das stillen aufgeben - okay?

ich brauche gerade mal ein wenig zuspruch, dass ich dabei bin die richtige entscheidung zu treffen. bei mir gabs von anfang anprobleme mit dem stillen. mein kleiner hat in den ersten 2 tagen so viel fruchtwasser gespuckt, so dass er kaum was essen konnte bzw. alles sofort wieder rauskam. dadurch hat er so viel gewicht verloren und war so schwach, dass er kaum mehr aufgewacht ist. wenn er wach war und ich ihn angelegt habe, ist er sofort wieder eingeschlafen. ich hab dann angefangen abzupumpen, was ich auch immer noch tue. zwischendurch versuche ich zwar immer mal wieder ihn anzulegen, aber er schläft nach kurzer zeit wieder ein ohne wirklich was getrunken zu haben. das abpumpen wird mir aber langsam auch zu anstrengend. momentan geht es noch, weil mein mann urlaub hat und er somit das füttern und wickeln übernehmen kann, aber alleine würde ich das alles nicht schaffen. wie soll ich denn alle 3 stunden abpumpen, dazwischen den kleinen füttern, wickeln, mich mit ihm beschäftigen und vielleicht auch mal schlafen?
mittlerweile bin ich so weit, dass ich den traum vom stillen aufgeben möchte. ich weiß, dass es das beste für meinen kleinen ist und ich hab mich immer sehr aufs stillen gefreut, aber momentan macht mich das alles mehr fertig als dass ich es genießen kann.
wär es denn okay, wenn ich ihm fertignahrung geben würde? könnte ich vielleicht noch ein paar mal am tag abpumpen, so dass ich ihm dann eine mahlzeit brustmilch geben kann oder geht dann die milch zu schnell weg?

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meine hebamme sagte damals zu mir: mutterliebe ist wichtiger als muttermilch!
es bringt nichts wenn du nicht vollkommen vom stillen überzeugt bist, dann klappt es auch nicht.
stillen ist eine tolle sache, wenns klappt...
sicherlich werden hier einige versuchen, dich zu ermuntern, aber letztendlich kann dir da keiner helfen, dass musst du für dich und dein kind entscheiden!

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momentan ist halt jeder stillversuch mehr ein kampf, der sich sicher eher negativ auf unsere bindung auswirkt. und die ganze zeit, die ich mit abpumpen verbringe, würde ich viel lieber mit meinem kleinen verbringen.

wie gesagt, ich würde sehr gerne stillen, aber momentan macht es mich mehr fertig als sonst was..

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wie alt ist den Dein Sohn?
bei uns war es anfangs auch total schwierig und superstressig, aber nach ca. 3 Wochen lief alles. Ich war froh nicht aufgegeben zu haben. jetzt stille ich nach fast 7 Monaten langsam ab und bin traurig darüber!
Aber wie die Vorschreiberin schon gesagt hat, ist Mutterliebe wichtiger. Aber aller Anfang ist nunmal schwer!
kopf hoch, beide Entscheidungen haben Vor und Nachteile und Du wirst instinktiv das richtige für Euch beide machen

Alles Gute

Vicki

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er ist jetzt 16 tage alt.
wie war es denn bei dir? meiner hat halt bisher so gut wie nur aus der flasche getrunken und ich hab langsam das gefühl, er will einfach nicht mehr aus der brust trinken. mir tun die kämpfe, die ich immer mit ihm habe, um ihn zum stillen zu bringen immer so leid. ich weiß wirklich nicht, ob es das wert ist..

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Ah, da er buisher die Falsche gewohnt ist, ist das Trinken an der Brust natürlich schwer beizubringen.

Flasche funktioniert leicht - Mund auf und laufen lassen.
Brust ist anstrengend - sie wird aktiv "gemolken" vom Baby. Da fehlt natürlich sowohl die Technik als auch die Geduld bei dem kleinen Wurm.

Du kannst ihm das Stillen schon angewöhnen, aber ohne Mühe geht's nicht und ob deine Kraft und deine Nerven dazu reichen, musst du entscheiden.

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Hallo,
ich sehe das auch so das du dich nicht zu etwas zwingen solltest as dich quält! Ich habe beides durchgemacht einmal eine schreckliche Stillzeit und einmal eine wunderbare wo ich sehr traurig war als diese vorbei war!
Ich kann dir auch nur sagen handle da nach deinen Gefühl! wenn du denkst das deine Mutterliebe gestört wird wenn du dich wieterhin zum stillen zwingst dann würde ich es langsam ausschleichen und mit einer Premilch beginnen zusätzlich zur Mumi! Dann siehst du ja auch wielange deine Milch noch reicht um die ein oder andere Mahlzeit noch MUMI zu geben wenn du das willst!
bei mir ging die Milch dann schnell weg aber ich war auch sehr erleichtert auch wenn ich das ein oder andere mal ein schlechtes gewissen hatte das mein sohn irgendetwas fehlen könnte weil er keine Mumi mehr bekommt! Klar ist Mumi das beste fürs Kind aber wenn du gestresst bist dann überträgt sich das doch auch nur auf dein Kind und das schadet der Bindung zwischen euch auch! Ich habe damals sogar Deppressionen gehabt weil ich mich so sehr ausgemergelt habe durch diesen Zwang stillen zu müssen. Beim 2. Kind bin ich es dann lcoker angegangen und konnte es geniessen und es hat auch viel besser geklappt! Mein Sohn ist übrigends auch gross geworden obwohl er Kunstmiclh bekamm;-)
Wünsche dir bei deiner Entscheidung alles gute und denke dran,
das ende der Stillzeit hast alleine du in der Hand und dein Sohn wird dir nur dankbar sein wenn du ihn entspannt und liebevoll umsorgst o dies nun mit Mumi oder mit Kunstmilch ist das ist ihm sicher egal!#schein
LG,
Nicole mit Luca 3 Wochen gestillt und Finja über 6 Monate voll gestillt!

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Ich musste nach einem Monat abstillen. Meine Tochter wollte einfach nicht an der Brust trinken, hatte nach zwei Wochen fast 500g abgenommen und man drohte uns mit KKH und Zwangsernährung. Da habe ich angefangen abzupumpen, und Fläschchen zu geben. Auch das Flasche geben war am Anfang ein Kampf und hat viel Nerven gekostet, doch meine Tochter nahm wenigstens langsam wieder zu. Doch nach zwei weiteren Wochen brauchte ich 30 Minuten, um 10ml Milch aus meiner Brust zu quetschen - da habe ich aufgegeben. So schnell war die Milch also weg. Und dass, OBWOHL ich meine Tochter weiterhin versucht habe anzulegen...

Daraufhin habe ich mich noch mit einer Stillberaterin in Verbindung gesetzt (Stichwort Relaktation), doch sie meinte, in unserem Fall sei das ein praktisch aussichtsloses Unterfangen. Also gab ich auf.

Ich wollte mich endlich auch freuen können, Mama geworden zu sein, endlich eine Beziehung zu meiner Tochter aufbauen, endlich auch mal stolz sein und mich über die Enwicklung meines Kindes freuen - und nicht nur Tränen, Kampf, Verzweiflung, Angst haben.

Ich habe lange mit dem Flaschenmamasein zu kämpfen gehabt, vor allem weil es keine Herzensentscheidung war und weil die gesellschaftliche Stillerwartung sehr hoch ist und man als Flaschenmama oft angegriffen wird (man hätte zu schnell aufgegeben, etc.).

Such Dir nochmal eine Stillberaterin und spreche die Möglichkeiten mit ihr durch. Und dann treffe eine Herzensentscheidung, mit der Du gut leben kannst.

Wünsche Dir alles Gute,
LG Steffi