Hallo Zusammen,
mich würde mal interessieren, ob es jemand auch so geht/ ging.
Mein Kleiner ist jetzt 5 1/2 Monate alt und so langsam aber sicher komm ich an dem Thema Beikost nicht mehr vorbei.
Ich stille meinen Kleinen und ich genieße es sehr. Wir hatte einen schweren Start mit dem Stillen und ich habe sehr dafür gekämpft, dass es klappt. Und ich weiß, dass Beikost nicht gleich abstillen ist, vorallem nicht am Anfang. Aber irgendwie fühlt es sich für mich wie ein großer Schritt in Richtung „Ich bin ersetzbar“ oder so ähnlich, an. Ich weiß, dass klingt total blöd. Aber das Stillen ist für mich einfach so ein inniger Moment und immernoch schön zu sehen, wie entspannend es für den Kleinen ist.
Ich versuche schon es mir schön zu machen, indem ich Teller, Löffel kaufe und Brei vorkoche und einfriere. Aber irgendwie klingt etwas Wehmut mit.
Danke für eure Erfahrungen!
Gemischte Gefühle Beikoststart
Ich empfehle BLW. Brei muss echt nicht sein. Aber das ist ein anderes Thema.
Stillen bleibt im ersten Lebensjahr Hauptnahrungsmittel.
Ich stille meine 2,5 Jährige noch ca. 3x am Tag. Bei Krankheit auch mal mehr. Und sie ist definitiv nicht nur Beikost. Tatsächlich ist es aber auch etwas Freiheit. Wenn ich mal länger weg bin können andere Sie super versorgen. Aktuell stillen wir Tandem seit 3 Monaten. Zum Ende der SS hat die große sogar trocken gestillt. Das hat mir noch mal bewiesen das Stillen nicht nur Nahrung ist.
Am Anfang essen die Kinder so wenig das es wirklich kaum auffällt. Und dann wird es ganz von alleine weniger mit dem stillen. So war es bei uns jedenfalls.
Ich hab meinen Sohn 14 Minate gestillt und an der Stillbeziehung hat sich mit dem Beikoststart kaum was geändert. BLW war für ihn ein Nogo. Er hat auch so nie was in den Mund genommen. Brei hab ich mit 7 Monaten angefangen und mit 10 Monaten waren es dann auch mal Mengen die mal eine Stillmsglzwit ersetzt haben. swear mir dem Kitastart mit 12 Monaten hat er sich abgestillt. Da Einschlafstillen und nächtliche stillen ist geblieben bis ich abgestillt habe.
Beikost heißt also nicht Stillmahlzwir ersetzen sondern eher neue Lebensmittel ausprobieren.
Ich würde wenn du eh gern weiter viel stillen willst auch auf BLW setzen. Es hat echt viele Vorteile. Ich verstehe aber deinen Wehmut. Bei Kind 1 konnte ich es noch kaum abwarten mit der Beikost zu beginnen und Kind 2 hätte ich gern noch weiter voll gestillt.
Letztlich ist unsere Kleine jetzt 9 Monate alt und obwohl sie schon recht gut isst wird sie noch seeeehr viel gestillt. Die richtig schönen Momente des Stillens warten noch auf dich und die wird es auch mit Beikost geben.
Wir haben vor einen Monat mit Beikost angefangen und in der Stillbeziehung hat sich gaaaaar nix verändert. Weder Häufigkeit noch Dauer oder sonstiges.
Wir machen BLW und eh da eine Mahlzeit wirklich richtig ersetzt ist… da haben wir noch ewig Zeit 😅
Hey du,
wir hatten auch einen harten Stillstart und ich hab auch seltsame Gefühle wegen der Beikost gehabt. So schnell wirst du nicht ersetzt. Meine Tochter probiert gerne und tut sich mit dem Essen nicht schwer. Aber trotzdem ist stillen noch unglaublich wichtig. Ob abends zum runterkommen oder weil die Zähne kommen. Da kommt kein normales Essen ran, was du deinem Baby beim stillen mitgibst.
Sieh die Beikost eher als zusätzliche Aktivität mit deinem Kind an, die euch beiden Spaß machen kann, wenn man gemeinsam Lebensmittel entdeckt.