Hallo Zusammen, mich würde mal interessieren wie Ihr eure Kinder zum Schlafen bringt. Ich brauche bitte Rat und Tipps da ich so langsam abstillen mǒchte. Vorab zu uns,
mein Kind ist 17 Monate alt und wird morgens mittags Abends und die ganze Nacht gestillt bzw braucht die Brust zum Einschlafen und auch zum weiterschlafen, davon würde ich aber gerne wegkommen. Ich liebe das Stillen aber da wir einen Kinderwunsch schon länger wieder haben und die Periode durch das Stillen unterdrückt wird müssen wir das Stillen leider so langsam aufgeben :(
Seit ein paar Tagen versuche ich mein Kind tagsüber durch die Babytrage draussen zum schlafen zu bringen was eigentlich immer funktioniert und dann lege ich Sie in den Kinderwagen wo sie weiterschläft, wenn Sie im Kinderwagen wach wird (meisten nach 1-2 Stunden) dann ist Sie munter aber sobald ich sie nach dem Einschlaftragen ins Bett Zuhause lege und Sie dann nach 1-2 Stunden wach wird dann fängt sie sooo schlimm an zu weinen :(( ich denke es ist die gewohnheit da Sie ja die Brust Zuhause bis vor kurzem immer bekam. Ist es überhaupt sinnvoll tagsüber abzustillen oder besser Nachts? Mein Kind lässt sich durch Summen, Kuscheln, Streicheln, im Arm nehmen leider garnicht beruhigen bzw schläft so nicht weiter und wird wach und weint ganz doll. Wir haben es nachts mal versucht wenn Sie wach wurde ihr statt die Brust mal etwas zu trinken zu geben aber es bringt leider alles nichts sie weint wirklich die ganze Zeit nur durcb. Hat jemand bitte Tipps und evtl sogar so etwas auch schon durch?
RAT Abstillen/ Kind schläft nur mit Brust
Und die Flasche?
Vielleicht hat er wirklich hunger und braucht es noch, aber dann halt durch die Flasche sättigen.
Meiner Meinung ist es völlig egal wo du anfängst und da du tagsüber angefangen hast, würde ich da weiter machen.
Isst das Kind gut? Also wäre die Erwartung es wird davon satt oder ist Stillen nicht nur Gewohnheit sondern auch Nahrung?
Was passiert wenn der Papa abends übernimmt und du weg bist. Also wirklich eine halbe Stunde vor dem ins Bett gehen raus gehst oder zumindest in einen anderen Raum? Schafft der Papa dass das Kind schläft?
Wenn es nachmittags im Bett aufwacht und meckert würde ich es ablenken aber auf keinen Fall stillen. Versuch aus der Gewohnheit rauszukommen. Fang aber nur Dinge an die du bereit bist länger zu machen. Wenn die Trage mittags okay ist und dann ablegen in den Kinderwagen ist das doch super. Unsere Kinder haben ab ca. 12 Monate mittags zu Hause nur im Kinderwagen geschlafen. Konnten ihn zum Glück ebenerdig in den Flur schieben und wohnen nicht im 3. Stock ohne Aufzug. In der Kita haben sie im Bett geschlafen und abends auch. Wenn mittags klappt würde ich den nächsten Punkt angehen.
Ich habe wegen der Arbeit mit 8 Monaten tagsüber abgestillt (bzw. Müssen). Und dann nur noch nachts gestillt da er die Flasche soooo extrem verweigert hat. Dann hat er mit 12 Monaten aber auch schon richtig gut gegessen, hat aber die Nähe und das Stillen so sehr genossen und evtl. Auch gebraucht dass ich noch bis 18 Monate abends/nachts gestillt habe.
Da das aber gerade nachts belastend war hat mein Mann dann mal ein paar Nächte übernommen zum abstillen. Das war hart aber nach 4 Tagen durch. Gut geschlafen hat er danach trotzdem nicht 😀, erst mit 2 Jahren. Aber er hat das Stillen nicht mehr gebraucht und es war auch kein Thema mehr.
Bei uns hat jede Unstellubg des Schlafens/Einschlafens 14 Tage gebraucht, bis man einen Erfolg hatte. Wir haben dann völlig neue Routinen entwickelt mit einem Buch anschauen, singen, kuscheln und dann wach ins Bett legen und dabei bleiben und streicheln. Jeden Tag etwas weniger Streicheleinheitwn. Aber ich habe immer sofort reagiert, wenn das Weinen richtiges Weinen wurde und kein „Protest“. Meine bald 5-jährige spricht immer noch davon, wie gerne sie gestillt wurde😂 trotzdem ging es mit der ganz neuen Routine irgendwann gut
HI,
ich hab Mittags angefangen, sie nur rumzutragen bis sie eingeschlafen ist, als das klappte dann auch abends. Nachts habe ich noch gestillt, weil sie dann einfach schnell eingeschlafen ist und ich Ruhe hatte.
Hier hatte ich die Deadline zum 2. Geburtstag gesetzt und sie hat sich dann mit 20 Monaten plötzlich alleine abgestillt und ist einfach in meinem Arm wieder eingeschlafen..
Ich habe einfach versucht was am besten geht. Hinlegen, tragen usw. Bei uns war es dann tragen und singen (Lieblingslied die Titelmelodie von Paw Patrol (sie hat einen großen Bruder) wenn ich aufgehört habe zu singen kam immer Paw Pat und wehe ich hab was anderes gesungen :D :D :D
Es war kein schöner Weg, denn es gab viele Tränen von ihr, aber ich wollte einfach nicht mehr die Einzige sein, die sie zum schlafen bringen kann. Schnuller und Flasche hat sie abgelehnt und nach 1,5 Jahren immer da sein müssen, war bei mir eben dann der Punkt erreicht wo ich keine Lust mehr hatte und sich was ändern musste. Nach 3 - 4 Tage hatte sich dass dann aber immer weitestgehend eingespielt.
Natürlich weint dein Kind. Du nimmst ihm etwas sehr liebgewonnenens, was es sein Leben lang kennt. Da darf es sich schon beschweren.
Für dich heißt das, das du den Schmerz begleiten und an der Sache dran bleiben musst.
Wenn du ihm immer wieder die Brust gibst, ist es meiner Meinung nach schlimmer, als wenn du hart bleibst und es durchziehst. Dein Kind wird schon eine andere Strategie finden. Das braucht Zeit und bedeutet viel Schmerz. Das ist auch ok.
Bei uns konnte zum Zeitpunkt des Abstillens der Papa das Kind ins Bett bringen. Trotzdem halte ich wenig von Mama-ist-3-Tage-Weg.
Ich habe meinem Kind (gleiches Alter) erklärt, das es keine Milch mehr gibt. Mama aber immer da ist und es jederzeit kuscheln kann. "Mama ist da" habe ich ihm Stunden vorgesagt.
Es ist ein schmerzhafter Prozess, aber ihr schafft das ❤️❤️