Kuhmilcheiweißallergie Baby - Erfahrungen gesucht

Hallo ihr Lieben,

ich stille unsere Maus eigentlich voll. Allerdings bekam sie in den 6 Monaten drei oder vier Mal eine Flasche mit Pre. Bei den letzte beiden Malen erbrach sie sich ca. 2 Stunden danach. Auch hatte sie rote trockene Hautstellen. Die Kinderärztin meinte, es spreche wohl für die oben erwähnte Allergie.
Ich meide seitdem alles mögliche mit Kuhmilch.

Meine Frage: Wann und ob, hat sich das bei euren Mäuse verwachsen? Wie habt ihr rausgefunden, dass die Kuhmilch nun vertragen wird?

Ich hoffe so sehr, dass es bei unserer Kleinen auch wieder verschwindet...

Danke für eure Antworten

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Meine Kinder hatten es nicht, aber mein Neffe. Bei ihm war es so, dass er 2 Jahre lang (ab Zeitpunkt der Feststellung) wirklich Kuhmilcheiweissfrei ernährt werden musste. Da wurde bei ihm konsequent durchgezogen. Danach wurde es langsam wieder eingeführt. Für ihn hat es gepasst. Er ist inzwischen 20 und hatte keine Probleme mehr.

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Unser Kind hatte eine solche Allergie.

Warum meidest du selbst Kuhmilch wenn dein Kind nur auf Pre reagiert hat? Hat dein Kind richtig Neurodermitis und wie wird das behandelt? Liegen Allergien in der Familie? Gibt es weitere Symptome wie Durchfall, schlechte Gewichtszunahme oder Blut im Stuhl beim Kind?

Wenn dein Kind nur auf Pre reagiert hat und kein Allergietest stattgefunden hat hatte ich das Vorgehen für vollkommen übertrieben bis schädlich. Das erbrechen nach Pre kann diverse andere Gründe haben.

Bei unserem Kind hat sich die Allergie tatsächlich durch ausgeprägte Neurodermitis gezeigt. Seit ich selbst auf Milchprodukte verzichtet hatte wurde diese deutlich besser. Mit 1 Jahr haben wir begonnen mithilfe der Milchleiter und einer Allergologin Milchprodukte wieder einzuführen und jetzt mit etwas über 1.5 isst sie Milchprodukte normal (wir essen allerdings nicht viel davon).

Bearbeitet von Mandala95
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Vielen Dank für deine Antwort.

Wir waren bei einem Hautarzt der meinte es wäre Neurodermitis. Allerdings waren wir nach 3 Minuten wieder aus dem Arztzimmer und ich fühlte mich etwas abgefertigt. Es geht ja trotzdem um ein Baby... Er verschrieb nur eine Cortisoncreme und fertig.

Ich hatte als Baby/Kind Neurodermitis und nach der Geburt ist sie wieder etwas an den Händen aufgeflammt. Allergien bestehen bei mir gegen Tierhaare und Pollen aber nicht gegen Lebensmittel.

Und unsere Kinderärztin hat mir empfohlen auf Milchprodukte zu verzichten.
Unsere Kleine hatte nie Blut im Stuhl aber viel gespuckt und auch viel Stuhlgang der schleimig war. Das ist nun alles nicht mehr, aber grad das spucken kann ja normal sein.
Gestern hatten wir eine Feierlichkeit und ich hatte etwas mit einem Milchprodukt zu mir genommen. Heute hatte sie zwei Blutfäden im Stuhl. Kann auch Zufall sein... wir haben erst Ende August einen Termin in einer Fachklinik. Ich hoffe, dass mich hier endlich mal jemand richtig aufklären kann, was nun los ist und wie ich mich verhalten soll...

Bearbeitet von JPK-24
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Zu Neurodermitis so ganz grob gesagt:
- parfümfreies Waschmittel
- Keine parfümhaltigen Pflegeprodukte ans Baby
- rote Stellen bei jedem Wickeln, gesamter Körper zweimal täglich eincremen mit parfümfreier Lotion

Zur Milcheiweissallergie würde ich auf einen Allergietest bestehen. Das geht übers Blut oder auf der Haut und kann jeder Kinderärztin machen.

Es ist schon nicht ganz weit hergeholt dass es eine Milcheiweissallergie sein könnte, aber das muss ordentlich diagnostiziert werden. Und dann wäre der Weg tatsächlich dass ihr erstmal beide auf alle Milchprodukte verzichtet. Wieder Einführung geht dann mit Fachärztinnen.

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Ich hatte selbst eine Kuhmilchallergie und daraus resultierend Neurodermitis, als ich Baby und Kind war. Bei mir ging das so bis ich ca. 7 Jahre alt war und danach hatte ich damit keine wirklichen Probleme mehr. Obwohl ich heute von zu viel Milch immer noch Bauchschmerzen bekomme (wenn ich jetzt zB ne Riesen Tasse Kakao trinke). Neurodermitis habe ich gar nicht mehr.

Meine Schwester hatte das auch, bei ihr ist die Unverträglichkeit auch im Kindesalter weg gewesen, aber auch ihr bekommt es bis heute nicht so gut.
Ihre Neurodermitis hat sie bis heute (sie ist 31). Allerdings nicht mehr so extrem wie früher, es ist deutlich besser geworden, als sie die Pubertät abgeschlossen hatte, so mit 17/18 würde ich sagen.