Hallo,
mein Sohn wird Anfang März 3 und ich würde so langsam aber sicher abstillen, da wir aktuell fürs 2. Kind üben und ich denke es einfacher wäre abgestillt zu haben..
Nur wie? Ich weiß einfach nicht wie ich das angehen soll?!
Er liebt seine „Titti“ abgöttisch und befürchte heftiges Drama..
Ich habe Angst nicht schwanger werden zu können da ich ihn noch stille (eigentlich nur abends viel zum einschlafen, aber tagsüber verlangt er auch immer und immer mal wieder) würde also sagen es ist noch sehr oft 🙈🙈
Hoffe ihr habt den Tipp für mich 🤷🏻♀️🥰
Liebe Grüße
Abstillen
Ich habe meinen Sohn vor 1 Monat abgestillt, mit 25 Monaten. Er war auch ein Still-Junkie, der ohne Brust nicht einschlafen konnte und die halbe Nacht genuckelt hat. Ich habe befürchtet, dass das Abstillen extrem schwierig werden wird. Vor allem das Einschlafen und das Durchschlafen hat mir Kopfschmerzen bereitet. Tagsüber habe ich ihn vor ca 8 Monaten abgestillt, indem ich meine Brustwarzen mit Pflaster abgeklebt habe und gesagt, dass es tagsüber keine Milch mehr gibt. Vor und nach dem Mittagsschlaf durfte er aber noch ran.
Zu meinem Erstaunen ist das Abstillen absolut problemlos gelaufen. Eine Woche vorher habe ich ihm gesagt, dass die Milch bald alle ist. Das habe ich dann bei jedem Stillen wiederholt. Das hat er sich wohl so verinnerlicht, dass er nicht mehr wirklich getrunken hat, nur noch genuckelt. Denn einen Tag vor dem geplanten Abstillen habe ich eine Brustentzündung bekommen und musste Antibiotikum nehmen. Also habe ich mir wieder Pflaster auf die Brüste geklebt und gesagt, dass ich Aua habe und die Milch ganz weg ist. Und das hat er akzeptiert. In den ersten 3 Tagen habe ich ihn "müde gelesen", rumgetragen und ein Schlaflied gesungen, um eine neue Schlafassoziation zu erschaffen. Am 4ten Tag habe ich meinem Sohn gesagt, dass ich Rückenschmerzen habe und ihn nicht tragen kann. Und siehe da: er ist einfach neben mir eingeschlafen. Ich musste nur das Schlaflied singen. Er hat nie wieder nach der Brust gefragt und scheint sie auch nicht zu vermissen. Also, nur Mut. Die kleinen verstehen viel mehr, als wir uns vorstellen können.
Ich habe letztes Jahr abgestillt, als es final war,war die Kleine fast 2,5. Ich hatte sehr ähnliche Bedenken wie du, es lief aber vieeel leichter als gedacht!
Wir haben erst tagsüber weggelassen, dann nachts (also nur noch zum Einschlafen, wenn sie nachts wach wurde, nur gekuschelt). Und dann vor dem langen Pfingstwochenende Freitag Nachmittag gesagt, ein letztes Mal und abends ist sie dann ohne eingeschlafen. Die zweite und vierte Nacht war Einschlafen schwierig und mit Weinen verbunden. Aber danach wars überstanden:)
Ihr macht mir wirklich Mut!
Ich hoffe das es bei uns auch so einfach geht !! Vielen Dank 🫶🏼