Baby 7 Monate isst wenig Brei

".. oder sollte ich einfach nie wieder Baby 7 Monate Brei googlen 🙈"
Das wäre das beste 😅
Es heißt BEIkost, nicht ANSTATTkost, weil Milch noch lange Hauptnahrungsmittel bleibt. Die Beikost ist zum Kennenlernen da. Es ist dabei völlig egal, welche Mengen gegessen werden.
Es ist aber auch relativ egal, was gegessen wird. Du kannst natürlich auch mal Kartoffeln untermischen oder Fleisch oder oder oder. Du kannst auch Getreidebrei mal geben oder einfach Fingerfood (gedünstetes Gemüse zum Beispiel, Obst, Brot, Nudeln etc.). Völlig unabhängig davon, wie viel sie von was isst.

Stell dir mal vor du würdest die Möhre nicht als Brei geben, sondern als pure Möhre. Wie viel sind in deinen 50g Brei Möhren drinnen? Das ist ganz schön viel für den kleinen Magen!
Es ist nur BEIkost. Sie soll jetzt nicht davon satt werden, sondern einfach nur Geschmäcker (im besten Falle noch Konsistenzen) kennenlernen. Hauptnahrungsquelle ist und bleibt die Milch bis sie 1 Jahr ist 😊

Schmeiß einfach alles was du gelesen hast über bestimmte Mengen die gegessen werden sollten in die Tonne.
Dein Kind isst so viel es eben isst, und das ist vollkommen in Ordnung.
Wenn du dir Sorgen über Eisen machst gibt halt einfach ein Gläschen mit Fleisch. Aber so schnell geht das auch nicht mit dem Eisenmangel dein Baby ist erst 7 Monate wenn du immer mal wieder Fleisch anbietest und bisschen davon gegessen wird passt das schon.

Mein Baby hat nie Brei gegessen, und überhaupt hat er erst mit 12 M angefangen etwas zu essen.
Ich würde mir keinen Kopf machen und auch Google nicht fragen.

Und manchmal, wenn ich mir denke, mein Kind hat zu wenig gegessen überlegen ich zB folgendes:

Er hat 3 Cocktailtomaten gegessen. Die sind in etwa so groß wie seine Hand. Wenn ich 3 Tomaten esse, die so groß sind wie meine Hand, ist das gar nicht so wenig.
Also ich versuche das, was gegessen wird, immer in Relation zu sehen. Und dann ist das plötzlich doch eine gute Menge ;)

Probier dich einfach durch, was bei eich funktioniert, erzwingen kannst du es nicht. Das macht es eher noch schwieriger mit dem Essen. Irgendwann fängt er schon an zu essen. Wenn du dir Sorgen, wegen Eisenmangel machst, dann würde ich es bei der nächsten U/ Impfung mal ansprechen. Aber mit sieben Monaten, dürfte noch etwas Puffer da sein.

Ich habe bestimmt zwei Monate nur Gemüsebrei gegeben, weil die Menge einfach nicht mehr wurde und sie auch noch mit der Verdauung zu tun hatte. Dann habe ich schließlich Kartoffel und Fleisch hinzugefügt, trotz der geringen Menge. Und weil das ja so im Plan drinnen stand, habe ich es dann auch mit Abendbrei und Nachmittagsbrei versucht. Der Milch-Getreide-Brei ging ganz gut, der andere eher nicht, aber es waren pro Mahlzeit immer nur so zwischen 50-80g. Dann kamen die oberen Schneidezähne, plötzlich wurde essen komplett verweigert und ich habe wochenlang wieder voll gestillt. Vor lauter Verzweiflung habe ich dann einfach nochmal komplett von vorne angefangen, allerdings im Schnelldurchlauf. (also erst nur Karotte, dann Karotte Kartoffel usw.). Das hat dann endlich funktioniert (da war sie schon 9 1/2 Monate) und inzwischen wird hier auch eine vernünftige Menge pro Mahlzeit gegessen und wir sind jetzt mit 11 Monaten auch bei drei Mahlzeiten und versuchen gerade die vierte einzuführen.

Und bevor hier jetzt einer kommt mit Fingerfood: ich war froh um den Brei, da ich wusste, auch wenn es wenige Löffel sind die gegessen werden, sind da zumindest von allen benötigten Nährstoffen ein bisschen drinnen. Davon abgesehen, wurde stückige Nahrung bis vor kurzem komplett verweigert.