Ohne stillen kein schlaf

Abends und nachts ich muss permanent als schnulli dienen. Es ist für mich langsam nicht mehr schön. Die Brustwarzen gereizt und ich mag auch so nicht mehr liegen. Sobald ich die Brust wegziehe wacht sie nach kurzer Zeit auf. Hilft Nix. Sie sucht. Bekommt sie die Brust wird weiter friedlich geschlafen. Schnulli nimmt sie neuerdings nicht mehr… hat sie Hunger? Ist die Milch zu wenig? Ich Zweifel langsam .. und ehrlich gesagt ich mag so nicht mehr. Also ein schnulli sein will ich nicht. Stillen ist klasse. 😩

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Leider ist es ganz normal. Dein Baby stillt vor allem nachts auch sein Nähebedürfnis. Du musst bedenken, dass es ohne dich komplett hilflos ist, daher versichert es sich, dass du noch da bist.
Bezüglich der Reizung der Brustwarzen würde ich nochmal aufs Anlegen achten, normalerweise sollte es kein Problem sein so viel zu stillen. Übrigens bin ich recht sicher, dass ss nicht an fehlender Milch liegt, in der Regel hast du genug für dein Baby.

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Grüße von einem anderen lebenden Schnulli. Nummer 1 war so und Nummer 2 ist mit 16 Monaten immernoch so. 😅 Glücklicherweise nicht mehr die ganze Nacht. Aber wenn er unruhig wird braucht er noch die Brust.
Ich kann dir sagen, es wird besser. Wie gesagt. Aktuell ist es meist 1-2 mal die Nacht, dass die Brust gebraucht wird. Im ersten Lebensjahr gab's Phasen wo es dauernuckeln war und um den ersten Geburtstag war's nochmal richtig schlimm.
Und ich habe es sooooo oft verflucht letztendlich habe ich die Zähne zusammengebissen und irgendwann war das schlimmste überstanden.
An zu wenig Milch liegt das nicht. Das ist einfach Saugbedürfnis und Nähebedürfnis.

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Ohje, das klingt sehr anstrengend!
Wie alt ist dein Kind denn?
Das wissen viele nicht: aber man kann das nächtliche Stillen reduzieren! Ich selbst bin Still- und Schlafberaterin, und es gibt viele Möglichkeiten, dieses Dauernuckeln zu beenden. Allermeistens ist es nicht zu wenig Milch, oder Hunger, sondern eine Schlafassoziation: also dass die Kinder denken, sie brauchen die Brust, um überhaupt (ein)schlafen zu können. Und da kann man ansetzen: die Verbindung von Schlafen und Stillen entkoppeln.
Also erster Schritt: schau mal genau hin, welches Bedürfnis hinter dem Stillwunsch steht: wirklich Hunger, oder "nur" ein Nähebedürfnis oder Gewohnheit? (Hier spielt das Alter und die Beikostsituation eine große Rolle, wie häufig Nachts noch Nahrung benötigt wird)
Zweiter Schritt: finde Alternativen. Wenn es "nur" Gewohnheit oder Sicherheit ist, die das Baby braucht, gibt es dafür immer Alternativen! Die werden meist nicht sofort gut akzeptiert, aber hier muss man dann etwas Durchhaltevermögen haben und viiiiel Geduld und viele Wiederholungen.

Solche Themen sind immer recht komplex, eine Schlafberatung könnte da evtl. helfen

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Ist bei meinem Sohn (10 Monate) auch so. Mich stört es jedoch nicht. Es ist ganz normal, die Brust gibt den kleinen viel Sicherheit.