Hallo zusammen,
also meine Vorstellung vom Stillen war irgendwie anders... in der SS war ich total davon überzeugt, dass ich komplett ein halbes Jahr nur Stillen möchte. Ich hatte auch gehört und gelesen, dass es total schön für die Mutter-Kind-Beziehung wäre und man bzw. frau 
sich nichts besseres vorstellen könnte... naja, seit ich jetzt stille empfinde ich es nur als......... notwendig 
ich hatte die erste Woche im KH auch Startschwierigkeiten mit der Milch und musste zufüttern. Hatte mich dann wahrscheinlich auch etwas unter Druck gesetzt. Erst als ich zu Hause war und meine Hebi mich betreut hat, kam die Milch mit Hilfe von Stilltee dann doch ganz gut. Mittlerweile kann ich von der Menge her problemlos stillen. Nur diese "Erfüllung" von der so viele sprechen, die fühl ich dabei nicht... 
hab schon fast ein schlechtes Gewissen meinem Kleinen gegenüber... ich lieb ihn über alles, aber das Stillen... hmm... 
mir tun die Brustwarzen auch noch weh, das fördert nicht unbedingt das Schön-finden...
mittlerweile überlege ich schon, dass ich die 6 Monate auf 4 Monate oder so verkürzen werde... ich weiß, dass Stillen das Beste für das Kind ist, aber wenn ich mich nicht toll dabei fühle bringt das ja auch nix, oder??
Ich will auf jeden Fall jetzt erstmal weiter machen, mich würde nur interessieren, ob noch jemand so denkt wie ich oder ob ich total gaga bin... 
sorry, für das lange 
ach, und mein Chef fing letzte Woche an (als ich im Geschäft zu Besuch war), dass ich am Besten ein ganzes Jahr stillen solle... 
ich meinte nämlich zu ihm, dass ich bestimmt nach einem halben Jahr abstillen werde, damit ich auch wieder arbeiten kann... da war ich geschockt und dachte: NEIN...
so, jetzt aber, bin ich fertig mit meiner Leier
LG
Silke und Simon (heute 4 Wochen alt)
Findet ihr Stillen schön und "erfüllend"???
Hallo,
leider weiss ich nicht wie das mit dem Stillen ist, mein Kleiner hat es leider nicht geschafft ordentlich zu ziehen und es hat somit nicht funktioniert. Ich hab mir auch immer wieder vorgestellt, wie wundervoll das sein müsste und im KH nach der Geburt war ich total frustriert, dass es nicht geklappt hat. Noch dazu haben die Hebis dort mich so verrückt gemacht und wollten den kleinen praktisch dazu zwingen, aber das hat natürlich nicht funktionert, er hat durchgeschrien, als sie den Kopf dauernd zu meiner Brust geschoben haben.
Aber ich denke, wenn es für dich nicht angenehm ist, dann ist es kein Problem schon früher abzustillen. 4 Monate sind super und auf jeden Fall besser als gar nicht stillen. Außerdem wird dein kleines es sicher spüren, wenn du dich dabei nicht wohl fühlst und das bringt ihm dann auch nichts.
Mach dich nicht verrückt, solange es geht mach weiter, wenn es dir zu stressig wird still ab.
Lg
Hallo Silke,
lass Dir noch etwas Zeit.
Unsere Stillbeziehung war erst nach vier Monaten perfekt. Davor hatten wir auch immer kleine Problemchen (Frühchen 8,5 Wochen zu früh, Zwillinge, Kinder 5 Wochen auf Intensiv etc.)
Dafür habe ich aber insgesamt 7 Monate voll und 13,5 Monate teilgestillt.
Also nicht aufgeben, wenn Du davon überzeugt bist, dass Stillen gut ist.
LG, Andrea
Nach 4 Wochen ist noch alles stressig- du bist noch im Wochenbett, die Hormone spielen noch verrückt
Das schöne, erfüllende kommt, wenn du siehst, wie Du- nur DU allein dein Baby nährst- wie wichtig DU für das Kleine bist. Es macht dich stolz, dass es nur durch deine Milch- durch deinen Körper wachsen und gedeihen kann.
War bei mir zumindest so ....und ich war schon ein wenig traurig, als der erste Löffel Beikost dann kam...da wurde ich "ersetzlich".
Nicht jede Frau empfindet so- aber viele, die Stillen.
Anfangs habe ich auch gesagt: nach einem halben Jahr still ich aber ab....nun ja- die Beikost kam und da die Minis ja ihre mIlch noch brauchen- stillte ich weiter. Ich wollte nicht mit dem Flaschengedöns anfangen- viel zu umständlich. Jo- dann dachte ich: mit nem Jahr ist aber Schluß mit dem Stillen *räusper* ...wir stillen immer noch, wenn Moritz das Bedürfnis hat / meistens früh morgens vor dem Frühstück- so kann man nämlich auch mal länger liegen bleiben manchmal nachts und manchmal abends vorm einschlafen.... ab und an auch tagsüber, wenn er nen kleinen Snack möchte *g*.
Lass alles auf dich zukommen und leg dich nicht fest...meistens kommt es anders, als man denkt .
lg
sparrow
Hallo Silke,
zuerst mal: Ich denke nicht, dass Du gaga bist, aber Deine Probleme kenne ich und ich möchte Dir mit meiner Geschichte Mut zum Stillen machen:
Ich hatte am Anfang auch total Probleme und konnte mir überhaupt nicht vorstellen, 6 Monate (oder gar noch länger ) voll zustillen. Mir taten auch die Brustwarzen weh, anfangs hatte die Kleine Schwierigkeiten mit dem Andocken, es kam zu wenig Milch, ich war müde vom Stillen (1 Std.) in der Nacht - kurzum, alles Murks 
Ich hab dann angefangen, die Abend- und Nachtmahlzeit abzupumpen. Abends hat mein Mann dann um 23 Uhr der Kleinen die MuMi in der Flasche gegeben, ich nachts (gegen 4 Uhr) und morgens (gegen 8 Uhr) hab ich dann wieder gestillt.
Das hat wunderbar geklappt. Die Kleine hat mit 7 Wochen durchgeschlafen.
Ich hab letztendlich mehr als 6 Monate voll gestillt und erst vor kurzem mit Beikost angefangen. Aber ich stille 3-4 Mahlzeiten immer noch und genieße es einfach nur noch. Die Kleine liegt dann so friedlich da und nuckelt ganz beseelt an der Brust. Es ist toll.
Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich es jetzt schon sehr genieße, zumindest mittags meinen Körper wieder etwas für mich zu haben oder die Kleine auch mal ein paar Stunden dem Papa überlassen zu können. Das fällt beim Stillen natürlich komplett flach. Da hast Du 3-4 Std. zwischen den Mahlzeiten für Dich und dann bist Du wieder nur Du gefragt. Das kann belastend sein. Mich hat es nie so gestört.
Gegen wunde Brustwarzen helfen entweder Stillhütchen oder etwas MuMi mit Kindsspeichel trockenen lassen oder Gemastan Salbe.
So, ich hoffe, ich konnte Dir etwas Mut machen.
LG Katja
Danke für die schönen, aufbauenden Antworten!
ich werde auf jeden Fall so schnell noch nicht aufgeben!!!!
schönen Sonntag noch allen! 
LG
Silke und Simon
Also ich fand Stillen anfangs sehr anstrengend.
Aber nach einiger Zeit hat sich alles eingependelt und nun stillen wir immernoch.
Es ist die einfachste Methode Deinem Kind Milch zu geben.
Halte durch, es wird gewiss schön
LG
Hallo Silke!
Ganz direkt geantwortet: ja, das tue ich. Diesmal zumindest, bei Marie damals war es der pure Streß.
ABER: Ich hatte auch schon Phasen, in denen ich es nicht so fand. Ich wollte zwar nie aufhören, aber ich hab mir auch nie ein gewisses Limit gesetzt, sondern beschlossen, es so zu nehmen, wie es kommt.
Du bist noch im Wochenbett und es kann sich noch viel ändern, auch an der Einstellung. Warte noch ein Weilchen, dann wird das Stillen insgesamt einfacher und Du wirst es schätzen, rein vom Praktischen her. Flasche geben ist immer mit mehr Aufwand verbunden, vor allem unterwegs. Und: die Zeit vergeht viel schneller als Du es Dir vorstellen kannst, ruckzuck ist sie rum. Ich kann es manchmal nicht glauben, daß Silas jetzt schon fast ein halbes Jahr alt ist und seine Möhrchen recht lecker findet... *staun*
Mach Dir nicht so viele Gedanken, nimm es wie es kommt und wenn Du irgendwann tatsächlich nicht mehr stillen magst, hast Du immer noch die Möglichkeit, abzustillen.
Gruß,
Alex mit Marie (2,5 Jahre, immer nur teilgestillt) und Silas (knapp 6 Monate, bisher vollgestillt)
hallo,
also nach 4 wochen sah ich absolut KEINE erfüllung 
ist doch keine zeit und eh die schwerste!!!
weißt du, warte mal ab, es entwicklet sich doch erst.
du bist gaaaaanz am anfang!
also inzwischen stillen wir 2,5 jahre
hätte ICH nie gedacht1
lg
ayshe