Stillen mit drei Monaten plötzlich katastrophal - ich mag nicht mehr

Hi zusammen,
Ich habe folgendes Problem: Meine Tochter ist am Montag genau drei Monate alt geworden. Seit fast einer Woche ist das Stillen unfassbar schwer. Sie dockt an, trinkt ein paar Schlucke, dann wieder ab und zappelt Rum. Inzwischen dockt sie gelegentlich gar nicht mehr an und schreit sich richtig in Rage. Ich Stille mit Stillhütchen, daher sehe ich ich das beim abdocken da ordentlich Milch drinnen schwimmt. Zu wenig Milch habe ich glaube ich nicht. Ich bin inzwischen echt verzweifelt und auch ein bisschen genervt ihr gegenüber (das will ich nicht und tut mir im Nachhinein immer leid🥲). Saugverwirrung kann nicht sein, sie hat keine Flasche bekommen. Nachts habe ich die Probleme nicht.

Ich kann sie nur grob wiegen (mit mir zusammen , dann abzüglich mein Gewicht) Sie hat seit 1,5 Wochen nicht abgenommen aber auch nicht zu genommen.

War eben 45 Minuten mit Schreikrampf beschäftigt und kurz vorm heulen. Was meint ihr, wird es in absehbarer Zeit besser oder sollte ich auf die Flasche gehen, dann überwiegend pre, denn ich kann soviel nicht nebenbei abpumpen. Abstillen wäre für mich nicht so schlimm, liebäugel eh schon mit dem Gedanken. Habe es aber für sie bis jetzt durchgezogen 😊

Danke euch 🍀

Bearbeitet von Murmeli08
1

Ich weiß, was "Sprünge" angeht, sind die Menschen sich hier uneinig und nicht jeder glaubt daran, aber:
Es könnte ein Sprung sein. Mein Kleiner ist ungefähr genauso alt und hatte jetzt auch eine relativ schwierige Phase über eine Woche. Er hat tagsüber nur noch nach langem weinen und nur mit viel Begleitung geschlafen (normalerweise leg ich ihn eingepuckt neben mich und er schläft problemlos mit weißem Rauschen ein, ohne quängeln). Nachts wollte er mindestens alle 2 Stunden stillen. Seit gestern/vorgestern ist wieder alles gut, nachts schläft er seine üblichen 4 Stunden durch, tagsüber wieder problemlos ohne weinen. Ich würde dem ganzen vielleicht noch ein paar Tage Zeit geben.
Vorausgesetzt natürlich, sie hat volle Windeln und nimmt nicht ab - ich denke, dass das Gewicht ab und zu mal stagniert, ist jetzt nicht dramatisch. Wenn das jetzt seit einer Woche so geht, wird sie ja auf jeden Fall trinken, sonst wäre sie bei dem Wetter ja längst dehydriert.
A propos Wetter: Dass die Kleinen da manchmal nur ein paar Schlücke trinken, ist auch normal - bei der Hitze kann das auch durchaus einfach mal nur Durst sein, also vielleicht ist sie auch einfach "fertig" und schreit, weil sie nicht mehr will - weils nur Durst war - aber du weiter versuchst sie anzudocken?


Ahja, kleiner Nachtrag: Was das Abstillen angeht, könntest du ja erstmal versuchen, ob sie z.B. abgepumpte Milch aus der Flasche besser nimmt als aus der Brust? Habt ihr das schon probiert? Wenn sie da genau so reagiert, wäre dir ja nicht geholfen. Ansonsten entscheidet ja sowieso jede Mutter selbst, wie lange sie Stillen möchte. Ich würde da ungern eine Aussage ala "ich würds so und so machen" treffen, das ist allein deine Entscheidung. Ich denke nur, dass es durchaus wieder besser werden kann, wenn du dem ganzen noch ein paar Tage Zeit gibst.

Bearbeitet von Strawberry92
2

Hey danke für deine Antwort. An einen Sprung habe ich auch schon gedacht. Sie ist allgemein die letzten Tage ein bisschen anders als sonst 😂 die Windeln sind nass, deswegen war ich bis jetzt auch gelassen (außer eben gerade halt kurz vom heulen )

3

Das ist ziemlich häufig in dem Alter, dass es auf einmal Theater an der Brust ist wir hatten auch so eine Phase.
Fand es auch ziemlich nervig andocken, andocken, schreien, nicht trinken trotz Hunger… Super anstrengend.

Es liegt ziemlich sicher nicht an deiner Milch oder so.
Bei uns hat es oft geholfen beim stillen möglichst wenig Ablenkung zu haben also in einen dunklen ruhigen Raum zu gehen und im liegen zu stillen.
War trotzdem manchmal kathastrophe. Die Phase hat irgendwann nach paar Wochen von ganz alleine wieder aufgehört. Mein kleiner ist zwar immernoch super leicht ablenkbar beim stillen aber es ist nicht mehr so ein Theater ☺️

4

Ich denkendas ist nur eine Phase, sie macht bestimmt grad eine Entwicklung durch. Ich würde nicht gleich mit stillen aufhören...denke in 1-2 Wochen ist es vorbei. Einige berichten das es bei ihnen besser wurde als sie in dunkleren, reizarmen Räumen gestillt haben.

5

Ich denkendas ist nur eine Phase, sie macht bestimmt grad eine Entwicklung durch. Ich würde nicht gleich mit stillen aufhören...denke in 1-2 Wochen ist es vorbei. Einige berichten das es bei ihnen besser wurde als sie in dunkleren, reizarmen Räumen gestillt haben.

6

Hallo :) meine Tochter ist jetzt 4 1/2 Monate alt und mit 3 Monaten ist es bei uns genauso gewesen. Ich habe mich unterwegs garnicht mehrfach getraut zu stillen, da es in katastophe geendet ist. Sie hat geweint, gezappelt, abgedocjkt. Habe verzweifelt Bäuerchen gemacht, die Brust gewechselt und und und 😂 am ende saß ich jedesmal schweis gebadet und den tränen nahe da. Und nach ca. 3 Wochen wurde es viiiel besser. Sie trinkt seitdem ganz plötzlich viel viel ruhiger :) war also nur eine Phase