrt hat…„
Du steckst noch voller Hormone aber überlege mal welche Erfahrung du machen durftest für die dich manch andere beneidet:
- du hast eine Schwangerschaft miterlebt
- ein gesundes Kind geboren
- du darfst es aufwachsen sehen und es lieben
- womöglich ist es auch noch ganz unkompliziert entstanden
Manchmal sollte man in sich gehen und die Dinge schätzen lernen die man hat und nicht denen nachweinen die man nicht ändern kann.
Lg Annette mit 💙💖 die beide durch eine künstliche Befruchtung entstanden sind obwohl mein Körper „voll funktionsfähig “ ist.
Hey du,
Als voll stillende Mama haben mich deine ehrlichen Worte sehr berührt und ich finde diese Gedanken total nachvollziehbar und es tut mir sehr leid, dass du diese Erfahrung machen musst.
Ich möchte dir noch mit auf den Weg geben dass du und dein Körper nichts dafür können!! Es ist nicht deine Schuld.
Es gibt viel zu wenig und auch oft die falsche Information über das stillen.
Alle denken irgendwie man ist ja eine Frau, das ist ja das natürlichste auf der Welt und das läuft von allein. Stillen ist zwar das natürlichste auf der Welt aber dennoch etwas, das man lernen muss und das nicht vom Himmel fällt. Man steht nicht nach dee Geburt auf und weiß wie das alles funktioniert. und es gibt da viel zu wenig Unterstützung für Frauen bei denen es aus verschiedenen Gründen nicht klappt weil in Krankenhäusern viel zu wenig Personal ist und sogar Hebammen kennen sich oft damit nicht gut genug aus.
Dieses Thema stillen ist oft von außen so emotional aufgeladen und man wird schief angeguckt entweder weil man zu kurz oder so lang stillt da hat dann jeder eine Meinung und man macht es eh falsch. Unsere Gesellschaft interessiert sich einfach nicht dafür und es gibt zu wenig Unterstützung.
Ich hoffe dass du für dich irgendwann damit deinen Frieden machen kannst. 🧡
Ich hoffe du weißt dass du keine schlechtere Mutter bist als jemand der stillt
Hej, liest sch fast genauso wie meine Geschichte.
Ich kann auch nicht stillen, hab über 4 Wochen kaum mehr als 100ml am Tag abpumpen können...aber ich sehe es so, es ist die Laune der Natur, meine Kleine hat meine Brüste so angeschrien, auch noch nach Chiropraktiker und allen gelösten Blockaden. Da musste ich immer mit heulen...
Dann waren wir bei einer Stillberaterin und sie sagte, das es so normal und sehr verbreitet, dass viele riesige Probleme mit dem Stillen haben.
Am Ende müssen wir als Familie entscheiden, was das beste für uns ist, wiir haben es dann noch zweimal probiert, aber keine Chance, ich hab so geheult, weil mir mein schreiendes Kind so leid getan hat, damit war es dann für mich erledigt und ich sch... auf den Gesellschaftlichen Druck, das geht einfach garnicht!
Sei der Entscheidung bin ich eine ganz andere Mom, die ersten vier Wochen bekam ich von meinem Kind kaum was mit durch den ganzen Abpump Marathon, Fläschchen waschen etc...
Jetzt erlebe ich mein Kind (9 Wochen) richtig und kann wirklich für sie da sein, was am Ende viel mehr Wert ist, als Muttermilch zu geben - Beste Entscheidung meines Lebens!
Ich finde es großartig, dass Dein Mann sich Sorgen und Gedanken macht, war bei uns auch so und wir haben viel drüber geredet.
Zudem habe ich sehr wenig Gewebe, da kann also nicht viel Produziert werden - wurde das mal bei dir "begutachtet"?
Kleiner Tip noch, besorg dir einen Milchzubereiter - Baby Brezza, Tommee Tippee o.ä. - haben wir uns nach dem ganzen Stress gegönnt und es ist der absolute Game Changer, dazu noch einen Flaschen Sterilisatior (super günstig über Kleinanzeigen zu finden).
Wir haben die Baby Brezza, da haste innerhalb von 30 Sek. deine Flasche fertig (in 3 versch. Temperaturen, 60-300ml Flaschen Volumen & alle gängigen Pulver können verwendet werden (kann man auf der Website checken, ob sein Pulver dabei ist) - keine Termoskannen Orgien mehr etc. - ein Traum!
Fühl Dich ganz doll gedrückt!
Es tut mir so leid, dass du so schlechte Beratung hattest direkt zu Beginn.
Aber jetzt heißt es: Vergangenheit weg wischen, nach vorne schauen.
Und fürs nächste Mal bitte direkt im Krankenhaus eine Stillberaterin hinzuziehen!
Hallo du,
ich selbst stille zwar, aber eine gute Freundin von mir wollte beim zweiten Kind absichtlich nicht stillen. Ich verstehe total, dass du glaubst etwas zu verpassen und deinem Baby weniger bieten kannst. Aber bitte bitte red dir das nicht weiter ein! Moderne Pre-Nahrung ist super und dein Baby wird keine Nachteile haben dadurch. Es hat sogar viele Vorteile, nämlich zum Beispiel, dass du ausgeruhter und damit mehr für dein Baby da sein kannst, weil du dich mit deinem Partner abwechseln kannst. Außerdem ist stillen wirklich auch unangenehm und es nimmt dir echt viel Energie. Frau wird ja quasi ausgesaugt. Dieser Spruch auf den Verpackunggen ist blöd, dein Baby hat alles was es braucht, vor allem eine liebende Mama, das ist tausend Mal wichtiger Ihr könnt ja trotzdem ganz viel kuscheln!
Noch kurz zu meiner Freundin: Sie hatte vom Stillen bei ihrem ersten Kind solche körperlichen Probleme bekommen, dass sie sich nicht mehr gut kümmern konnte (alleinerziehend) und hat sich deshalb beim zweiten Kind die Brüste direkt nach der Geburt abgebunden, um den Milcheinschuss zu verhindern. Das klingt für mich super unangenehm....du hast das einfach so, sie wäre da sehr neidisch auf dich gewesen.
Du bist nicht alleine.
Bei mir im Umfeld ist es 50:50.
Ich hatte eine unerwartete späte Frühgeburt in der 35. SSW.
Der Kleine war zu schwach zum Trinken und hatte 10 Tage lang eine Magensonde. Alle Versuche ihn anzulegen sind gescheitert.
An der Pumpe kamen bei mir auch immer nur ein paar Tropfen und nach 3 Wochen habe ich den Mist aufgegeben. Pumpen fand ich wirklich ätzend.
Pre ist zwar "nur" die zweitbeste Lösung, aber damit immer noch sehr gut.
Flaschen kann man sich auch schon vorbereitet ans Bett stellen und im Halbschlaf geben irgendwann.
Und es können auch mal andere übernehmen.
Es gibt als auch Vorteile.
Ich war anfangs auch etwas traurig, aber ich habe es schnell akzeptiert. Hilft ja auch nichts.
Stillen muss für beide Seiten passen. Man kann es nicht erzwingen.