Hallo,
mein Sohn, fast 10 Monate, stillt voll. Er verweigert Brei, das „gefüttert werden“ ist für ihn Horror. Flasche und Trinklernbecher nimmt er nur 10-30ml, dann will er an die Brust. Fingerfood nimmt er, gegessen werden aber homöopatische Mengen, es wirkt sich nicht aufs stillen aus.
Ich muss in 2 Monaten wieder arbeiten. Und unsere Nächte sind bescheiden, alle 1-2h stillen wir. Ich möchte so gerne abstillen, hab es zwei mal versucht. Gab nur Gebrüll, mein Sohn sitzt es aus und trinkt dann die ganze Nacht. Mein Busen wurde trotz ausstreichen knallhart und knotig.
So hab ich mir das alles nicht vorgestellt… was soll ich jetzt machen? Ich komm da ohne Stress und Tränen nicht mehr raus.
Danke für eure Antworten 🥲.
Abstillen ohne Tränen und Zwang - überhaupt möglich?
Leider habe ich keine gute Lösung für dein Problem. Ich möchte nur zu bedenken geben, dass der Schlaf durchs abstillen nicht zwingend besser wird. Ich hatte Kind 1 auch abgestillt, weil er so schlimm schlief und nach dem Abstillen war es dann noch schlimmer, weil mir die Brust als Mittel zum Weiterschlafen fehlte. Wir haben dann doch noch Milch gegeben und hatten somit den Stress immer eine Flasche machen zu müssen wenn er wach wurde...
Nach meiner Erfahrung kann man am Schlaf leider wenig ändern. Es kommt wenn die Kinder bereit sind, dass sie besser schlafen.
Also erstmal ganz grundsätzlich um dir da vielleicht ein bisschen den Druck rauszunehmen.
Erstmal kann es mit dem Aufwachen nachts alles mögliche sein. Es muss nicht. mal am stillen selbst liegen. Es kann gut sein, dass er nach dem Abstillen dennoch häufig aufwacht.
Dann zum Arbeiten. Mein Sohn ist mit 12 Monaten in die Kita gekommen. Ich habe als er 14 Monate alt war angefangen zu arbeiten. Er hat mit 10 Monaten auch nur sehr geringe Mengen gegessen. Wir haben aber auch von Anfang an BLW gemacht.
Ansonsten hat mein Sohn sich fast alles übers stillen geholt. Das wurde so um den 1. Geburtstag erst anders und er hat angefangen gut zu essen.
Gestillt wurde er immernoch. Auch als er in die Kita gekommen ist war das kein Problem. Er isst und trinkt in der Kita ganz normal.
Wenn ich von meinem der Arbeit komme will er gestillt werden.
Er ist jetzt 19 Monate und ich bereite mich so langsam innerlich darauf vor, bald abzustillen, weil ich eigentlich keinen Bock mehr hab, es aber einfach aktuell bequem ist.
Bei meiner Tochter damals mit 2 Jahren und 3 Monaten war das zumindest beim Mittagsschlaf definitiv mit Tränen und einem riesen Emotionsausbruch verbunden. Ich habe das durchgestanden. Habe sie getröstet und ihr erklärt.
Nach paar Tagen war's ok. Aber ab da war Monatelang der Mittagsschlaf ein Desaster.
Bei meinem Stilljunkie von Sohn wird es ähnlich laufen denke ich. Er hängt auch sehr an der Brust.
Ohne Tränen geht sowas schwer, wenn es gegen den Willen der kleinen Geschiet.
Also solltest du es wirklich wollen, dann musst du durch die Negativen Emotionen wohl oder übel durch.
Es gibt Kinder bei denen du funktioniert schrittweise und so nicht wirklich. Sie klammern sich zu sehr dran. Da hilft nur Klarheit und Begleitung der Emotionen und trösten.
Oh der Beitrag könnte von mir sein🤦🏻♀️ich hoffe es kommen ein paar tips