Beikost und Stillen

Hallo ihr :)

Es ist zwar bereits mein zweites Kind, aber es ist doch alles anders. So klappt diesmal das Stillen ganz hervorragend und das Essen auch :). Mein Sohn ist 8 Monate alt. Er stillt noch recht viel, aber hauptsächlich weil ich es im tagsüber anbiete. Nachts kommt er trotzdem oft.

Jetzt meine Frage. Mein Sohn frühstückt mit uns (Obst oder Brot, Gurke etc.), isst mittags Fleisch Gemüse Brei, mit Nachtisch, und abends Milchbrei. Trotzdem Stille ich ihn so ungefähr um 6, um 9, nach oder vor dem Essen so um 12/13 Uhr, nachmittags um 15 Uhr und abends gegen 18 Uhr. Also ersetzt ist da nicht viel. Wenn viel los ist und ich ihn mal nicht stille, dann schreit er nicht, tut aber wie verhungert, wenn ich ihn dann anlege. Man kann ihn aber gut ablenken. Wenn ich mal nicht da bin, kommt er ohne Probleme relativ lange ohne stillen aus.

Nun meine Frage, wie habt ihr das gemacht? Habt ihr aktiv nicht mehr die Brust angeboten? Oder seid ihr einfach mit dem "Flow" gegangen und die Kinder haben irgendwann von selbst nicht mehr getrunken? Mein Sohn lässt sich eigentlich immer stillen 🙈 wenn ich mal mehrere Stunden nicht gestillt habe, merke ich halt wie es spannt und zwickt und Stille dann mehr für mein Wohlbefinden. Allerdings kommt mein Sohn dann in der Nacht häufiger.

Ich hatte bisher kein Konzept. Es funktioniert so viel leichter als bei meiner Tochter und dann mache ich es halt einfach nach Gefühl. Jetzt habe ich mich nur gefragt, ob es sinnvoll ist, das Stillen von mir aus einzuschränken. Meine Schwägerin hat das zum Beispiel gemacht. Er hat sich dann von selbst mit 12 Monaten abgestillt. Das wäre mir schon auch ganz recht. Mein Sohn isst sehr viel. Das dreifache mindestens von meiner Tochter, man kann ihm alles geben, er isst es. Aber er trinkt trotzdem noch viel 😅 wie viel weiß ich natürlich nicht.

Vielleicht könnt ihr mir ja von euren Erfahrungen berichten.

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Hallo :)

Ich erzähl dir mal wie es bei uns war. Meine Tochter hat mit 8 Monaten gerade mit BLW angefangen. Da landete noch nicht sehr viel im Magen. Tagsüber hab ich ihr nach jedem Essen stillen angeboten. Da wurde auch immer noch fleißig getrunken. Nachts kam sie ohnehin noch fast zweistündlich.

Ich denke mir mit stillen kann man nicht überfüttern. Und es ist doch auch gut, wenn die Kleinen zu genug Flüssigkeit kommen. Solange dein Baby das noch annimmt würde ich es zumindest noch anbieten. Stillen ist ja auch so viel mehr als nur Essensaufnahme. Höre da einfach auf deinen Mama Instinkt dann machst du bestimmt nichts falsch.

Bei uns wurde es dann mit 10 Monaten von ihr aus deutlich weniger als sie angefangen hat mehr zu essen. Jetzt mit 15 Monaten wird sie nur noch zum Einschlafen gestillt und einmal morgens vorm Aufstehen. Nachts ist sie abgestillt (das hab ich so eingeführt) und tagsüber fordert sie es ein, wenn die Zähne drücken oder sie recht müde/überreizt ist.

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Vielen Dank :) ich denke ich werde auch einfach so weiter machen. Ich stille auch echt gern, zumindest tagsüber 😅 aber ich will es mir auch nicht schwer machen. Meine Tochter hat die Flasche bekommen, da war das halt wirklich nur Nahrungsaufnahme. Mit 16 Monaten hat sie keine Milch mehr bekommen. Aber wir werden sehen.

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Wir gingen mit dem „Flow“ 😂😂

Unser großer hat einfach mitgegessen soviel und wann er wollte, sonst wurde gestillt.
Bis ca 14 Monate auch alle 3 Stunden, außer ich war nicht verfügbar, dann ging länger.

Mit 14/15 Monate hat er mir dann signalisierter braucht auch Snacks und die Muttermilch macht ihn nicht mehr satt.
Ab da kam er einmal vormittags und spät nachmittags zum Pause machen an die Brust.
Abends und nachts weiter alle 3 Stunden.

Ich hoffe unser kleiner macht da auch so entspannt mit😊

Alles gute 🍀