Hallo zusammen,
meine Tochter trinkt abends immer noch PRE - teilweise so viel, dass das Bett genässt wird bzw. die Windeln halten nicht so gut wie früher.
Grund: Sie ist sehr groß für ihr Alter (Kleidung 110/Gewicht 18kg) und wir sind schon bei den 8er Windeln ab 17kg.
Echte Lebensmittel sind immer noch nicht wirklich beliebt.
Wir brauchen eine Lösung.
Ich füttere Beba PRE und würde auf etwas umsteigen was nachts sättigt aber nicht mehr Kalorien hat.
Hat jemand Erfahrungen mit Beba?
Andere Sorten sind bisher nicht gut angekommen, daher wäre eine Alternative gleicher Marke super.
Wechsel von Beba PRE auf Folgemilch
Wie alt ist deine Tochter?
Ich finde den Ansatz ihr Nachts kalorienhaltige Folgemilch zu füttern nicht wirklich zielführend.
Besser wäre es stattdessen die Milchnahrung immer weiter zu verdünnen bis ihr zum Schluss nur noch bei Wasser pur für die Nacht landet.
Für die Zahngesundheit ist es auch wichtig Abends Zähne zu putzen, alle Ballaststoffe und Zuckerreste wirklich von den Zähnen zu entfernen und nur den Speichel an die Zähne zu lassen.
Ich würde versuchen ihr hierfür einen positiven Anreiz zu geben. Vielleicht sucht ihr zusammen eine hübsche neue Trinkflasche für große Kinder aus, etwas mit Glitzer und Einhörnern oder was auch immer sie mag.
Erklär ihr das sie groß ist und keine Nuckelflasche mehr braucht. Oder zumindest keine Milchflasche.
Große Kinder essen mit der Familie, tagsüber und trinken Wasser aus coolen Sportflaschen.
Sicherlich wird die Umstellungsphase etwas anstrengend für euch Eltern. Ich würde es aufs Wochenende legen und mich auf ein paar harte Nächte einstellen.
Macht Tagsüber etwas schönes was sie müde macht, dann fällt es ihr leichter ohne Milchflasche wieder einzuschlafen.
Und zum Frühstück hat sie dann richtig Hunger und isst bestimmt auch besser.
Abendessen musst du natürlich auch richtig timen, dass sie lange genug Pause davor hatte um wirklich Appetit zu haben.
Also insgesamt ist es eine Umstellung des gesamten Tages und der Ernährungsgewohnheiten.
Aber das ist es doch auch was man langfristig für seine Kinder über 1 Jahr erreichen möchte. Die Babyprodukte sind dann nicht mehr nötig und die Kinder essen zunehmend am Familientisch mit.
Es darf ja trotzdem Milchbrei sein oder püriertes Essen, aber eben ein schleichender Prozess hin zur normalen Kleinkindernährung, weg von der Babymilch.
Hi und danke für deine Antwort.
Diese hilft leider absolut nicht weiter und ist am Thema vorbei (bis auf die Mundhygiene, der stimme ich selbstverständlich zu).
Das natürliche Abstillalter liegt bei bzw. ab 2,5 Jahren - die Kleine ist also durchaus im Normbereich.
Die Problematik ist das nächtliche Milchverlangen. Hier möchte ich die Menge deutlich reduzieren und das Kind mit einer statt zwei Flaschen für 6+ Stunden sättigen.
Die Pulverreduzierung reduziert zwar die Kalorien, aber nicht die Menge an Flüssigkeit, die das Kind möchte/braucht.
Das ist das Thema.
Trotzdem vielen Dank für die Antwort.
Hallo, ich würde an deiner Stelle es einfach ausprobieren. Vielleicht hilft es wirklich, kann aber auch sein, dass deine Tochter die Folgemilch nicht mag. Meiner Tochter hat die Folgemilch nicht geschmeckt, also sind wir immer noch bei der Pre. Es gibt von Beba diese trinkfertige Folgemilch in kleinen Packungen, würde erstmal die nehmen, bevor du die große Packung kaufst und es dann nichts bringt.
Ich hab dein Thema durchaus verstanden, vielleicht kam das nicht rüber.
Nachts das Kind zu sättigen, bei weniger Flüssigkeit kann nur bedeuten die Kalorien zu erhöhen.
Probiere doch einfach Beba 1 oder 2 aus. Dann hast du keinen Markenwechsel und die Wahrscheinlichkeit das es deiner Tochter schmeckt ist am ehesten gegeben.
Nur als Anmerkung, bei einem nicht (mehr) gestillten Kind mit dem natürlichen Abstillalter zu argumentieren, ist einfach falsch.
Die WHO empfiehlt das Stillen weltweit als gesündeste Ernährungsform.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Ganz vorne ist das Argument der Hygiene. Wir alle wissen um die Katastrophalen Bedingungen in Entwicklungsländern die vielen Babys und Kleinkindern den Tod durch Infektionen bringen würde, würden sie nicht die sichere Muttermilch bekommen.
Ein weiteres unschlagbares Argument sind die sich immer wieder anpassenden Immunglobuline. Die Mutter lebt mit dem Kind idealerweise in den ersten 2,5 Jahren so eng zusammen, das sie im jede Keimbelastung die ihrem Kind droht direkt miterlebt und ihr eigener Körper mit Ausschüttungen von Immunglobulinen reagiert.
In eurem Fall handelt es sich aber nicht ums Stillen. Es sind Ersatzprodukte, die leider nicht wirklich vergleichbar sind.
Eine Premilch hat keinen Mehrgewinn für ein Kind was vom Alter her schon essen könnte.
Du nennst kein Alter deines Kinde, aber Gewicht und Kleidergröße. Das würde im Durchschnitt einem 5jährigem Kind entsprechen.
Du musst dich hier nicht rechtfertigen, deshalb nehme meinen Beitrag einfach als Gedankenanstoß.
Aber entweder dein Kind ist schon deutlich über dem natürlichen Abstillalter, oder deutlich übergewichtig.
Die Verlagerung auf nächtliche Sättigung, statt tagsüber, macht zusätzlich deutlich das ihr ein Ungleichgewicht habt was du zum Wohle deines Kindes angehen solltest.
Denn um Flüssigkeitsbedarf geht es hier doch nicht wirklich, wie du aber in deinem zweiten Beitrag argumentierst.
Wie gesagt, entweder hat das Kind nachts Durst, dann wäre Wasser pur die erste Wahl.
Oder das Kind hat Nachts Hunger und trinkt deshalb zu viel Pre.
Dann könnte man Folgemilch oder flüssige Breie durch einen größeren Sauger füttern, hat aber eine Verschiebung der Mahlzeiten und eine ungünstige Konditionierung.
Oder es ist eine liebgewonne Angewohnheit, also mehr der psychische Aspekt. Dann sollte man trotzdem umstellen, da die Nachteile überwiegen. Eine coole Wasserflasche, ein Schnuller, Geduld und liebevolle Begleitung beim größer werden
und abschließen der Anfangsphase wären vermutlich eher an der Zeit.