Hallo zusammen,
meine Tochter ist 8 Monate alt. Wir haben einen ziemlich harten Start gehabt, was das Stillen betrifft. Milch kam spät, dazu Gelbsucht und ein Kind, dass allgemein eher genügsam trinkt. Stillen nach Bedarf hat bei uns leider nie funktioniert, da meine Tochter zum Ankurbeln der Produktion an sich viel zu selten getrunken hätte.
Sie ist allgemein ein eher kleines, zartes Baby. War der Papa allerdings auch, daher gehen wir davon aus, dass alles in Ordnung ist.
Aktuell sind wir bei 2 Mahlzeiten am Tag (mittags + abends), wobei beide Mahlzeiten jenseits der empfohlenen Größe der Mahlzeit sind. Wir kochen den Brei selbst, aber grundsätzlich kommt sie allgemein nur auf ca. 120g Brei/Nahrung pro Mahlzeit. Ist für mich ok, da sie ja noch im Anschluss gestillt wird und wir auch öfter mal einfach probieren, welche "Konsistenzen" so funktionieren.
Nun werden wir vermutlich über kurz oder lang noch die ein oder andere (Zwischen-)Mahlzeit mehr einführen, vielleicht sogar Mahlzeiten auch gänzlich ersetzen können.
Aktuell passt die Milchproduktion so gut, dass es für eine gute Gewichtszunahme reicht. Allerdings hab ich bedenken, dass, wenn wir Stillmahlzeiten ersetzen können, mein Körper die Produktion vielleicht ganz einstellt und eigentlich würde ich gerne länger stillen, da meine Tochter und ich die Stillzeit und ihre Vorzüge eigentlich sehr genießen.
Man hört ja so oft von Mamas, die teilweise auch nur noch nachts stillen. Ist dann auch Milch da, wenn sie benötigt wird? Bzw. wenn das Kind ggf. mal krank ist oder zahnt, kann dann bei Bedarf auch wieder häufiger gestillt werden?
Die Fragen gehen vor allem an die Mamas, die allgemein etwas Aufwand reinstecken mussten, dass (Voll-)Stillen überhaupt klappt.
Danke euch schon mal!
Frage an alle langzeitstillenden Mamas, die keine Oversupplier sind
Hallo, unsere Tocher ist jetzt 17 Monate alt und ich stille auch noch. Morgens im Bett, ganz selten am Tag (aber dann wieder öfter wenn sie zahnt oder krank ist) und nachts irgendwie ständig. Da ist leider auch so ne Sache die mich belastet..
die milchproduktion passt sich total dem Kind an. Als sie so krank war und nur MuMi getrunken hat wurden meine Brüste wieder "voller". Als sie gesund wurde und ich nicht mehr so oft stillen musste, habe ich gemerkt wie voll die Bubis noch sind und ich vielleicht mal abpumpen sollte. Danach hat sich das aber wieder geregelt..
Da kann ich mich dem ersten Kommentar nur anschließen. Meine Tochter ist jetzt 14 Monate und wird nur noch zum Mittagschlaf und nachts gestillt. Trotz erneuter Schwangerschaft ist immer noch genügend Milch vorhanden. Die Kleinen regeln das selbst schon ganz gut. Außerdem wird in der Nacht durch das Prolaktin am leichtesten die Milchproduktion angeregt.
Hi
Ich stille meine 15 Monate alten Zwillinge immer noch. Sie essen mit uns was so da ist und eh gekocht oder zubereitet ist. Brei wollen sie nicht. Da habe ich mich schon gefreut, wenn sie mal drei Löffel gegessen haben.
Letzte Woche lagen wir alle flach mit einem Virus und die Kinder wollten nicht mehr essen. Ich war heilfroh, dass ich stillen konnte, und habe so ihren Tagesbedarf an Nahrung und Flüssigkeit gedeckt. Den ersten Tag kam noch nicht genug bzw. sie haben dann oft nach der Brust gefragt, danach hat sich der Körper darauf eingestellt.
Viel Milch wird auch erst produziert, wenn die Kinder bereits trinken. Das spüre ich bei den Zwillingen manchmal sehr deutlich. Einer trinkt leer und der andere nuckelt dann erst mal, bis man dann spürt, dass wieder was kommt.
Ich stille nur noch nachts, weil der kleine sich das so wünscht.
Meine Hebamme meinte, dass sich der Körper der Nachfrage anpasst.