Hallo ihr Lieben,
ich sitze hier und bin unendlich traurig. Unsere Tochter ist 2 Jahre und vier Monate alt. Lange war sie ein echter Brustjunkie. Mit ca. 20 Monaten stillte ich tagsüber ab und stillte nur noch nachts. Da kam sie immer noch alle zwei Stunden. Sie schlief auch nur an der Brust ein.
Wie oft war ich so müde und genervt und freute mich auf das Abstillen. Ich hatte es kurz drauf auch nachts versucht (nach Gordon) doch auch nach Tagen weinte sie bitterlich und ich brach es ab. Seit ca. Zwei Monaten stillte sie nachts nur noch zweimal und zum Einschlafen und sie nahm nur noch die rechte Brust. Das war völlig ok für mich.
Nun hatte sie mich, weil sie sich beim Trinken im Halbschlaf schlimm erschreckt hat, gebissen (in den Vorhof). Dieser kleine Biss war so übel, dass er trotz aller bekannten Mittelchen unfassbar schmerzte. Es treibt mir beim Stillen die Tränen in die Augen. Deshalb musste ich letzte Nacht "Nein" sagen. Und da es immer noch so schlimm war, habe ich beschlossen abzustillen. Ich habe es ihr angekündigt. Sie war nicht begeistert, aber es war ok. Sie schlief ohne Stillen und ohne Weinen ein. Super sollte man meinen.
Jetzt sitze ich hier und bin zwar erleichtert, aber auch so traurig, dass mir die Tränen kommen. Bin ich verrückt? Ging es noch jemandem so?
Viele Grüße
Abstillen - Trauer
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Ich verstehe dich. Ich stille mein großes Kind mit 4,5 Jahren immernoch, weil ich es nicht übers Herz bringe. Obwohl ich sogar noch ein Baby habe...
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Ich verstehe dich. Ich stille mein großes Kind mit 4,5 Jahren immernoch, weil ich es nicht übers Herz bringe. Obwohl ich sogar noch ein Baby habe...
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Wie wundervoll 🫂 das ist eine wahnsinns leistung!
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Stillen ist wundervoll und emotional. Ich kann mir das Abstillen noch lange nicht vorstellen. Ich verstehe dich 🫂