Hallöchen
jetzt bin ich vom Schwangerschaftsforum ganz frisch hierhin vorgedrungen.
Bin seit dem 23.11. frischgebackene Erstmama. Leider hapert es seitdem auch mit dem Stillen. Unsere Hebi hat es gut gemeint und es schon im Kreißsaal mit uns versucht, aber schon dort wollte Christoph wirklich gar nicht. Nun versuchte ich es von da an weiter. Nach kurzer Zeit fiel mir auf, dass Christoph eigentlich nach dem Stillen nicht gestillt wirkte, sondern nur ständig wütend die Brust anbrüllte. Die Schwestern im Krankenhaus haben dann beobachtet, dass er nicht richtig saugte und schluckte, sondern nur nuckelte. Da waren meine Brustwarzen aber schon blutig "gebissen". In der letzten Nacht im Krankenhaus hatte ich dann einen fünfstündigen Stillmarathon. Ich bin mit dem kleinen Wutz ins Stillzimmer marschiert, habe ihn dort mit Hilfe versucht zu stillen, er ist eingeschlafen, wir sind zurück ins Zimmer, dort hat er angefangen zu brüllen. Wie gesagt, das ging fünf Stunden lang so, bis die Nachtschwester meinte, ich solle nun meine Milch abpumpen. Das tat ziemlich gut, ich hatte Milcheinschuss gehabt, und es schmerzte schon sehr. Leider war es aber durch die Saug-Eskapaden des Lütten nicht genug Milch. Wir haben ihn dann mit dieser Milch mit der Flasche gefüttert, er trank einwandfrei. Zudem bekam er noch Pre-Milch.
Zur Entlassung wurde Christoph eine Saugschwäche diagnostiziert, wir bekamen eine tolle elektrische Pumpe auf Rezept und sind seitdem am rumexperimentieren. Ich würde gern stillen. Aber im Moment läuft es entweder nach Variante
a) Ich pumpe ab (es ist immer noch viel zu wenig Milch). Er kriegt, wie im Krankenhaus zwei Flaschen, erst die mit der zu knappen Muttermilch, dann die mit der Ergänzungsmilch. Dazwischen wird er gewickelt. Klappt prima, er schläft dann viel, möchte nur alle vier Stunden etwas haben, trinkt dann aber große Mengen, nachts muss ich nur ein- oder zweimal raus.
oder Variante
b) Ich stille ihn, anlegen klappt ganz prima, er saugt und schluckt auch, ich gebe ihm beide Seiten, er kaspert pro Brust ca. 40-50 Minuten rum, ist dann noch hungrig, kriegt sein Zusatzfläschchen, schläft darüber ein, wacht nach fünf Minuten wieder auf, schläft wieder ein, will wieder trinken, das zieht sich dann pro Mahlzeit ca. zwei bis drei Stunden hin, dann ist er eine Stunde ruhig und will dann wieder gefüttert werden.
Variante c hat nur die Abweichung, dass ich ihm nur 20 Minuten pro Brust Zeit lasse.
Wie gesagt, ich stille gern, aber die Milch ist sehr wenig, wenn ich abpumpe, dann kommt insgesamt ca. 50 ml zusammen. Ich würde mich aber freuen, wenn es irgendwie möglich wäre, ihn zu stillen und zusätzlich zu füttern, ohne dass es sooooo viel Zeit in Anspruch nimmt.
Habt Ihr da Tipps? Würd mich riesig freuen!
Liebe Grüße
Heidrun
Stillblues :-/ (lange Frage)
Hm, dein Kind ist 10 Tage, oder? -g-
Ja, meinst Du, wir sollen noch üben?
Hallo!
Ich bin mal so frech und antworte darauf. *g*
Ich finde: Ja! Du solltest noch üben, leg ihn immer wieder an. Auch wenns mühselig ist, ich kenn das. Ich bin auch auf dem Zahnfleisch gelaufen die erste Zeit.
Nochn Tipp, Leg Dich mit deinem Kleinen ins Bett, nimm Dir ein gutes Buch mit (und nen Grossen Becher Wasser oder Tee oder was auch immer), lass ihn trinken so lange er mag.. und Du relaxt einfach
Vertrau auf deinen Körper und deinen Sohn! Ihr schafft das schon.
Grüssly Heike
HAllo Heidrun!!!
Meiner ist 6 Monate alt!!!Und der kaspert immer noch rum!!!
Christoph muß sich erst an die Welt der Bedürfnisse gewöhnen!!!Gib noch nicht auf!!!!Leg ihn fleißig an, dann wird die Milch auch wieder mehr!!!
Meine Hebi sagt alle 2 Std., anlegen, dann geht richtig was!!!
KLar er bekommt ein Zusatzfläschchen danach ist er satt, also mach dich auch harte Tage bereit dann klappt es aber!!!
Warte erst wenn es richtig läuft!!!
Viel Spaß beim Stillen!!!
Jutta mit Valentin(absolut überzeugt dass der Busen nur Ihm gehört)
Hallo,
Also ich kann Dir auch nur empfehlen nicht aufzugeben.
Kann Dir mal von mir erzählen. Von meinem 2.Sohn.
Bei uns ging es die erste Woche ganz gut, dann merkte ich das er nicht richtig trank, sehr unzufrieden war. Dann wurde ich immer unruhiger, mich hat das Stillen nur noch genervt. Jeden zweiten Tag saß ich heulend da weil ich nicht mehr konnte. Dann habe ich mich ganz allein dafür entschieden abzupumpen und ihm die Flasche zu geben. Gut bei mir ging das mit dem Pumpen sehr gut, ich habe nur vier mal am Tag gepumpt und hatte jedes mal so 200 ml zusammen. Hatte allerdings auch so ne Hochleistungspumpe. So nach 3 wochen habe ich mir gedacht jetzt hab ich wieder etwas mehr nerven, alles war etwas zur Ruhe gekommen und dann hab ich immer mal wieder versucht ihn anzulegen. Als ich das erste mal 24 h lang normal gestillt hatte habe ich es dann auch meinem Mann erzählt, der hatte es garnicht mitbekommen. Ist ja auch nie da Und siehe da, seit dem Stillen wir mit dem größten Vergnügen, Trinkzeit im Moment 10 bis 15 min. Und es macht nen riesen Spaß Ich denke mein kleiner war am Anfang auch einfach zu schwach.
Also HALTE DURCH und pumpe fleißig und leg an. Es lohnt sich.
Wenn Du noch fragen hast, z.b. wg. der Pumpe tu Dir keinen Zwang an
Liebe Grüße antje mit Phili und Pascal (5 Monate)
Huhu
hast Du denn auch sone hübsche gelbe Pumpe von Medela? Meine hab ich Nelson genannt wegen der Namensähnlichkeit Die soll eigentlich superdolle pumpen. Aber naja. Ein Nelson eben
Hi Du,
nein ich hatte eine grüne Ameda Egnell Elite, geliehen aus der Apotheke, da gibts auch extra ne Seite im Internet wo man schaun kann welche Apotheke in Deiner Nähe diese verleiht. Mit der kannste sogar stereo pumpen
http://www.ameda.ch/Mietzentralen_Deutschland_Schw/body_mietzentralen_deutschland_schw.html
Ich hoffe die funktioniert.
nen Namen hab ich meiner nie gegeben
Grüße Antje
hi heidrun,
also erst mal ist das ganz normal, daß man am Anfang nicht sooo viel Milch hat, das muß sich noch einpendeln. ich hab mir am Anfang auch gerade mal 20-30 ml herausquetschen können. Inzwischen sind es 80 ml, mehr sogar, wenn er vorher nicht getrunken hat. Es geht nach Angebot und Nachfrage - je mehr gesaugt wird, desto mehr Milch wird gebildet. Bei manchen gehts schneller, bei anderen dauerts länger.
Zum zweiten dauert es eine Weile, bis die Kurzen gelernt haben, richtig zu trinken. Bei manchen geht es sofort, andere brauchen ewig, um das zu lernen (wie meiner zum Beispiel). Mein Kurzer ist jetzt fast vier Wochen alt und lernt es ganz langsam, richtig zu saugen. Meine Brustwarzen heilen ebenso langsam ab. Wenn du Fläschchen gibst, kann es sein, daß er die Brust irgendwann gar nciht mehr nimmt, weil es anstrengender ist, daraus zu saugen.
Mein Kleiner trinkt übrigens auch ewig. Die schlimmste Nacht waren fünf Stunden mit total wunden Brustwarzen. Ich war schon fast am Verzweifeln und bin dann zur Stillberatung. Ich hab es auch erst so gemacht, daß ich 30 Minuten gestillt habe, abgepumpt und zugefüttert. Auch nachts - und das ging mir tierisch auf die Nerven. Ich habe jetzt im Internet ein wenig herumgesurft und herausgefunden, daß diese Stillmarathons mehr oder minder normal sind. Nennt sich "Clusterfeeding". Seitdem mache ich mir keinen Kopf mehr. Ich stille nach Bedarf, notfalls habe ich ihn den ganzen Tag an der Brust . Nachts füttere ich dann allerdings Flaschennahrung zu wenn es notwendig ist, damit ich auch mal zum Schlafen komme. Das ganze Herumdoktern hat uns nur noch mehr Streß verursacht. das mit dem Abpumpen lasse ich jetzt sein, es sei denn, ich brauche was auf Vorrat, wenn wir mal rausmüssen - ich will schließlich nicht stundenlang in der Öffentlichkeit stillen.
Die Kleinen haben eben noch keinen Rhythmus und sind in dem zarten Alter oft auch einfach noch nicht kräftig genug, so eine Brust in einem Zug leerzusaugen. Da werden eben ein paar Schlucke getrunken, man pennt an der Brust ein, trinkt wieder was, nuckelt eine Weile - ich denke, das brauchen die einfach, auch wenn man selber zu nichts kommt.
Also, mach dir keinen Kopf, wie dein Kleiner trinkt, ist vollkommen normal. Wie du das Ganze im Endeffekt löst, mußt du selber wissen, aber ich denke, das pendelt sich alles in ein paar Wochen ein, wenn man die Kleinen nur die Zeit dazu gibt.
und noch Glückwunsch zu deinem Kleinen, der ist ja ein ganz drolliger Spatz
LG, Suzy + Benedict-Uiwe (*07.11.06)
Hallo Heidrun,
Variante b kommt mir sehr bekannt vor...
Bei meiner Kleinen dauerte es anfangs auch ewig mit dem Stillen. Teilweise saßen wir schon über 2 Std. da, bis sie dann richtig zufrieden war und dann kam sie manchmal schon nach ner halben oder 3/4 Std wieder.
Ausser Haus ging ich nur mit einem Fläschchen (abgepumpte Muttermilch), da ich keine Lust hatte unterwegs 2 Stunden zu stillen..
Ich hatte an manchen Tagen das Gefühl, dass ich ausser Stillen und wickeln nicht wirklich was geschafft hatte.
Aber durchhalten lohnt sich! Wenn die Kleinen nach Bedarf gestillt werden, dann pendelt sich auch die Milchmenge ein. Also immer fleissig anlegen, anlegen, anlegen.... und auch selbst viel trinken.
Evtl. hilft es ja auch, wenn du mal Still-Tee oder Malzbier trinkst, das soll ja milchbildend wirken.
Bei uns war es jedenfalls so, dass sie nach etlichen Wochen schlagartig schnell mit dem Trinken fertig war. Zuerst dachte ich, sie bekommt so nicht genug, bis ich gemerkt habe, dass sie zum Trinken einfach nicht mehr so lange braucht. Inzwischen brauchen wir für´s Stillen zwischen 5 und 20 Minuten, ist also auch unterwegs kein Problem mehr.
LG schoki & Sarah
guten morgen,
ja, das kommt mir auch alles irgendwie bekannt vor. meine kleine war ein bisschen zu früh und hatte noch nicht die power.
am anfang ist das ganz normal, dass das sooo lange dauert.
ich hatte in klinik zum glück eine super hebi die mir folgende tips gegeben hat:
nicht mehr abpumpen, sondern alle zwei stunden anlegen, damit deine milch kommt und er kleine hat dann auch irgendwann den dreh raus (ich dachte auch, ich kann ohne pumpe nicht nach hause, habe aber seit dem kh nicht mehr angepumpt)
stilltee trinken, aber alle 10 tage neue sorte
sowieso viel trinken
vor dem stillen brust anwärmen: handtcuh mit heissem wasser nass machen und dann drauf, dann mit weleda stillöl massieren und dann stillen; dann fließt die milch einfach besser
halte durch! in ein paar tagen habt ihr das schlimmste hinter euch und dann könnt ihr das stillen bestimmt genießen, denn es ist wirklich eine tolle sache und vor allem super-praktisch!
alles liebe ,
vespucci
Oh, da hab ich eine kurze Frage
Wusste gar nicht, dass es soviele verschiedene Sorten Stilltee gibt. Ist das einfach nur von Apotheke zu Apotheke unterschiedlich oder kann man sich tatsächlich verschiedene Geschmacksrichtungen aussuchen?
hast du es mal mit diesen silikon-hütchen probiert?
meiner hat anfangs auch nur gekaspert.aber seit wir die hütchen nutzen klappts prima, ud die brustwarzen werden auch geschont.
Ach man, das ist toll! Ich dank Euch ganz lieb für den Zuspruch und die Tips! Ich hatte schon ein wenig das heulende Elend, weil ich mir so ungenügend vorkam.
Hab aber heute morgen gestillt, dann gewickelt, dann noch ein wenig nachgefüttert, und es war schon deutlich weniger Nachgefüttertes. Und mein süßer kleiner Wutz hat daraufhin den Hebammenbesuch samt Nackigmachen und Wiegen total verpennt und schläft immer noch.
Ich werd also guter Dinge weiter üben.
Ihr habt mir wirklich lieb geholfen!
Ganz viele Grüße
Heidrun