Wir sind seit gut 2 Wochen dabei, unseren 17 M alten Sohn abzustillen. Ich stille, nachdem ich zuvor noch etwa 3x tagsüber und fast druchgehend nachts gestillt habe, nun nur noch 1x am Tag (am Abend). Und ich fühle mich grauenvoll, wie eine üble Mischung aus Frühschwangerschaft und frühes Wochenbett.
Ich bin körperlich total schlapp und fertig, kann mich kaum konzentrieren, keine Energie für nichts, mir ist oft leicht übel und das schlimmste - Meine Haare fangen wieder an auszufallen
Ich gehe stark davon aus, dass das mit dem laufenden Abstillen und dem Hormonchaos zusammenhängt, denn "krank" fühle ich mich nicht. Nur unendlich erschöpft.
Hattet ihr das auch? Wie lange hat das angehalten? Ich habe echt Sorge wie es mir geht, wenn ich irgendwann auch die letzte Stillmahlzeit einstellen werde.... Hat euch irgendetwas geholfen?
Abstillen - total ko, Hilfe
Hallo, ich musste wegen unendlichen Milchstaus nach 5 Monaten radikal abstillen und weiß was du meinst. Der Hormon Wechsel hat mich auch sehr erwischt und ich hab viel geweint. Da fehlt dann einfach eine gewohnte Portion Glücks Hormon. Haarausfall hatte ich auch, aber glaub mir, das wird wieder. An manchen Stellen war es echt extrem viel, das wächst jetzt (nach ca 8 Wochen) wieder normal nach. Die Hormone haben bei mir gute drei Wochen gebraucht, jetzt komm ich mir wieder vor, wie vor der Schwangerschaft. Meine Kinderärztin hat mir Lindt Kugeln empfohlen ;) ein bisserl Schoko zwischendurch hat mich echt aufgemuntert.
Ansonsten hab ich Vitamin C, D3 genommen. Und Passionsblumen Tropfen wegen dem Blues. Frische Luft und viel ausrasten war auch gut.
Bist du psychisch mit dem Abstillen fein? Also man kann ja auch Abstillen wollen und dennoch irgendwie traurig sein.
Unabhängig von den Hormonen könnte nämlich auch die Psyche noch etwas mitspielen.
Und generell ist ja auch die Frage, wie anstrengend das Abstillen gerade für dich ist. Sowohl mental (nicht wegen deiner Gefühle, sondern vielleicht wegen deiner Gefühle für deinen Sohn) als auch tatsächlich körperlich, weil du dich viel mehr anders kümmern "musst".
Das nur als Einwurf zusätzlich zum möglichen Hormonchaos!
Mittlerweile bin ich damit total fein. Meine Zeit der "Trauer" ist schon länger vorbei. Seit ich gemerkt habe, dass es unseren Sohn viel weniger stört als ich dachte, fällt es mir tatsächlich sehr viel leichter. Und ich genieße die neue Freiheit wirklich sehr
Das stimmt, man muss sich anders kümmern. Anstatt bei jedem Wehwehchen fix zu stillen, ist das alles jetzt etwas mehr Aufwand. Auch das Ablenken vom Stillens ist echt anstrengend 😄 ich fahre hier durchgehen Entertainment auf
Ich denke mal, da kommt gerade sehr viel zusammen
Hallo, ich fühlte mich ständig wie frisch schwanger in der Zeit zwischen Abstillen und Periode: schlapp, irgendwie unwohl und Unterleibsschmerzen. Das ging ungefähr 2 bis 3 Wochen. LG