Hallo Leute,
Ich mache mir (viel zu früh schon) Gedanken wie ich das mit dem Stillen/Pumpen/Fläschen handhaben soll bei meinem 2ten Kind.
Ich bin erst 8te SSW (7+1, 6+5 zurück datiert) aber ich zerbreche mir seit einigen Tagen den Kopf darüber wie ich das machen soll wegen meinem Sohn, der bei der Geburt 3,5 Jahre haben wird. Ich will Ihn absolut so wenig wie möglich vernachlässigen, da er mich doch sehr doll braucht, deswegen die wirren Gedanken jetzt schon 😅
Bei Ihm hat es damals vor fast 3 Jahren absolut nicht geklappt (aus verschiedenen Gründen) und er wurde ab Tag 2 mit dem Fläschen gefüttert, das klappte auch super für uns alle 3 😁
So, jetzt denke ich mir aber, vor für allem für Nachts, wäre das stillen doch sehr praktisch für uns alle.
(Dass es klappen kann weiss ich eigentlich schon von meiner Schwägerin, genau fragen kann ich Sie aber noch nicht weil ich es noch keinem gesagt habe...)
Ist es möglich, am Tag ab zu pumpen und Fläschen zu geben (so kann zb auch mein Mann und Sohnemann helfen) und nur in der Nacht zu stillen ?
Ich weiss dass es eine Saugverwirrung geben kann, aber passiert das wirklich immer ?
Danke Leute, ich bin mal wieder maximal überfordert 😂😂
Kann das klappen ?
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft 😊☘️
Unabhängig davon, ob das mit dem Pumpen etc. klappen kann (das geht bestimmt), kann ich dir davon nur abraten 🙈
Nicht, weil es fürs Baby schlecht wäre (glaub ich auch nicht), sondern weil es für dich wahrscheinlich echt heftig werden würde!
Ich habe zu Beginn normal gestillt. Leider hat unsere Kleine plötzlich nur noch meine Brust angeschrien und wollte/konnte nicht mehr saugen. Letztendlich waren wir dann im Krankenhaus für zwei Nächte und ich musste abpumpen und die Milch mit dem Fläschchen geben. Was danach folgte, war die heftigste Zeit, die ich je erlebt habe:
Ich wollte gern wieder normal stillen. Ich bekam dann eine elektrische Pumpe aus der Apotheke und musste vor jedem Pumpen die Kleine anlegen, schauen, ob sie saugt. Dann abpumpen, Fläschchen geben. Das alle zwei Stunden (auch nachts).
Damit die Milchproduktion nicht nachlässt, musste ich mindestens 8x am Tag pumpen. Zusätzlich das Reinigen des Zubehörs und der Fläschchen und natürlich das Füttern der Kleinen… das hat unfassbar viel Zeit (und Nerven) gekostet. Wir haben es zwar geschafft und mittlerweile ist die Kleine schon fast 7 Monate alt und wird immer noch gestillt (plus Beikost), aber es war wirklich ein Kampf.
Gehen wir mal davon aus, du kannst normal stillen und musst nachts nicht pumpen. Dann bleiben tagsüber trotzdem 6 Mahlzeiten, die jeweils eine Vor- und Nachbereitung benötigen.
Ich persönlich würde lieber diese Zeit für das große Kind nutzen und es z.B. beim Kuscheln oder der Babypflege mit einbeziehen.
Es spricht aber natürlich nichts dagegen, punktuell mal abzupumpen und eine Mahlzeit zu „ersetzen“.
Als Dauerlösung macht es definitiv mehr Arbeit, als dass es einen Nutzen hätte.
Bedenke auch, dass die meisten Milchpumpen nicht so leistungsfähig sind, wie die aus der Apotheke. Auch können dir vom ständigen Pumpen schnell die Brustwarzen wehtun… 😬
Danke ❤
Oh, ja das klingt doch sehr anstrengend...
Pumpe aus der Apotheken hab ich schon, hatte ich alles mir zugelegt als mein Sohn kam, das wäre jetzt nicht das Problem.
Muss das mit dem Anlegen vor jedem Pumpem denn unbedingt sein ? Das Reinigen von allem immer sehe ich jetzt auch nicht als Problem an, gibt ja geügend Apparaturen um das zu Erleichtern, aber dass es Zeitaufwändig ist, ist mir schon klar.
Also ist dein Rat, voll zu stillen (wenns dann klappt) und nur sporadisch mal ab zu pumpen wenns sich ergibt ?
Ich will ganz ehrlich sein, ich lese nur Horrorgeschichten wegen dem Stillen (natürlich auch positive Berichte, aber das schlimme überwiegt doch sehr, auch in meinem Umfeld...), ich will halt nicht dass das Baby 24/7 mir an der Brust klebt weil es zb durch das stillen sich nicht mehr anders beruhigen lässt oder ähnliches...
Es ist so ein hin und her in meinem Kopf, vorallem will ich dass mein Sohn mitmachen kann damit er sich halt nicht ausgeschlossen fühlt
Also zu allererst: DU musst dich mit der Entscheidung wohlfühlen! Niemand sonst 😊
Das mit dem vorher Anlegen war bei mir notwendig, da die Kleine erst wieder lernen musste, an der Brust zu trinken. Ist also sicher kein Muss.
Allerdings sagst du, du hast so viele Horrorstorys zum Stillen gehört. Das macht dir Sorgen. Dann ist aber eine Kombi aus Stillen und Pumpen vielleicht auch nicht optimal…
Ich möchte dir aber auch Mut machen! Ja, bei uns war der Start echt hart. Aber das lag an unserer Tochter, die durch zu viel Bilirubin eine Saugschwäche entwickelt hatte. Sonst wäre es tatsächlich ganz entspannt gelaufen.
Und selbst mit diesem Drama war das Stillen nach den ersten vier Wochen ganz selbstverständlich und wunderschön!
Noch kurz vor der Geburt wollte ich „nur“ 6 Monate stillen. Jetzt überlege ich, bis zum 1. Geburtstag weiter zu stillen.
Es ist super praktisch und ich muss gestehen, dass ich es sehr genieße, diese innige Verbundenheit beim Stillen zu erleben.
Also ja, es KANN zu Beginn ein (kleiner) Kampf sein, aber es lohnt sich durchaus 😊
Es ist aber natürlich auch völlig in Ordnung, sich dagegen zu entscheiden.
Hallo du Liebe!
Ich bin jetzt in der 21. Woche schwanger mit Kind Nummer 2. Meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt. Meine Kleine wurde von Geburt an immer nur gestillt. Das klappte auch von Anfang an abgesehen von ein paar Startschwierigkeiten (zu viel Milch, starker Milchspendereflex, ständiges auslaufen, Kind das viel spuckt und sich verschluckt) ganz gut. Noch dazu war sie von Gewicht her sehr leicht und ich musste sie so viel es geht anlegen bzw. sie auch nachts alle 3 Stunden wecken. Im Krankenhaus hat man mir zum abpumpen und dazu füttern geraten. Das hab ich eine Woche lang gemacht bevor ich es satt hatte.
Ich muss sagen, dass ich immer wieder so dankbar bin, dass das mit dem Stillen so gut und leicht funktioniert und ich nie Fläschchen machen muss. Das spart enorm Zeit. Alleine der Aufwand den man da hat bis die Flasche fertig ist. Heißes Wasser, kaltes Wasser, Pulver, die richtige Temperatur erwischen. Alles immer dabei haben müssen. So wird das Kind geschnappt, an den Busen gedrückt und fertig. Und wie froh ich erst bin, dass sich meine Kleine mit stillen immer beruhigen lässt. Ein sicheres Beruhigungsmittel, dass man egal wo man ist immer dabei hat. Im Warteraum bei der Kinderärztin wird geschrien. Busen raus, Nippel rein, Ruhe. Der Zahn drück und nichts hilft so wirklich. Eine unruhige Nacht. Schlecht drauf nach der Impfung. Stillen hilft immer. Und es ist der unkomplizierteste und der schnellste Weg sein Kind zu füttern und gleichzeitig so viel Nahebedürfnis zu stillen.
Anfangs ist Stillen natürlich immer sehr anstrengend. Bis sich alles eingespielt hat und von den Clusterphasen fang ich mal gar nicht an.
Trotzdem hoffe ich sehr, dass das beim zweiten Kind wieder so funktioniert wie bei meiner Tochter, die übrigens immer noch gestillt wird.
Vielleicht überdenkst du das nochmal und lässt dich überraschen wie es überhaupt funktioniert. Mit Flasche dazu füttern und abpumpen kannst du immer noch jederzeit. Natürlich kannst du auch nur nachts stillen und tagsüber abpumpen.
Es sind eben solche Sachen wie, Clusterphasen, und dass das Kind nur an der Brust einschlafen kann oder ähnliches, was mich doch sehr zurück schrecken lässt muss ich gestehen, dass es praktisch ist die Beruhigung immer dabei zu haben hat bestimmt Vorteile, aber wenn man mal weg gehen will mit Freunden oder so, ohne das Kind, und der Mann oder die Omi zu Hause das Kleine nicht beruhigt und/oder zum einschlafen bekommt weil eben die Brust nicht da ist, würde mich das schon traurig machen
Jede Mama, die länger stillt/gestillt hat wird dir höchstwahrscheinlich zum stillen raten. Bei dir hört sich das so an als hättest du dich schon entschieden. Dann wird dich hier auch niemand vom Gegenteil überzeugen können. Mach es einfach so wie du es für richtig hälst. Ein richtig oder falsch gibt es ja nicht. Hauptsache du, dein Mann und deine Kinder kommen damit gut klar.
Andere Leute müssen selber ihre Strategien finden um das Baby zum schlafen zu bringen. Papa kann sie genau so ins Bett bringen. Die ersten Monate war ich halt zuhause beim Kind. Wollte ich selber auch nicht anders. Nach einiger Zeit kann man ja problemlos (meistens zumindest) Fläschchen einführen.
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Sei mir bitte nicht böse, ich hänge nur grade etwas am Eingangssatz "absolut nicht geklappt....ab Tag 2 das Fläschchen".
Jeder soll und darf sein Baby ernähren wie er möchte, meine Große trinkt mittlerweile auch Pre und wenn jemand von vorneherein nicht Stillen möchte ist das vollkommen legitim und auch die richtige Entscheidung. Deine Aussage fühlt sich für mich halt schon etwas an wie ein Schlag ins Gesicht, ich kenne mehrere Mamas, denen es ähnlich gehen dürfte, die richtig kämpfen mussten und wo es am Ende dann wirklich absolut nicht geklappt hat (nach Wochen).
Im Grunde hast du es nie wirklich versucht, häufig ist am 2. Tag noch nicht mal der Milcheinschuss da gewesen.
Bis das Stillen richtig klappt dauert es manchmal mehrere Wochen. Ich hab mich bei K1 6 Wochen rumgequält, bis es endlich schmerzfrei funktioniert hat (aufgrund von falschem Anlegen und bereits im KH aufgeschwatzten Stillhütchen stark entzündete Brustwarzen).
Schau doch mal bei sachlichen Quellen vorbei, z.B. Teammuttermilch, Still Lexikon, Stillberaterin Kaya auf Insta und ließ dich etwas ein, das sollte dir einen Überblick verschaffen, was auf dich zukommt und du kannst gleich Informationen sammeln, falls es an der ein oder anderen Stelle hapert, sodass du weißt, was du tun kannst und nicht auf die "Hilfe" von Menschen mit "Kein Bock" oder " Keine Ahnung aber viel Meinung" angewiesen bist.
Zum Thema Pumpstillen - würde ich mir freiwillig niemals antun, viel zu viel Arbeit, Stress und Planung. Da ziehe ich den Hut, vor allen die das durchziehen und das gleich noch mehrere Monate. Echt, mit mehreren Kindern ist das schon ne organisatorische Meisterleistung.
Ob das Stillen nachts wirklich so praktisch ist, kommt ganz stark aufs Kind an.
Wenn du "Glück" hast, hast du ein Baby, dass sich konstant alle 2-3h meldet, trinkt und weiter pennt. Wenn du "Pech" hast bekommst du einen Dauernuckler, der zum ein-und weiterschlafen stets die Brust benötigt.
Egal welche Variante es wird, am Ende bist DU ALLEINE nachts verantwortlich, da dein Mann das Füttern (anders als bei der Flasche) eben nicht übernehmen kann. Heißt im schlimmsten Fall wärst du tagsüber einfach nur komplett übermüdet und müsstest dich dann mit Pumpstillen+ großes Kind berfassen. In unserem Fall hieß das zum Beispiel 22 Monate in denen ich nur eine handvoll Nächte durchgeschlafen habe und erst weit nach dem ersten Geburtstag länger als 4 Stunden am Stück.
OK ob man so lange Stillen will ist natürlich ein anderes Thema, wollte es nur mal erwähnen.
Am Stillen toll fand ich, dass man unterwegs nix extra mitnehmen musste und man egal wo man war - Brust raus, Kind füttern, fertig 😅.
Das ist für mich der Größte und irgendwie auch einzige Vorteil, der mir die Nächte irgendwie erleichtert hat.
Ich wollte ganz sicher hier niemandem zu Nahe treten...deshalb schreib ich ja auch "aus verschiedenen Gründen", dazu gehört dass ich mich nicht informiert hatte unter anderem und nachdem direkt am ersten Tag nur noch Blut kam hab ich dann einfach "aufgegeben"...Das wollte ich jetzt nicht unbedingt wieder aufwühlen, aber ok
Der Milcheinschuss kam bei mir nach 10 Tagen, und das nachdem ich Medikamente bekommen habe damit eben das nicht passiert, endete dann kurz vor kanpp in einer Mastitis, musste Salbei-Tee trinken und Pfefferminz-wickel machen, paar Mal am Tag....war nicht sehr schön diese Erfahrung
Ein Neugeboreres ist ja schon anstrengend genug, wenn man dann noch ein 2ten Kind zu Hause rumspringen hat, denke ich werde ich einfach direkt wieder zur Flasche greifen, das macht wohl mehr Sinn in meinem Fall
Mein Kind ist 3 1/2 Monate alt und bei uns läuft es öfters so ab.
Nachts wird gestillt und tagsüber gibt es abgepumte Milch und auch ein wenig Pre.
Beim Abpumpen bekomme ich nicht genug Milch für den ganzen Tag raus, deswegen gibt's da auch mal ne Pre oder es klappt mal gut mit liegendstillen.
Hast du denn noch weitere Kinder zu Hause oder ist es dein Erstes Kind ?
Warum musst du liegendstillen ? Gibts da nen spezielles Grund für ? Ich bin recht neu bei dem ganzen Stillthema 🤦♀️
Es ist mein erstes Kind.
Und Sie mag tagsüber nicht mehr wirklich auf dem Arm zum kuscheln, da ist die Wiegehaltung raus.
Da funktioniert es öfters das ich seitlich auf der Couch liege und Sie so andocken kann. Oder Sie liegt auf der Wickelkommode am Rand und ich stehe vor ihr und die Brust ist dann auf der perfekten Höhe.
Unterwegs Stillen ist so halt auch raus.
Hi.
Ich würde es dir nicht empfehlen zu stillen und die Flasche zu geben.
Eine Saugverwirrung kommt recht oft vor und dann hast du noch mehr Probleme.
Es ist natürlich auch ok, wenn du prinzipiell nur die Flasche gibst.
Klar machen wir uns nichts vor das Stillen kann gerade zu Beginn echt schwierig sein.
Ich bin jetzt zum 2. Mal Mutter geworden.
16 Jahre Altersunterschied zwischen meiner ersten und zweiten Tochter.
Bei beiden hatte ich bereits im Krankenhaus wunde/offene/blutige Brustwarzen. Ich wollte trotzdem stillen, da hieß es Arschbacken zusammen kneifen 🤭 Es hat sich gelohnt...
Diesmal hatte ich noch mehr Bedenken, da ich vor einigen Jahre eine Herzop hatte uns die rechte Brust nach dem Eingriff arg gelitten hat. Sie ist so schmerzempfindlich. Aber ich stille auch jetzt. Auch wenn die Kleine die linke Brust lieber mag, da es ihr an der leichter fällt.
Gegen die wunden Brustwarzen kann ich dir Schwarztee und Beinwellsalbe (im Wechsel anwenden) empfehlen. Das war bei mir echt Wahnsinn wie schnell es besser wurde. Die herkömmlichen Salben haben es nur schlimmer gemacht, weil die Warzen dadurch so weich wurden.
Wir hatten auch jetzt wieder schnell einen guten Stillrhythmus. Nachdem die Milch richtig eingeschossen war alle drei Stunden. Jetzt sind wir in der 11. Woche und ich stille tagsüber alle 3-4 Stunden, Nachts schläft sie meist ehr 4-5 Stunden. So war es auch bei der ersten Tochter. Sowas wie Clustern kenne ich gar nicht. Das Stillen gibt es nur bei Hunger (nicht zur Beruhigung oder als Einschlafhilfe).
Das klappt wirklich gut. Das einzige was diesmal anders ist, dass die Kleine einen Nuckel nimmt. Meine erste Tochter hat nie einen Nuckel genommen.
Ich hab jetzt beim zweiten Kind auch nicht die Probleme, dass mir ständig die Brust ausläuft oder so. Das war beim ersten Kind noch ganz anders.
Ich stille gern. Es ist einfach praktisch.
Meine erste Tochter hatte ich 6 Monate voll gestillt und dann hat sie tagsüber Beikost gegessen. Und das Stillen wurde nach und nach immer weniger.
Es gibt nicht nur die "Horrorgeschichten".
Hier bei Urbia ist es halt vermehrt, dafür ist das Forum auch da.
Meine Cousine hat 4 Kinder. Alle wurden gestillt. Und das bei jedem Kind recht lang. Klar kam es mal zu einem Milchstau oder so aber ansonsten hatte sie keine nennenswerten Probleme.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute.
Mach es einfach so wie es für dich am besten passt.
LG
Danke dir 🥰
Ich hab mich so erschocken als da nur noch Blut kam, das war so ein Schock für mich, ich dachte nur, ich will dem Kleinen doch kein Blut zu trinken geben 😮😖 Die Hebammen und Schwestern konnten mir auch nicht helfen, bis ich Nachts heulend auf dem Gang stand in meiner Unterwäsche, sie sollen mir doch gefälligst bald mal ne Flasche für den Kleinen bringen der seit 10 Minuten lauthals durch geschrien hat, ganz schlimme Erfahrung war das -.-'
Vielen Dank für deinen Bericht, so was ähnliches hab ich auch schon gelesen sogar, heisst also dass in deinem Fall das Stillen wirklich nur zum "Essen" da ist und sonst nichts, das kann man sich warscheinlich aber nicht aussuchen oder ?
Welchen Schnuller hast du denn benutzt wenn ich fragen darf ?
Das ist vollkommen nachvollziehbar.
Ich war auch erschrocken als die Kleine dann hin und wieder Blut anstatt purer Milch ausspuckte.
Zum Glück habe ich eine wirklich tolle Hebamme. Macht ihren Job schon 45 Jahre und hat selbst 2 Kinder. Hat bei ihrem Kind damals immer beim andocken auf einen Waschlappen gebissen als die Brustwarzen wund waren.
Sie hat mir sehr geholfen und mich im KH dann nochmal angerufen und mir Tipps gegeben.
Im Krankenhaus sind sie halt schnell dabei eine Flasche zu reichen anstatt zu helfen. Das ist dann doch einfacher.
Mhm... man muss da halt echt aufpassen.
Die Hungeranzeichen sind bei den kleinen ja recht deutlich, dann wird gestillt.
Wenn die Kleine aus anderen Gründen weint dann wird das eben anders gelöst. Man merkt ja auch ob das Baby richtig trinkt oder dann nur dran rum zuppelt. Dann muss man die Brustwarze "wegnehmen".
Also die Kleine nimmt nur die symmetrischen Schnuller (Mam, Avent) bzw. Kirschkernform.
Die anderen will sie gar nicht.
Meine erste Tochter war gegen alles. Später hat sie dann gleich aus dem Becher getrunken.
Irgendwas mit Sauger ging gar nicht. Egal welche Form.
Ist halt von Kind zu Kind unterschiedlich.
Vielleicht kannst du auch einen Mittelweg finden 😊
Unsere Kleine ist jetzt 5,5 Monate alt. Ich habe sie rund 4 Monate voll gestillt. Wegen der Schlafregression haben wir dann irgendwann nachts angefangen zuzufüttern, weil sie teilweise 10x getrunken hat und so konnten wir die Nächte auch mal teilen.
Aktuell trinkt sie tagsüber aber an der Brust so schlecht und unruhig, dass sie nicht mehr satt wird. Daher pumpe ich nun tagsüber ab und wenn es nicht reicht, bekommt sie noch Pre.
Nachts stille ich, da trinkt sie ruhig.
Ich muss sagen, dass ich über beides froh bin. Zum Einen in den ersten Monaten immer stillen gekonnt zu haben als Beruhigung, z.B. bei abendlichen Schreistunden.
Aber jetzt bin ich auch froh mal nicht immer verfügbar sein zu müssen, jemand anderes kann die Flasche geben und für mich ist es entspannter. Ich muss aber auch sagen, dass ich nie z.B. 1 Jahr voll stillen wollte.
Der zeitliche Aufwand fürs abpumpen ist aber definitiv da und nicht zu unterschätzen.
LG
Das klingt ja so ungefähr wie ich mir das vorgestellt habe, nur dass ich ein problem damit habe, die Brust als Beruhigung an zu sehen, eben sowas will ich vermeiden wenns möglich ist
Ich hatte auch nicht vor so lange zu stillen, ich will spätedtens aufhören wenn ich wieder arbeiten muss
Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen 🥰
Du scheinst mit dem Stillen hauptsächlich Negatives zu verbinden und wenn du (deswegen) gar nicht stillen möchtest, dann ist das vollkommen in Ordnung.
Bei Kind 1 hat das Stillen nicht gut funktioniert. K1 wog nicht mal 3 Kilo, hat einiges in der ersten Zeutnoch abgenommen, hatte ne leichte Gelbsucht, war deshalb super müde und hatte vermutlich deswegen nicht die Kraft richtig zu saugen und ist immer direkt eingeschlafen.
Hatte keine gute Beratung und habe schnell mit Flasche zugefüttert. Bzw mit Flasche gefüttert und die Brust war "zum Nuckeln", für die Geborgenheit. Viel ist aber vermutlich nicht mehr rausgekommen, hatte nie einen richtigen Milcheinschuss und mit etwa vier Monaten war Schluss, hab mir einen heftigen Magendarm-Virus eingefangen jnd Baby war zwei Tage vei Schwiegereltern.
Bei K2 qar es mir sehr wichtig, hat anfangs aber ähnlich nicht gut geklappt (weil Gelbsucht), dann wurde nir der Tipp vom Brusternährungsset gegeben. Das war bei uns der Gamechanger! Nach paar Tagen brauchte ich nicht mehr zufüttern und stillte voll.
Stille immer noch, aber altersgemäß weniger (K2 ist 22 Monate), nachts gar nicht mehr.
Die ersten vier Monate waren krass, sie brauchte viel Nähe, ab 18 Uhr war für mich Sofazeit mit stillen. Nach und nach wurde das aber immer besser und ich wieder etwas "freier". Morgens hat mein Mann das Kind bekommen, damit ich noch ein-zwei Stunden schlafen konnte (das war die ersten zwei Wochen für ihn blöd, da war die Nacht für die beiden nämlich zu Ende, danach hat sie einfach in seinem Arm weitergeschlafen). Das haben wir nach und nach ausgeweitet. Seit die Kleine etwa 6-7 Monate alt ist, hat sie bei meinem Mann besser geschlafen als bei mir und häufig bringt er sie ins Bett.
Das kann man also alles steuern, weil du geschrieben hast, du möchtest mal ausgehen und so.
Meine Schwester stillt von Anfang an viiiiel weniger als ich und hat regelmäßig die Flasche (zusätzlich) gegeben, trotzdem wollte die Kleine am Abend Mama! Sie ist jetzt fast ein Jahr und liebt ihren Papa, aber an den meisten Abenden kann er sich auf den Kopf stellen, beruhigen tut sie sich meist erst bei meiner Schwester. 🤷♀️
Solche Phasen gibt es, aber unabhängig vom Stillen. Und im Notfall bekommt der andere Elternteil es "trotzdem" hin.
Als "Kompromiss" kannst du ja einfach versuchen, ob es klappt und dir gefällt. Auf Flasche umstellen kannst du ja immer.
Das Abpumpen fand ich super anstrengend und frustrierend, Flaschenzeug mitnehmen fand ich umständlich und das Aufstehen bei K1 auch, aber bei K3 (bin aktuell schwanger) bin ich am Überlegen, ob wir ab und zu eine Flasche anbieten, wenn das Stillen sich eingependelt hat. Die Große fände es bestimmt toll, das Baby Zuhause mal füttern zu können. 😊
Oh mann, warum haben denn deine Baby's Gelbsucht gehabt ? Woher kommt das denn ? 😫
Bei meinem Sohn ist auch der Papa die Nummer 1 wenns ums spielen und toben geht, aber Abends und Nachts, vor allem wenn er ein bisschen kränkelt oder so, ist halt nur die Mama gut, das geht schon paar Monate so dass er sich überhaupt bei meinem Mann gar nicht beruhigen kann und ich zu Ihm ins Bett muss damit er wieder einschläft, er ist leider seit der 4-Monats-Regression ein sehr schlechter Schläfer, sogar heute noch mit fast 3 Jahren -.-'
Brusternährungsset sehe ich mir mal an, gut wenn man ein maximum an Informationen hat
Ja manche Kinder haben halt trotz allem sehr lange Präferenz Mama 😊
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft 🥰
Flaschenzeug mitnehmen bin ich gewöhnt, da ich das ja von Tag 1 so gemacht habe bei meinem Sohn.
Ich tendiere immer mehr dazu es wirklich zu versuchen und auf mich zukommen zu lassen 🙏🏼🤗
Danke dir fürs teilen ❤
Gelbsucht ist nicht ungewöhnlich. Die Leber ist noch so klein und einfach anfangs mit der Arbeit überfordert. Wenn es sehr schlimm ist, muss man ein paar Tage ins Krankenhaus (ich glaube, unter eine bestimmte Lampe), das war bei uns nicht so. Nebenwirkung war einfach "nur" starke Müdigkeit kurz nach der Geburt.
Brusternährungsset ist halt super, wenn man wenig Milch hat (oder der Einschuss seeehr lange auf sich warten lässt und das Gewicht schon stark abfällt). Man kann in diesen Behälter Muttermilch füllen, ich konnte kaum was abpumpen und hab einfach Pre genommen für die kurze Zeit.
Vielen Dank!
Wünsche dir alles Gute. 😊
Wenn es um das Thema Zeit geht, hast du aber doch nichts gewonnen. Statt stillen pumpst du dann und wenn dein Mann nicht da ist, fütterst du noch. Da geht ja mehr Zeit drauf als beim stillen.
Bei mir konnte Nummer 1 auch nicht gestillt werden. Bei Nummer 2 (Schwester 2,5h) und Nummer 3 (Schwestern 5 und 7) hat es wunderbar problemlos geklappt. Man kann super Bücher vorlesen oder gemeinsam tonies hören beim stillen. Auch Rollenspiele klappen. Ich hab es eher als easy empfunden und bei Nummer 2 und 3 gar nicht abgepumpt. Für den Notfall hatten wir fertig Pre und ne Flasche da.
Ja es gibt ja auch tragbare Pumpen soweit ich weiss
Naja, alle Details habe ich noch nicht bedacht, es ist ja auch noch früh und ich habe noch Zeit 😊
Am Ende hast du damit aber ja auch nicht die Beweglichkeit die man ohne hat. Und du bist (auch wenn Portabel) irgendwie „gefesselter“.
Ich würde mir Stillen einsteigen und dann schauen wie du weiter machen willst. Entweder kann du ab und zu mal pumpen und einen kleinen Vorrat anlegen oder irgendwann Pre Milch dazu nehmen und die von Papa füttern lassen - also Papa Flasche mit Pre und du stillen oder du merkst dass es auch nur mit stillen klappt.
Liebe Sandy
Erstmal Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Zum Thema Pumpen und Stillen: mir fällt auf, dass du davon ausgehst, durch das Pumpen mehr Zeit für deinen Großen zu haben. In der Realität ist das Pumpen aber gar nicht so einfach, wie es manchmal scheint. Jede Brust ist da natürlich anders, aber ich stille meinen Jüngsten nun seit 11 Monaten - und bekomme beim Pumpen maximal 20 ml, und das wohlgemerkt nach gut 20 Minuten. Ich habe schon beim ersten Kind mit der Pumpe nichts rausbekommen und auch jetzt läuft bei mir da einfach nichts 🤷🏻♀️. Ich habe also die Erfahrung gemacht, dass ich zum Pumpen viel Ruhe und Gelassenheit brauche - die einfach nicht da ist, wenn man mit zwei Kindern alleine zuhause ist. Und am besten noch das Neugeborene brüllt, während man mit der Pumpe da sitzt.
Ich würde dir in deinem Fall eine gute Stillberatung empfehlen. Sie kann dich sicher gut beraten und dir auch die Nachteile des Nicht-Stillens erläutern.
Eine wunderbare Schwangerschaft und alles Gute euch!
Danke 💖
Ja das Pumpen ist nicht für jeden was, das ist mir bewusst, im Nachinein müssen wir uns sws alles an die individuelle Situation anpassen die dann auf uns zu kommt, aber danke fürs Teilen deiner Erfahrung 😌