*unfrage* was ist am stillen so toll?

hi. also ich hab von anfang an gestillt und bis auf die tatsache, dass ich keinen knoblauch essen konnte, weil die kleine davon bauchweh hatte, hatte ich keine dieser aussagen getätigt. ich hab zwar nach 2 monaten mit dem stillen aufgehört (das hatte aber nichts mit den obigen aussagen zu tun, sondern war psychisch bei mir bedingt...näher möcht ich darauf nicht eingehen), würde es aber jederzeit wieder tun. ich bin mir wirklich absolut sicher, dass ganz besonderes in den ersten wochen stillen sehr sehr wichtig fürs immunsystem vom kind ist. beim nächsten kind werd ich sicher länger stillen. vorausgesetzt es klappt alles.

Hallo,

also, für mich ist stillen toll, denn:

-Schmerzen oder Probleme hatte ich bisher nie.
-Abhängig bin ich nicht, ich arbeite sogar voll, dazu gibts ja Milchpumpen, und die Pumpzeit zählt ja als Arbeitszeit, da geht also keinerlei Freizeit drauf
-Mittags kommt mein Mann mit dem kleinen ins Büro zum Stillen, so seh ich in tagsüber auch noch.
-kostet nichts (außer halt die Pumpe und ein paar Flaschen in meinem Fall)
-ist das gesündeste fürs Baby
-wenn ich mit ihm in die Stadt gehe, brauche ich nichts mitschleppen, einfach nur hinsetzen und los
-stillen verbraucht jede Menge Kalorien

Übrigens schläft mein Kleiner (*21.8.2006) durch, und das seit er 10 Wochen alt ist, so von ca. 22 uhr bis 6 uhr, am Wochenede länger (so bis 9, 9:30).

gruss
Julia

Hallo!

Ich nehme gerne ein paar Monate lang all die oben beschriebenen Nachteile für mich in Kauf, wenn ich dadurch meinem Kind den bestmöglichen Start ins Leben biete. Die MuMi ist das beste, was einem Kind passieren kann: nicht nur medizinisch durch Antikörper und Immunsystem-Stärkung und optimale Zusammensetzung für mein Kind ganz individuell sondern auch psychisch durch Nähe, Ruhe, Meditation bei Mama!
Ich habe echt extrem schlimme Brustwarzenentzündungen am Anfang der Stillzeit durch (ca. zweieinhalb Monate...) und ich habe einige Male überlegt, aufzuhören...
aber ich hätte das im Nachhinein sehr egoistisch gefunden...die Schwangerschaft über hat man ja auch verzichten gelernt, die paar Monate, in denen man voll stillt, habe ich gerne drangehängt!!!

LG,
Guagua!

hallo,

also ich sehe diesen ganzen "gegenargumente" völlig anders,
und hatte deshalb auch nie das gefühl, ich müßte "etwas in kauf nehmen"

im gegenteil, ich wäre völlig flaschenfaul, wäre mir viel zu viel aufwand, der ganze kram.


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Aua, dass tut mir weh.
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hatte ich nie probleme, nie schmerzen.


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Ich muss alle 2 std aufstehen.
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brauchte nie aufstehen, weil meine tochter eh gleich bei mir schlief.
vor allem brauchte ich nie aufstehen, um auch noch flaschen zu schütteln, abkühlen zu lassen usw .


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Ich bekomme blutige Brustwarzen.
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nööö, hatte ich nie.


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Ich kann nirgens allein hingehen.
Ich bin abhängig.
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ein baby macht doch eh "aghängig", so oder so.
und "allein" mußte ich nicht weg.
ich nahm sie eben mit, OHNE flaschenzeug usw., einfahc nur so, ein paar windeln dabei, fertig.
(übrigens habe ich nach 5 monaten vollzeit gearbeitet und problemlos weiter gestillt, null problem.)


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Ich muss Baby in den schlaf stillen.
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da meine tochter dabei immer so schön einschlief, war es doch gerade super easy für uns alle.
auch beim zahnen hilft es, wir hatten recht ruhige nächte.


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Ich darf dies und jenes nicht essen und trinken.
Ich darf dies und jenes an Medis und Verhütung nicht nehmen.
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ja, okay, aber mich stört es nicht und zwiebeln hasse ich eh.
außerdem bezieht sich das ja nicht auf die gesamte stillzeit!
und hormonelle verhütung kommt für mich eh nicht frage.
wo ist das problem?


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Ich weiss nicht wieviel Baby trinkt.
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naja, DAS ist ja nu auch wirklich völlig latte, es sei denn, man leidet unter kontrollzwang.


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Ich kann nicht abpumpen.
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und wozu muß man das?
abgesehen davon klappt es bei den meisten gut.
in meiner abwesenheit (arbeit) aß meine tochter zb brei, da soie leider keine abgepumpte mumi wollte


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Meine Brüste tun mir so weh.
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hatte ich nur inden ersten tagen.


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warum Stillmamis das alles in Kauf nehmen und sich dabei auch noch wohl fühlen.
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wie gesagt,
ich hatte diese ganzen probs alle nicht
ich brauchte mich nie um flaschenzeug kümmern, meinem kind keine flaschen und schnuller "abgewöhnen"
und finde es einfach höchstpraktisch.

ich farge mich immer, wieso manche freiwillig diesen ganzen flaschenaufwand in kauf nehmen, nachts und unterwegs und dann hat es hunger, aber das zeug ist zu heiß, baby schreit usw.
soclhe probleme hatte ich nie, stelle es mir echt nervig vor



vllt gewöhnt man sich einfach auch an flaschen, wahrscheinlich.



aber all diese dinge, die du beschreibst, sind mir echt völlig fremd.

ich habe die die ganzen vorzüge des stillens genossen,
einfach, schnell, praktisch, hilft in allen lebenslagen.


lg
ayshe

hi,
hier meine meinung und erfahrung:


1.Aua, dass tut mir weh. -> mir tuts nicht weh, weder beim ersten noch beim zweiten. beim ersten mit brustvorbereitung, beim zweiten ohne.
2.Ich muss alle 2 std aufstehen.-> ja, phasenweise schon.
3.Ich bekomme blutige Brustwarzen. ->bekomme ich nicht...
4.Ich kann nirgens allein hingehen.-> ne, erstmal nicht ohne baby, will man aber auch noch gar nicht.
5.Ich bin abhängig. ->hmmm, von was vom stilltee?!
6.Ich muss Baby in den schlaf stillen. ->ja und später liest man dann geschichten vor
7.Ich darf dies und jenes nicht essen und trinken.-> esse und trinke alles ohne jegliche probleme
8.Ich darf dies und jenes an Medis und Verhütung nicht nehmen. ->durfte ich vorher auch zehn monate nicht.
9.Ich weiss nicht wieviel Baby trinkt. ->ne, aber ich weiß wenn es zufrieden ist.
10.Ich kann nicht abpumpen. nie probiert, kann ich nichts zu sagen
11.Meine Brüste tun mir so weh -> meinst du die ersten vier fünf tage?

also ich bin leidenschaftliche stillmami, mit all den vor und nachteilen die es hat,

lg alex

Stillen ist nun einmal das gesündeste und beste für ein Baby. Ich denke das allein ist Grund genug.

Selbst wenn einige der von Dir genannten Argumente gegen das Stillen zutreffen, so nimmt man sie doch gerne in Kauf.

Ich habe meine kleine 6,5 Monate voll gestillt und bin im Moment dabei die Mittagsmahlzeit zu ersetzen.

Für mich steht fest, dass ich jederzeit wieder stillen würde.

LG

Alisea + Lena (*05.06.2006)

Hallo!

Also als erstes würde ich gerne mal wissen, von wem Du sowas immer zu hören bekommst? Von wirklichen Stillmamis oder von Mamis, die das stillen schon nach kurzer Zeit wieder aufgegeben haben?

Die von Dir aufgezählten Vorurteile treffen bei mir jedenfalls nicht zu. Im Gegenteil:

"Aua, dass tut mir weh."

-> Mir tut nichts weh (in den ersten paar Tagen ist das ja wohl mehr als normal!)

"Ich muss alle 2 std aufstehen."

-> nö! mußte ich noch nie. Am Anfang kam er zwei oder dreimal in der Nacht und seit er 10 Wochen alt ist schläft er durch (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel )!

"Ich bekomme blutige Brustwarzen."

-> hatte ich noch nie!

"Ich kann nirgends allein hingehen."

-> doch natürlich! (anfangs allerdings nur ´ne begrenzte Zeit, na und?)

"Ich bin abhängig."

-> das ist doch wohl jede Mama! Und eine stillende nicht viel mehr als eine Flaschenmami.

"Ich muss Baby in den schlaf stillen."

-> nein muss ich! Mein Kind schlief immer bestens alleine ein!

"Ich darf dies und jenes nicht essen und trinken."

-> ich aß/esse und trinke alles was ich will (außer Alkohol natürlich!)

"Ich darf dies und jenes an Medis und Verhütung nicht nehmen."

-> Medikamente brauchte ich seit dem der Kleine auf der Welt ist nicht und bei der Verhütung gibt es für Stillmamis Einschränkungen? Es gibt doch sogar Pillen für Stillmamis, wo ist denn da die Einschränkung?

"Ich weiss nicht wieviel Baby trinkt."

-> solange mein Kind wächst, gedeiht und zufrieden ist muß ich das auch nicht wissen!

"Ich kann nicht abpumpen."

-> habe ich nie probiert. Aber wieso sollte man das nicht können? (weil man die Gebrauchsanweisung der Milchpumpe nicht versteht?)

"Meine Brüste tun mir so weh."

-> außer die ersten Tage tat mir nie die Brust weh!

Wie man sieht, bin ich ein echter Stillfan und meiner Meinung nach gibt es beim Stillen nur Vorteile:

-billiger gehts nicht
-schneller gehts nicht (bis die Flasche fertig ist..)
-die Milch hat immer die richtige Temperatur
-mein Kind bekommt das Beste, was die Natur eingerichtet hat
-keine Allergiegefährdung
-ich brauch kein Flaschenzeugs mitschleppen, wenn ich unterwegs bin
-beste Stärkung des Immunsystems (mein Kind war noch nie wirklich krank! Außer mal ein paar Tage ´ne Schnoddernase.)

Würde ich noch mehr Zeit haben, würden mir sicherlich noch mehr Vorteile des Stillens einfallen. Aber ich denke, mein Standpunkt ist damit schon klar

Liebe Grüße
Marijo und Dino (10 Monate), der immer noch eine morgendliche Stillmahlzeit zu sich nehmen darf und diesen Start in den Tag sehr liebt!

Hallo!

Meine persönlichen Vorteile:

-geht ruckzuck, ich muss nichts vorbereiten oder mitschleppen, sondern nur Shirt hochschieben
- kostet nix
-ist das gesündeste fürs Baby
-ich hab superschnell abgenommen

Allerdings muss ich sagen, dass ich mich nun nach 6 Monaten Voll-Stillen auch auf Dinge freue, die bis jetzt für mich schwierig oder unmöglich waren:

- nicht so auf die Uhr zu gucken, wenn ich alleine unterwegs bin wg. Stillzeiten
- mal ein Glas Wein trinken
-bei Krankheiten mehr Medi-Auswahl zu haben
-keine Still-BHs mehr zu tragen

Aber die Vorteile überwiegen für mich persönlich meilenweit und ich würde es beim 2. Kind immer wieder so machen.

LG

daviecooper + Charlotte (*7.7.2006)

Hallo,

ich muss ehrlich sagen, dass ich in den ersten drei Wochen auch immer die Zähne zusammen gebissen habe, weil es ECHT WEH TAT!

Die Vorteile waren/sind aber: Ich gebe meinem Kind das BESTE! Ich habe immer alles dabei und muss das Kind nur anlegen. Ich habe während der Stillzeit ALLES gegessen und hatte null Probleme. Medizin nehme ich sowieso fast nie, insofern war das kein Argument.
Ich wollte im ersten Jahr auch nirgends ohne mein Baby hingehen Ich habe mich NIE abhängig gefühlt und - das ist auch ein wesentlicher Faktor: Ich habe ganz viel Geld gespart

Lieben Gruß von Kirsten, die 3 Jahre gestillt hat!