Zu verkopft? Kann mein Baby „zu wenig“ trinken? Flasche, 3 Monate

Hallo zusammen,
meine (2.) Tochter wird morgen 3 Monate alt. Von Anfang an war sie sehr wach, schwierig in den Schlaf zu bekommen und hat sehr sehr viel geweint und geschrien. Long Story Short - ich habe angefangen zuzufüttern, weil ich einfach nicht weiter wusste und mir auch irgendwie keiner helfen konnte. Jedenfalls hatte ich schon das Gefühl, dass sie dadurch etwas zufriedener war. Die Flasche hat das Stillen dann in der 3. Woche immer mehr abgelöst, sodass ich sie aktuell jetzt noch 1x nachts oder morgens stille. Die restliche Zeit bekommt sie die Flasche.

Das Schreien ist etwas weniger geworden, trotzdem empfinde ich es noch als oft. (Meine erste Tochter hat nicht so viel geschrien, vielleicht vergleicht man auch zu viel.) Sie kommt weiterhin schwer in den Schlaf, ich habe sie zu jedem Schläfchen im Tragetuch.
Wenn sie so extrem schreit und sich auch nicht beruhigen lässt, trinkt sie auch nicht. Auch nicht, wenn sie sich irgendwann beruhigt hat.
Das macht mich wahnsinnig.
Heute zum Beispiel hat sie den ganzen Tag „schlecht“ getrunken. Eine Flasche 70 ml (13:00), die nächste (16:00) nur 30 ml. Zur Schlafenszeit (18:30) habe ich ihr wieder eine angeboten, da hat sie nur noch mehr geschrien.
Diese Tage gibt es regelmäßig. Ich kann es einfach nicht abstellen, mir darüber Sorgen zu machen, dass sie dann zu wenig trinkt. Sie schläft in der ersten Nachthälfte auch immer sehr lange. Ich denke immer „das kann doch nicht gut sein, so wenig zu trinken“. Ich glaube ich habe auch einfach Angst, dass sie vielleicht dehydriert. Ich bin da vielleicht auch einfach zu verkopft und sollte meinem Baby mehr vertrauen schenken.
Sie nimmt normal zu und hat nasse Windeln. Trotzdem kann ich die Sorge an solchen Tagen nicht abstellen.
Meine erste Tochter habe ich bis zum 9. Monat gestillt, daher kann ich was das angeht nicht vergleichen. Das Schreien hatte ich bei der KiA bereits mal angesprochen, sie sagte das wäre alles noch im Rahmen. Meine „Sorge“ bzgl. Des trinkens wollte ich bei der U4 kurz vor Weihnachten nochmal ansprechen.

Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und ist auch so ein „Kopfmensch“?

Bearbeitet von danavu
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Ja ich bin auch so. Unsere Tochter hat seit der 1. Impfung weniger getrunken als "normal". Wir sind pro Flasche nie über 160ml hinausgekommen. Hatten daher frühzeitig (reifezeichen waren erfüllt) mit beikost angefangen. Meine Hebamme gab mir auch das Go und auf KiÄ war dafür. Brei ging immer besser als Flasche. Im 6./7. Monat haben wir schon 3 Breimahlzeiten ersetzt. Selbst, wenn wenig getrunken wurde, wurde die Flasche danach abgelehnt. Man muss wirklich den Kopf ausschalten. Wir hatten hier eine harte Zeit. Erst bronchitis für 2 Wochen mit schlechtem essen jnd trinken. Dann war 1,5 Wochen gut und es ging mit Corona und noch weniger essen und trinken weiter. Auch wieder für fast 2 Wochen. Dafür jede Nacht eine Flasche. Was seit dem 5. Monat nicht mehr notwendig war. Und jetzt haben wir Tage, da isst sie für 2. Letztens eine stulle und dazu noch fast ein Glas abendbrei. 2,5 Stunden später dann nochnal 150ml Milch zum nachtschlaf.