Hallo zusammen,
ich stille meinen Sohn (23M) nachts und zum Einschlafen. Zur Zeit stillt er nachts fast ununterbrochen was sowohl für meinen Rücken, als auch für meine Brüste langsam ziemlich schmerzhaft wird. Wir hatten auch schon Zeiten, in denen er weniger gestillt hat, generell hat er aber nachts schon immer sehr viel getrunken.
Mein Plan war eigentlich ihn sich selbst abstillen zu lassen. Langsam bin ich aber mit meinen Nerven am Ende und weiß nicht wie lang ich es noch aushalte.
Wann haben sich eure Kinder von selbst abgestillt?
Wann haben sich eure Kinder von selbst abgestillt?
In welchem Alter haben sich eure Kinder von selbst abgestillt?
Ich stille hier mit 3,5 Jahren noch. Ein Ende ist nicht in Sicht 😅
Aber das nächtliche Dauerstillen würde mich auch echt stressen. Du kannst ja auch einfach nur Nachts abstillen oder nur noch einmal in der Nacht stillen.
Kannst ja mal abstillen nach Gordon googlen. Wir haben hier die Vereinbarung, dass nur noch einmal in der Nacht gestillt wird. Habe mit dem Kind drüber gesprochen und erklärt und klar, die ersten Nächte waren etwas schwieriger, aber dann wird es akzeptiert, wenn ich das Kind daran erinnere.
Von der Methode war ich nicht sehr begeistert. Da richtet sich ja alles nach der Uhrzeit was er in seinem Alter noch gar nicht wirklich versteht. Es geht uns ja auch nicht unbedingt ums durchschlafen, sondern eher darum einfach nur weniger zu stillen.
Ich habe aber von einer anderen Methode gehört, die ich besser fand. Da versucht man das Kind erst einmal ohne Brust zu beruhigen und stillt danach. Die Zeit in der man das Kind ohne Brust beruhigt nimmt stetig zu.
Damit zeigt man dem Kind dann, dass es auch ohne Brust wieder in den Schlaf findet. Wenn, dann probieren wir das denke ich mal aus.
Das war aber eigentlich nicht der Plan ): Eigentlich wollte ich ihn das gern selbst entscheiden lassen, ich kann nur langsam einfach nicht mehr ):
Ich stille auch immer noch (aktuell 2,5), habe aber nachts abgestillt. Die Uhrzeit versteht ein Kind natürlich nicht, aber eine klare Ansage, dass es nur zum Einschlafen und dann morgens beim Aufstehen erst wieder etwas gibt, lässt sich ganz gut vermitteln.
Ich hatte fast Panik davor, weil ich dachte es wird der Horror, aber wir sind innerhalb von 2 Wochen von alle 2 Stunden stillen zu durchschlafen gekommen. Im Übergang wurde gelegentlich nachts um 4/5 eine Flasche Hafermilch gewünscht und gegeben, das hat sich aber super schnell selbst erledigt. Es war also längst kein Bedürfnis (Hunger) mehr, sondern nur noch Gewohnheit - hätte ich selbst nicht gedacht. Seit über einem halben Jahr ist stillen nur noch eine tagsüber-Sache und so habe ich selbst auch wieder viel mehr Motivation dafür.
Inzwischen kommunizieren wir das sehr aus, manchmal sage ich, dass ich nicht kann/will, weil ich vllt Schmerzen habe, und dass es erst abends was gibt und das wird voll akzeptiert. Es geht sogar, wenn ich auf Dienstreise bin, ganz ohne und läuft dann auch einfach wieder normal weiter, wenn ich zurück bin.
Das ist ein so konsensualer Zustand, dass es richtig richtig schön ist. So kann ich ganz in Ruhe abwarten, bis er selbst nicht mehr mag...
Unsere Tochter hat sich mit 3 Jahren und 4 Monaten selbst abgestillt. Wir haben allerdings zu dem Zeitpunkt nur noch Einschlafgestillt. Eines Abends sagte sie zu mir auf meine Frage, ob sie nicht stillen möchte "Nein Mama, da kommt eh nichts mehr" :D Da war ich ziemlich platt, aber auch erleichtert weil es so unkompliziert beendet war ;)
LG