Wie viel Brei mit 4 Monaten??

Hi,
ich weiß nicht wie die Empfehlungen aktuell sind, aber früher war es tatsächlich so, dass man Monat für Monat die Breichen ergänzen sollte. Beim Großen hieß es noch nach dem 6. Monat, beim Kleinen, man könne schon nach dem 4. Monat starten. Demnach ist es zu viel, denn es heißt ja BEIkost, Milch sollte noch eine ganze Weile Hauptnahrung sein.
Letztendlich denke ich, es kommt auf‘s Kind an, wenn es gut isst und das Essen gut verträgt🤷‍♀️, blöd ist halt nur, dass man nicht merkt, ob es zu Langzeitproblemen wie Allergien o.ä. führt, denn das ist ja die Idee hinter einer langsamen Einführung, den Organismus nicht zu überfordern.

vlg tina

Viel zu früh und viel zu viel. Normalerweise fängt man so früh noch gar nicht an und wenn dann nur ein paar Löffel vom mittagsbrei. Drei Mahlzeiten gibt man mit ca. 9 Monaten.

Dass du so früh begonnen hast bedeutet nicht dass dein Kind besonders schnell und gut entwickelt ist, sondern nur dass du sehr ungeduldig bist. Mach langsam und fahr ein paar Gänge zurück. Die Schäden die du anrichtest kannst du noch gar nicht erahnen, die zeigen sich erst viel später, deswegen denkst du vermutlich dass alles gut ist.

Die Hauptmahlzeit muss in dem Alter noch Milch sein und der Brei ist nur zum Kennenlernen von Nahrung, nicht zum satt werden. Brei hat nicht die Nährstoffe die Muttermilch oder pre Milch hat.

Also ich finde klasse das dein Kind schon so interess am Essen zeigt. Meiner mag lieber Obst anstatt Gemüse und isst höchstens mal ein 1/4 Gläschen vom Gemüse brei. 😅

Jeder hat dazu eine eigene Meinung, aber hör auf dein Gefühl und wenn es dem Kind gut geht würde ich mir leine sorgen machen, er sollte halt auch genügend dazu trinken. Mit Wasser kannst du dich ja langsam heran tasten.

Das ist meine Meinung dazu, früher hat es auch keinem weh getan und es ist jeder groß geworden.🙃

Liebe Vanessa,

Darf ich dir ein Buch empfehlen?

Linda Haane - Breizeit.

Tolle Rezepte inkl. Beikostfahrplan und vor allem sehr viele wichtige Hinweise zu Nährstoffen die wann/wo gebraucht werden. Für mich ein Must-have.

Ich persönlich empfinde den 4. Monat als sehr früh um mit Beikost zu starten, aber jedes Kind ist da ja individuell.


Ganz liebe Grüße
Amy

Also ich hab ja auch mit 4,5 Monaten angefangen, aber nach 2 Wochen schon 3 breimahlzeiten ist für mich auch zu früh.
Wir haben uns an den Breiplan gehalten. Sprich 1 Woche nur Gemüse, dann mit beilage und dann mit Fleisch. Das sind dann 4 Wochen wenn du alles eine Woche machst. Danach kannst du den nächsten Brei einführen. Der Darm muss doch erstmal damit klar kommen. Egal wie gut es läuft. Meine hat auch sofort gut gegessen, aber wir haben uns an den Plan gehalten. Immer erst 4 Woche später den nächsten eingeführt
Ergänzung: Wasser erst ab dem vollendeten 6. Monat unabgekocht. So hat es meine Hebamme damals gesagt

Wer hat dir bitte dazu geraten so früh anzufangen und dann auch noch so schnell auf 3 Mahlzeiten?
Das ist doch viel zu viel und viel zu früh.

Man sagt ab dem 6 Lebensmonat anfangen und dann schaut man etwa 1 Monat ob die Mahlzeit ausreicht ohne noch weiter Milch zu geben.

Wenn dein. Kind Interesse am Essen hat würde ich nicht zurückgehen. Ich würde aber konsequent weiter Milch danach anbieten und auch erstmal kein Wasser. Nebenbei halte ich abgekochtes Wasser spätestens ab Beikostalter echt für übertrieben. Gib ihm einfach normales Wasser, wenn es soweit ist.
Ansonsten kannst du ihm statt Brei auch weiches Gemüse, Nudeln etc als Fingerfood anbieten sofern die Beikostreifezeichen erfüllt sind.
Also statt der Brei Mahlzeit dann einfach mit euch am Tisch Fingerfood essen.

Mach es wie dein Kleiner Lust aufs Essen hat. Wenn er mehr will gib ihm auch so viel wie er will. Ist doch super!
Lass dich nicht von den Kommentaren abschrecken die das einschränken würden. Beim einführen vom Essen gibt dein Kind den Ton an. Wenn ein Kind erst später essen möchte sagen doch auch alle, ach warte und lass dem Kind Zeit.
Mein Kleiner war mit 3,5 Monaten so wild auf Essen dass wir auch angefangen haben und er isst jetzt mit 8 Monaten teilweise schon bei unseren Sachen (natürlich klein gemacht und ungewürzt) mit. Er ist überglücklich und ihm geht es gut. Tagsüber wird er nicht mehr gestillt, nur noch nachts wenn er es braucht.
Wenn gegessen wird kann Wasser dazu gereicht werden. Wüsste keinen Grund der dagegen spricht. Bei beiden Kindern haben wir das so gehandhabt, und wo andere ihre Kinder zum Wasser trinken überreden müssen oder es nur mit Saft geht, trinkt unsere älteste selbstverständlich und gerne Wasser.

Jedes Kind entwickelt sich anders, und es gibt sicher auch Kinder die früher dran sind, auch mit dem Essen. Unserer hat direkt nach der Geburt seinen Kopf gehoben, mit 3 Monaten sich auf den Bauch gedreht und mit 6 Monaten sich in den Stand gezogen. Dass er viel früher essen wollte hat mich nicht überrascht.

Meine Empfehlung, mach was sich für euch richtig anfühlt! Nicht verunsichern lassen, wenn du abwechslungsreich fütterst droht kein Mangel, sonst sprich mit dem Kinderarzt. Und lass es deinem Sohn schmecken!! 😉