Hallo!
Sicher sagen sich jetzt viele (so wie ich es permanent höre)
"...sei doch froh, dass Du so viel Milch hast..", aber ich finde es teilweise richtig unangenehm
Habe vor 18 Monaten unseren Sohn geboren und ihn fast 10 Monate gestillt... noch während der Stillzeit bin ich wieder schwanger geworden und unsere Maus ist jetzt 4 Wochen alt.
d.h. meine ohnehin sehr stillbereiten Brüste sind lt. meiner Hebi nun noch mehr "bereit"
Bereits in der "ersten" Stillzeit hatte ich immer sehr viel Milch, habe es aber duch ausstreichen, mit Globuli und Salbeitee gut in den Griff bekommen.Ausserdem war Winter und alles nicht so sichtbar
Jetzt ist es so, dass noch zusätzlich die Milch "läuft"/"fließt, sobald Clara weint bzw. die Stillmahlzeit näher rückt... Lege ich sie dann an, muss ich mir regelrecht Handtücher umlegen, mal abgesehen davon, dass die Kleine erstmal eine Fontäne abbekommt, wenn ich nicht aufpasse. Ganz zu schweigen von der "Milch"-wäsche, die ich produziere...
Ich bin wirklich etwas verzweifelt, denn ich stille sehr gerne aber kann es kaum "draußen " wagen, da ich immer das Gefühl haben muss mit entsprechenden Flecken rumzulaufen (selbst die Stilleinlagen reichen teilweise nicht) und wenn ich an den Sommer denke : oh je!!!
vielleicht habt ihr einen gunten Tip für mich?
Es is wirklich ein Problem für mich und ich bin im Konflikt was ich tun soll.
herzlichen Dank und liebe Grüße
mamacharlie mit Carl-Lukas und Clara Luisa
@Stillmamis: Was tun bei ZU VIEL (!!!) Milch?????
Hallo Mamacharlie,
kann dich gut verstehen, ich hatte auch immer zuuu viel Milch, bin jetzt nach fast 8 Monaten Stillzeit gerade dabei abzustillen, was nicht ganz einfach ist, weil die Milch nicht so ohne Weiteres wegbleiben will! Aber vorher wars mir auch öfters ein wenig unangenehm meine Brüste zum Stillen auszupacken und für jedermann sichtbare Milchfontänen zu versprühen und damit auch mein Kind komplett im Gesicht zu begießen. Hatte was vom Schlaraffenland, wenn meine Tochter sich nur runterlegen musste und die Milch von alleine floss...
Was kann man tun? Hmm...was mir noch gut getan hat, war kühlen mit Weißkohlblättern. Die Blätter hab ich einzeln ins Gefrierfach gelegt und sie mir dann eisekalt in den BH gesteckt, wobei das wohl nur Zuhause geht. Aber es schafft etwas Erleichterung. Vorsicht man riecht dann arg nach Kohl.
Du sagts, du stillst jetzt deine Clara seit 4 Wochen, d.h. doch bestimmt, dass sich der Milchfluss noch etwas einpendeln wird. Bei mir hat es glaube ich 3 Monate gedauert, bis meine Brüste geschnallt hatten, dass sie die Milch etwas runterschrauben können, weil Lael auch ohne Überschwemmung satt wird. Wohlmöglich wird dein Milch ja noch etwas weniger.
Ich hatte in der Zeit, damit die milch etwas weniger wird, von meiner Hebamme Belladonna Kügelchen bekommen von denen ich 3 über den Tag verteilt in einer Flasche Wasser genommen habe. Glaube, das hat auch etwas bewirkt.
Versuchs mal. Liebe Grüße von Sarah und Lael Louise
hallo,
ich hab gelesen pfefferminztee soll auch die milch reduzieren. ich schau nachher mal was im stillbuch dazu steht (sobald ich moritz nicht mehr im arm habe)
lg zirkushasi
also: Hannah Lothrop schreibt:
- reiche deinem Kind innerhalb eines 3-Std.-Zeitraums immer nur dieselbe Brust (die andere ausstreichen bis die spannung nahcläßt)
- eispackungen
- stille in der Rückenlage
- Salbeitee (1/2 Tasse über einen Tag verteilt getrunken( oder starker Pfefferminztee
- Homöopathie: Phytolacca C6, Pulsatilla C6
- Bach-Blüten
- aromatherapie: massiere folgende Kombination sanft in die Brust ein (aber nicht kurz vor dem Stillen)
100 ml Distelöl
10 Tropfen Salbe
5 Tropfen Zypressenzapfen
10 Tropfen Zitrone
5 Tropfen Nanaminze
oder feuchtkühle Kompressen:
1 l Wasser
2 Tropfen salbei
2 Tropfen Zitrone
in 1 Löffel Honig lösen und verschütteln
Viel Glück mit diesen Tipps!
lg zirkushasi
Hallo,
ich hatte das gleiche Problem wie Du, hätte mit meiner Milch mühelos Drillinge ernähren können. Meine Hebamme hat mir ein Medikament empfohlen, Du musst es Dir allerdings von Deiner Gyn verschreiben lassen. Es heißt Pravidel und ist eigentlich ein Mittel zum Abstillen, vorsicht also! (es hemmt die Produktion des Milchhormons Prolaktin). Ich habe auf Anweisung meiner Hebamme eine halbe Tablette ein einziges mal eingenommen und die Milchmenge hat sich innerhalb der nächsten 12 Stunden auf ein erträgliches Maß verringert. (das ist jetzt auch schon 6 Wochen her und wir kommen seitdem gut klar.)
Die halbe Tablette war meine Rettung!
Viel Glück!
Hallo,
meine Hebi meinte heute das es 1. 6-10 wochen dauert, bis es sich eingependelt hat und ich 2. WENIGER trinken soll (trink sowieso nicht viel...)
lg zirkushasi