Guten Morgen an alle
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum- ansonsten verzeiht mir schonmal 🙃
Ich glaube ich muss mir einfach mal Frust/Angst/Ärger von der Seele reden.
Mein Baby ist jetzt acht Monate. Zur Vorgeschichte muss ich sagen das wir eine heftige Kinderwunschzeit und Schwangerschaft hinter uns haben. Auch an der Geburt mit Intensivstation und allem nage ich bis heute noch. Zum Glück geht es meiner Maus gut und ich genieße einfach unglaublich die Elternzeit. Ich stille die Kleine zurzeit noch sehr viel. Sie isst zwar bereits drei (kleine) Mahlzeiten plus Snacks zwischendurch aber sie trinkt noch unheimlich gern an der Brust was ja auch völlig ok ist und im ersten Jahr normal. Immerhin ist Muttermilch trotz Beikost die Hauptnahrungsquelle. Andererseits geht es ja beim stillen auch um viel mehr als nur Essen. Soooo und jetzt das Problem.
Ich habe hier völlig verständnislose Personen von Ehemann und Schwiegermutter sitzen die dermaßen beleherungsresistend sind das einem das gruseln kommt.
Am liebsten wäre es ihnen ich würde so langsam mal abstillen damit das Baby mal was "richtiges" bekommt. 🤬 Sie kapieren einfach nicht das Muttermilch oder Pre im ersten Lebensjahr die Hauptnahrung darstellt und nicht irgendein blöder Brei oder Salatgurken. Als es jetzt so warm war hab ich die Maus öfter angelegt da mir wichtig war das sie ausreichend Flüssigkeit hat. Natürlich hatte sie dann nicht mehr so großen Appetit auf ihre Beikost. Da konnte ich mir auch wieder was anhören 😐 von wegen ich soll nicht so oft stillen.
Auch verstehe sie es einfach nicht das stillen so viel mehr für mich ist und es einfach eine besondere Nähe zwischen Kind und Mutter ist. Für die beiden ist es nur Nahrungsaufnahme. Schon beim Cluster Feeding war da seitens der Schwiegermutter kein Verständnis. Für sie hatte ich dann halt zu wenig Milch.
Übrigens hat schwiegermutter keines ihrer Kinder gestillt und von daher eigentlich überhaupt keine Ahnung von was sie redet.
Ich bin bei beiden mit meinem Latein am Ende. Ich brauche mal gute Argumente und Sprüche die ich ihnen sagen kann.
Sorry wenn den langen Jammer-post. 🙈
LG Flocke
Fühle mich völlig unverstanden von der Familie
Hallo Flocke,
was für uninformierte Nerds hast du denn da um dich rum?
Kannst du vielleicht eine Mappe mit Ausdrucken anlegen und jedesmal drauf hinweisen? Wenn wieder ein Spruch kommt:
Hier sind die Empfehlungen von : blablabla .... Frauenärzte im Netz.... Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft... Kindergesundheit.info.de....
Ausdrucke, Mappe in die Hand drücken, die "Autoritäten" runterleiern und sie dir den Buckel runter rutschen lassen. Gar nicht erst auf Diskussion einlassen, evtl ne Lesebrille für die Schwiegermutter dazu legen in der richtigen Stärke. Alle labern lassen.
Anscheinend reicht es nicht, was du für Informationen von .. Frauenärztin, Hebamme, Kurse, Literatur? ... selbst hast? Die brauchen um dich herum anscheinend Grundinfos.
Zusätzlich würde ich mir deinen Mann in ruhigen 5 Minuten zur Brust nehmen, ihn bitten, sich endlich mal fachlich zu informieren, Mappe hinhalten, zur Not bei eurem Kinderarzt/ Kinderärztin belehren lassen und ihm sagen, dass du erwartest, dass er dich vor seiner schlecht informierten Mutter schützt. Ich glaube, du musst mal einmal die Informierte und Gebildete raushängen lassen und energisch und "nicht nett" deine Grenzen aufzeigen.
Ansonsten umdrehen und gehen oder nicht antworten und dich aufs Baby konzentrieren. Alles Idioten außer dir 😉.
Alles Gute.
Ach, ich kenne das. Bei mir würde das so nach 14 Monaten besser, weil sie mich dann als unbelehrbare merkwürdige Öko-Mama abgetan haben.
Mein Kleiner hat sich mit 20 Monaten abgestillt. Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange Stille. Habe mich zwischendurch auch echt verunsichern lassen.
Jetzt bin ich mit meinem zweiten Kind schwanger und erzähle überall, dass ich mindestens 2 Jahre stillen werde. Darauf können die sich dann schonmal einstellen. Mal sehen, ob das hilft.
Familie aus der Hölle. Du machst mit deinem Kind wirklich alles richtig.
Es erfordert viel Kraft, wenn man in einer neuen Lebenssituation steht, und die „nahestehenden“ Personen nur am motzen und torpedieren sind. Ich habe in der Zeit sehr viel hinterfragt und die Beziehungen zu manchen Personen langfristig geändert. So hart es auch klingt, aber wenn du kein richtiges Kontra gibst, dann ändern sich die Menschen um dich herum womöglich nicht.
Hier eine Formulierung für dich: „Ich habe zu dem Thema alles gesagt, was mir wichtig ist. Es ist meine Entscheidung und Feindseligkeiten dulde ich nicht. Ich gehe, wenn sich nochmal jemand einmischen will.“
Oje, du Arme...
Was die Schwiegermutter betrifft, so geht sie das einfach nichts an. Ich würde mich auf keine Diskussion einlassen, mich nicht rechtfertigen, und großzügig und oftmals auf die Sätze zurückgreifen, die oben schon geschrieben wurden. Meine Mutter ist da auch die Spezialistin für eh alles; ich bin dazu übergegangen, zu antworten mit: "Weißt was wirklich niemand braucht? Ungefragte Ratschläge."
Funktioniert meistens.
Und was deinen Mann angeht, sollte er sich wirklich mal schlau machen. Ihn geht es was an, aber offenbar lässt er sich da von der falschen Person beraten.
Wieso muss eigentlich jeder immer alles besser wissen, sobald man ein Kind bekommen hat? Ich gehöre zu den Mamas, die nicht all zu lange Stillen konnten, die Milch recht schnell zu wenig war und immer zufüttern musste. Und ich fand es schrecklich, dass dazu jeder eine Meinung hatte bzw es jeder besser wusste. Habe mich immer gefragt, was sich wohl Mamas anhören müssen, die "nur" die Flasche geben. Jetzt lese ich das, du berichtest vom Gegenteil und deine Situation ist dennoch genau gleich. Man kann es einfach nie allen recht machen. Und ich denke das weißt du auch. Es ist doch einzig und alleine deine Entscheidung, ob und wie lange du dein Baby stillst. Wenn das momentan alles so gut läuft, dann musst du doch nicht damit aufhören. Und schonmal gar nicht, weil deine Schwiegermutter noch die Ansichten von vor 40 Jahren wiedergibt. Lass die einfach reden oder drück ihr mal einen ordentlichen Spruch. Da hast du ja schon schöne Tipps bekommen.
Meinen Mann hingegen würde ich nochmal ins Gebet nehmen. Was soll das denn, dass er dir immer in den Rücken fällt? Wenn dein Baby den ganzen Tag nur an dir hängen würde und auf absehbare Zeit keine "richtige" Nahrung erhalten sollte etc, dann könnte ich seine Einmischung vielleicht nachvollziehen. Aber du sagst, es werden schon regelmäßig kleine Mahlzeiten gegessen. Das ist doch super. Leg deinem Mann mal Infos über Ernährung von Babys bereit. Meiner hat zb vor einiger Zeit von mir den Auftrag bekommen, sich über Brei mit Getreide zu informieren. Ich fand das alles so langweilig. Seither hat er sich zum Experten entwickelt und zaubert tolle Kreationen. Vielleicht will dein Mann auch mehr das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Und dann könnte er vielleicht das Thema Essen abseits von der Muttermilch als seines betrachten? Nur so eine Idee.
Alles Gute euch
Nein, du brauchst weder Argumente noch Sprüche.
Du machst nämlich einen Riesen Fehler:
Du rechtfertigst dich und diskutierst.
Genau das solltest du dir abgewöhnen. Einfach sagen: „Ich sehe das so und so und mache es so.“ Fertig!.
Es geht doch hier garnicht um deine Eltern oder Schwiegereltern. Es geht um dich und dein Baby. Ausschließlich. Lerne unbedingt dich abzugrenzen.
Schwiegermuttern hat einfach keine Ahnung und das würde ich ihr deutlich sagen. Ich hätte mit meiner später auch solche Diskussionen gehabt, zumal sie mir sogar empfohlen hat (als sie es noch konnte), dass ich meinem sechs Wochen(!) alten Baby abends Schmelzflocken in die Pre-Milch rühren sollte, damit es durchschlafen würde. Das hätte sie bei all ihren Kindern so gemacht. Man muss nicht erwähnen, dass alle drei Kinder jetzt im Erwachsenenalter teils massive Verdauungsprobleme haben.
Und deinen Mann finde ich ehrlich gesagt peinlich. Du stillst seit acht Monaten und er ist immer noch nicht im Thema drin, sondern wiederholt einfach Muttern?! Selbst ist der Mann- ran an die Infos!