Guten Morgen!
Nach ein -mal wieder- schmerzhaften Nacht möchte ich jetzt mal hier fragen ob das denn noch "normal" ist.
Meine Kleine ist jetzt 8 Wochen alt und ich stille sie von Anfang an voll. Ich habe auch so keine Probleme, Milchmenge stimmt und sie trinkt ordentlich.
ABER: Mein großes Problem ist meine rechte Brustwarze. Ich hatte am Anfang schon ziemlich lange Probleme mit wunden, sehr schmerzhaften Brustwarzen. Das wurde dann nach langer Zeit besser, die linke ist jetzt eigentlich soweit in Ordnung. Aber die rechte tut jedesmal wirklich höllisch weh!
Ich habe auch wirklich schon alles probiert, Wollfett, Speisestärke, Pads von der Hebi, Brustwarzenöl, Rotlicht.... hilft alles immer nur kurzfristig, dann tuts wieder weh.
Ein Pilz oder falsches Anlegen kann es ja nicht sein, dann wäre die andere ja auch so schlimm.
Bin zeitweise echt kurz davor abzustillen und total verzweifelt. Ich möchte doch so gerne weiterstillen! Aber diese Schmerzen noch mind. 4 Monate zu ertragen schaffe ich nicht.
Jetzt ist meine Frage ob das vielleicht normal ist und es einfach so lange dauern kann bis sie völlig abgehärtet sind? Alle sagen immer stillen mache Spaß und ist etwas schönes.... davon sind wir noch weit entfernt.
Werde auch nochmal meine Hebi anrufen, ich glaube aber die ist mit ihrem Latein am Ende...
Wie war das denn bei Euch? Und habt Ihr noch einen Rat um mich aufzumuntern???
Einen schönen Tag wünschen Euch
Nemo + Mia
Ab wann hat stillen bei Euch Spaß gemacht???
Hallo,
ich hab mich auch 8 Wochen abgequält, dann habe ich angefangen abzustillen.
Ich denke mal so 3 Wochen eingewöhnung ist normal, alles anderer nicht mehr.
Also mir hat stillen nie Spass gemacht und bin heute froh, dass ich mich zum abstillen entschlossen hab.
In 6-8 Wochen kommt Nr. 2 und ich werde es wieder versuchen..allerdings mit einem Unterschied wenn ich wieder Probleme mit den Brustwarzen habe werde ich meiner Brust auch mal eine Pause gönnen und ein Fläschchen geben. Keinesfalls werde ich mich wieder so lange quälen.
LG Bunny
3 wochen?????????
widerlegt.
wer erzählt den so einen Mist?????
sehr höfliches Posting...
auf jeden Fall hat das unsere Hebi gesagt und bei den meisten Bekannten von mir ist es nach 2-3 Wochen relativ problemlos gelaufen. Bei denen es nicht in der Zeit einigermassen lief, die haben irgendwann auch zugefütter.
Bunny
hallo nemo,
hast du auch schon von medela die brustwarzenschützer ausprobiert?? die haben bei mir super geholfen in kombi mit purelan salbe von medela. also nicht die teile, die man beim stillen draufsetzt sondern nachher, damit auch im bh den ganzen tag luft drankommt. die sehen aus wie so ufo´s, mit löchern drin.
da hat es bei mir dann angefangen, spass zu machen, so nach ca. 2-3 wochen. dann ist aber meiner hebi aufgefallen, dass die kleine nicht zunimmt..... nach einer abpump aktion und milchstau mit hammer-atom-brüsten hatte ich dann auch die schnauze voll und hab abgestillt und ich kann dir nur sagen: fläschen geben ist auch schön!! und vor allem kann man auch wieder viele schöne dinge machen!! zb. mal länger als 3 std. weggehen, bier trinken
hatte anfangs ein total schlechtes gewissen, aber jetzt sind wir alle überglücklich!
egal für was du dich entscheidest: es wird das richtige sein!! und lass dir von niemandem etwas einreden!
alles liebe für euch! susi
falsches anglegen muss nicht heißen das beide seiten gleichbetroffen sind
dein kind liegt ja anders rum an der anderen seite.
es ist gut möglich, das sie die wunde seite einfach falsch in den mund bekommt.
guck doch mal bei www.lalecheliga.de und schau das du dir eine ausgebildetet still beraterin nach hause holst die sich das ganze mal anschaut.
oder frag im still forum bei ww.stillen-und-tragen.de mal nach dort sind auch stillberaterinen
lg
Hi,
bei mir hat es auch recht lange gedauert ehe es super geklappt hat und nicht mehr weh tat. Ich glaube so 10 Wochen ungefähr.Ich bin total froh das ich durchgehalten habe,denn inzwischen finde ich es wunderbar und will noch ein paar Wochen weiter voll stillen ehe ich mit Beikost anfange.
Hatte die Brustwarzensalbe von Weleda im Einsatz und immer nur eine Brust pro Mahlzeit gestillt damit die andere sich erholen konnte und so dann ca. 6 Stunden "Pause" hatte. (Geht natürlich nur wenn deine Kleine sich mit einer Brust pro Mahlzeit zufrieden gibt, bei Fabian war und ist es heute noch so.)
Vielleicht helfen dir Stillhütchen? Ist nicht so toll, aber allemal besser als ständige Schmerzen und so könntest du weiterstillen.
Alles Gute
Lisanne mit Fabian (*26.09.06)
hallo nemo,
mir ging es ähnlich wie dir, habe mich auch lange zeit gefragt, wie die anderen frauen im stillen so aufgehen können und ja fast schon von einem spirituellen erlebnis und der "inningkeit der verbindung zwischen mutter und kind" und solchem zeug reden ....
jetzt ist meine kleine vier monate und ich finde das stillen toll, hat aber lange gedauert, mindestens 10 wochen, an den genauen zeitpunkt kann ich mich nicht erinnern, aber es lohnt sich durchzuhalten!!!
bei mir fing es auch alles andere als gut an, habe eine sehr empfindliche haut und bin schon mit rissigen brustwarzen aus dem krankenhaus nach hause gekommen, dazu kam dann ein ganz schlimmer milchstau, die kleine bekam nicht genug milch, die hebi hatte befürchtungen, dass sich eine mastitis entwickelt und sass bei uns auf dem sofa und sagt etwas in der richtung "wenn wir das nicht in den nächsten 2 tagen in den griff kriegen dann...". ich war zu dem zeitpunkt auch ziemlich fertig, wollte aber unbedingt stillen und habe mich durchgebissen, drei tage mit kohl-quark-wickel und einer hebi-spezialsalbe, danach globuli und die ganze zeit mit stillhütchen gestillt. das wolle ich dann auch eigentlich weiter so machen, aber die hebi hat mich nach zwei wochen ermuntert, es doch noch mal ohne zu probieren, was dann auch geklappt hat. trotzdem war das stillen immer noch schwierig genug, hat ewigkeiten gedauert, tat auch immer mal wieder weh und ich habe mir schon gedacht, die sechs monate die ich mir vorgenommen hatte auf vier zu verkürzen.
und dann aufeinmal hat sich von einem tag auf den anderen der schalter umgelegt, muss so zwischend er zehnten und zwölften woche gewesen sein. jetzt geht das füttern problemlos und schnell und ich überlege schon, ob ich nicht versuchen sollte, nach dem beikoststart noch bis zum ersten lebensjahr weiter zu stillen und somit ganz auf die baby-milch zu verzichten.
ich schiebe es übrigens teilweise darauf, dass meine kleine jetzt den kopf ja besser halten kann und somit das korrekte anlegen und das halten dieser position leichter ist.
übrigens war/ist es bei mir auch so, dass eine seite unproblematischer ist als die andere, was nach auskunft der hebi normal ist, es kommt oft vor das die brüste unterschiedlich milch produzieren und auch die brustwarzen unterschiedlich sind.
was kann ich dir noch empfehlen? versuch es mal mit stillhütchen, vielleicht nicht die ganze mahlzeit sondern nur in den ersten minuten? und wenn deine kleine keine stillhütchen mag, dann kann man auch einen normalen flaschensauger nehmen und da ein paar zusätzliche löcher reinstechen. ansonsten könnstest du zusätzlich zu deiner hebi auch mal eine stillberaterin treffen, vielleicht kann die weiterhelfen?!
und ganz wichtig, DURCHHALTEN!
ich drücke dir die daumen, dass es bald besser wird und du ohne schmerzen und mit freude weiterstillen kannst.
8 Wochen sind ein kurzer Zeitraum für die Brustwarzen, sich an die neue Belastung zu gewöhnen.
Ich hatte meiner Hebi damals gesagt: Ich wünsche mir Hornhaut auf der Brustwarze ....ihre Antwort: das kommt irgendwann.
Na ja- keine Hornhaut in dem Sinne- aber die Brustwarze gewöhnt sich dran und härtet etwas ab.
Sie hat mir damals Johanniskrautöl empfohlen- das gerbt die Brustwarze etwas und macht sie unempfindlicher.
Halt durch - es lohnt sich auf jeden Fall. Wäre es nicht so- hätte ich schon längst abgestillt
sparrow
Hallo!
Bei mir hat es 10 Wochen gebraucht, bis das Stillen okay war. Kurz danach fand ich es dann auch schön. Durch eine Fehlberatung im KH hatte André eine Saugverwirrung und es hat nichts geklappt. Jede Mahlzeit war der reinste Horror. Aber etwas anderes als Stillen kam für mich nicht in Frage, also habe ich mich da durchgekämpft.
Ich bin immer noch sehr froh, dass ich das geschafft habe...
Einen kleinen Tipp habe ich für Deine Brustwarze:
Nimm einen Beutel schwarzen Tee. Lass das Beutelchen in heißem Wasser 10 Minuten ziehen. Dann drückst Du es aus und legst es - noch warm - auf Deine Brustwarze. Das verringert die Empfindlichkeit der Brustwarzen und mindert Entzündungen. Es hilft übrigens auch prima beim wunden Po!
Du kannst Dir auch von einer Stillberaterin helfen lassen. Das geht - auch per E-Mail oder telefonisch - bei www.lalecheliga.de
LG Silvia
Hatte Anfangs auch mal ne zeitlang wunde Brustwarzen. Bei mir hat die Bachblüten Rescue-Creme Wunder gewirkt. Die hat mir meine Hebi empfohlen und die nehm ich heute noch ab und zu wenn meine Tochter mich mit ihren Zähnchen in die Brustwarze beißt.
Hast Du keine Hebi die Du um Rat fragen kannst. Also mir hat meine Hebamme sehr geholfen und ich stille wirklich gerne obwohl ich anfangs auch einige Probleme hatte.
Viele liebe Grüße
Kerstin mit Mia-Sophie (25.07.2006)
hallo nemo
das problem hatte ich auch ne ganze weile, kam bei mir vom falschen anlegen bzw von mundsoor bei meinem sohn. das überträgt sich ja auch auf die brustwarzen. als ich es vor schmerzen gar nicht mehr ausgehalten habe, habe ich zwei tage komplett abgepumpt und mit der flasche gefüttert. danach waren die bruwas soweit abgeheilt das ich wieder stillen konnte und bis heute machts mir spaß. denke mit grauen daran das so in zwei monaten die beikost losgeht und ich dann irgendwann übers abstillen nachdenken mussund das obwohl gerrit das erste stillkind bei 7 geschwistern is
gute besserung und lg micki