Hallo an alle!
Mein Kleiner ist jetzt 5 Wochen alt und ich habe nun meinen 4. Milchstau. Die Angelegenheit ist jedes Mal sooooo schmerzhaft, dass mir die Tränen kommen. 
Alle Tipps und Tricks während des Staus haben bisher nicht geholfen. Ich musste immer nur abwarten bis der Spuk vorbei war.
Es ist jedesmal so schmerzhaft, dass ich den Kleinen kaum auf den Arm nehmen kann. Hinlegen und Ausruhen ist auch nicht, da ich noch eine 4 jährige Tochter habe.
Hab langsam echt die Nase voll und denke schon wieder übers Abstillen nach! Das einzige was mich davon abhält ist mein schlechtes Gewissen dem Zwerg ggü ! bSchließlich habe ich seine große Schwester 6 Monate voll gestillt (da hatte ich aber überhaupt keine Zwischenfälle wie Milchstau o.ä.).
Jedesmal denke ich: Das muss doch jetzt das Letzte Mal gewesen sein. Noch einen Stau bekommst du sicherlich nicht.
Pustekuchen! Jetzt sitz ich hier wieder mit Schmerzen und die Hausmittelchen (Ausstreichen- erst Wärme dann kühlen usw.) bringen nix!
Frage: Wenn ich den Kleinen jetzt vermehrt an die betroffene Brust anlege, riskiere ich dann nicht noch einen Stau in der anderen Brust? Und in der betroffenen Brust würde doch dadurch wieder mehr Milch produziert?!
Eigentlich mag ich nicht mehr so richtig Stillen, weil mich das langsam fertig macht. Das ist mir einfach zu häufig mit den Schmerzen und Staus....
Wie würdet ihr entscheiden?
LG Sandra
Wieder Milchstau- Hab langsam keinen Bock mehr!
Hallo,ich weis nicht ob ich dir damit helfen kann aber versuchen tuh ich es, lege deinen Schatz öfters an und zwar alle 2 Stunden wenn es geht oder wenn du merkst die Brust wird wieder voll und dein schatz schläft aber, nimm ihn raus und leg ihn an. Das muss sich erst mal alles einspielen.
Wenn du merkst das das klappt dann zieh das dann ein bischen raus mit dem anlegen aber bitte fang mit der Brust wieder an wo du aufgehört hast, weil dann kann die Brust wo du aufgehört hast und dann auch wieder anfängst vollständig leer werden, du merkst das auch wenn die brust leer ist wenn dein kind nur noch nuckelt oder die Brust immer wieder los läst dann leg dein kind die andere Brust an.
Ich hoffe es klappt wenn du aber noch irgendwelche bedenken hast dann scheu dich nicht und schreib mir ok.Viel Glück
Hallo Sandra,
Dein Beitrag hätte von mir kommen können - außer dass meine Kleine noch keine große Schwester hat. Ich konnte in den ersten drei Wochen sogar noch ne Brustentzündung vorweisen. War emotional total am Ende, hab bei der kleinsten Kleinigkeit geheult, konnte mich nicht um das Baby kümmern etc. Für mich war immer klar, ich würde stillen, an Problem hab ich nicht im geringsten gedacht. Umso schlimmer waren dann diese wirklich extrem schmerzhaften Erfahrungen. Als ich nach drei Wochen mit dem 4. Milchstau aufwachte (links, während rechts noch ne Entzündung war), hab ich gesagt, das war's jetzt, ich stille ab. Nachdem ich dann diese Entscheidung getroffen hatte, ging's mir besser. Viel besser. Selbst der Kinderarzt, zudem wir tags drauf eh mussten, meinte, es sei wichtiger, dass ich mich um die Kleine kümmern kann als dass ich sie stille - zumal sie ja wenigstens die erste Zeit Muttermilch bekommen hat. Außerdem sei die Milchmahrung inzwischen so gut, dass man sich da keine GEdanken machen müsste. Dieses Gespräch hat mir sehr geholfen. Und auch sonst waren die Leute in meiner Umgebung sehr verständnisvoll; hätte ich nicht unbedingt von allen erwartet.
Letzten Endes hab ich mich echt gefragt, wie das weitergehen soll. So im Nachhinein fand ich die Geburt einfach gegen die folgenden Wochen. Bei der Geburt wusste ich einfach, die ist irgendwann vorüber, aber diese fiesen Schmerzen (physisch und psyichisch) bei Milchstau und Brustenzündungen können ja ständig und immer wieder auftreten.
Hoffe, dass es Dir bald wieder gut geht.
LG
Ines
hallo sandra,
ich hab gerade meinen ersten milchstau, und das obwohl(?) wir iegentlich nur noch nachts stillen.
hab jedenfalls im stillbuch gelesen das man tatsächlich vermehrt anlegen soll. kam mir auch komisch vor, weil das natürlich die milchmenge steigert. aber wichtig sei, dass die brust wirklich leer getrunken ist, dann kühlen, vorm stillen wieder wärme. wenn deine maus nicht trinken will/kann , ausstreichen. aber das kennst du ja schon alles. ausstreichen find ich irre schwer.bringt auch fast nichts.
ich würd mir nicht zu viele vorwürfe machen weil du nicht mehr stillen willst. ich finds verständlich. und was bringt es dir wenn du seelisch aufm zahnfleisch gehst?
gute besserung!
lg jule
Sollte sich vorne auf der Warze ein Milchbläschen bilden (setzt sich vor einen Milchgang) nimm eine saubere Nadel und piek es auf- tut echt nicht weh.
Die Verbesserung folgt absolut schnell.
Was sagt deine Nachsorgehebamme dazu?
LG
Gabi
Danke für die Antwort.
Der Tipp mit der Nadel hat letztes mal sehr gut funktioniert!
Nur diesmal hat sich "leider" kein Bläschen gebildet. Der Stau ist irgendwo innen.
Meine Hebamme erreiche ich nie. Trotz sms etc.
Das Ganze schlaucht mich sehr und Hilfe bekomme ich leider nicht dann, wenn ich sie brauche (Hebamme), deswegen habe ich mich glaub ich fürs Abstillen entschieden (schweren Herzens). Soll halt nicht sein.
LG Sandra
Du könntest dir jederzeit eine andere- stillversierte- Hebamme nehmen, du MUSST nicht deine alte nehmen.
LG
Gabi
Hallo Sandra,
ich hatte auch meine beiden anderen Kinder sehr sehr lange gestillt.Und bei Nathanael mußte ich in der 2 Lebenswoche abstillen,aber wenn ich nicht hätte gemusst(medikamente)so hätte ich es trotzdem getan!Ich hatte auch ständig Milchstau`s,Brustentzündungen-das war nicht mehr schön(war schon bei meinem mittleren so,hatte viel zu viel Milch).
Wenn es dir mit dem Stillen NICHT mehr gut geht,du nur noch Schmerzen hast,würde ich gucken,ob es noch Sinn hat.Keine Mutter sollte schmerzen über etliche Wochen in Kauf nehmen nur um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen.Dieses brauchst du nicht zu haben,nur eine ausgeglichene und glückliche Mutter,kann richtig frei auf ihr Kind eingehen.Vergiss das nicht.
Und dein Kleiner wird auch ohne Muttermilch dir seine ganze liebe schenken,ob du die erste gestillt hast oder nicht,hat damit nichts zu tun.
LG Julia+Nathanael-Elias(*7.11.06)
P.S.Hast du Quarkwickel versucht???
Nein hab ich noch nicht versucht.
Ich habe mich aber (glaub ich) entschieden. Werde mich jetzt erkundigen, wie ich am besten abstille bzw. auf Flasche umstelle. Hab immer noch tierisch Schmerzen derzeit und ich will das einfach nicht mehr. 
Fällt mir zwar nicht leicht, aber wie du schon sagtest sagt das nichts über die Liebe zu meinem Kind aus.
Trotzdem danke #liebdrück
Ich würde dir zu Abstilltabletten raten!
Geh am besten mal zum FA,und lass dir von NIEMANDEM ein schlechtes Gewissen machen
Wenn du noch Fragen zwecks Abstillen hast,kein Problem