Hallo zusammen...
Ich hoffe, meine Frage kommt nicht all zu dumm rüber, aber...
Mein errechneter ET für mein erstes Kind ist der 16.04. und so langsam mache ich mir ein wenig Gedanken.
Ich möchte meine Tochter gern für wenigstens ein halbes Jahr stillen und habe in Gesprächen mit meiner Mutter und Oma (mütterlicherseits) erfahren, das beide früher damit Probleme hatten. Sie konnten jeweils nur knapp 2 Wochen stillen, da die Muttermilchproduktion nicht ausreichend war oder dann eben gar nichts mehr kam.
Ist soetwas unter Umständen Veranlagung?
Ich habe nämlich auch gelesen, das man schon ca. ab der 30. Woche die ersten Milchabsonderungen bei sich feststellen können soll. Und auch das ist bei mir nicht der Fall.
Kann man irgendetwas tun, um die Milchproduktion anzuregen? Ich fände es nämlich ausgesprochen schade, wenn ich auf´s Stillen verzichten müsste. Es ist ja doch die innigste Form, mit seinem Kind zusammen zu kommen...
Für hilfreiche Meinungen wäre ich wirklich dankbar.
LG mondlaus...
Stillprobleme vererbbar???
Hallo!
Die wenigsten Frauen können wirklich nicht stillen.
Im Alter unserer Mütter war das Stillen sowieso "out". Vor und nach jedem Stillen wurde das Kind gewogen. Sobald es ein paar Mililiter zu wenig getrunken hat, wurde gleich zugefüttert. So konnte sich die Milchproduktion überhaupt nicht dem Bedarf anpassen.
Man braucht keine Vormilch, um stillen zu können!
Ich hatte keine und habe meinen Sohn trotzdem 9,5 Monate voll gestillt.
Such Dir eine stillerfahrene Hebamme und vertrau´ vor allem Dir selber!
Lass´ Dich nicht verunsichern von irgendwelchen Trinkmengen, Stillabständen (auch manchmal stündliche Stillabstände sind normal!) und anderen KOmmentaren!
LG Silvia
Damit ist wohl alles gesagt und dem ist nichts hinzuzufügen!
LG
und alles Gute!!
Andrea
Hallöchen!
Eigentlich kann ich das auch nicht glauben, dass das vererbbar ist.
Ich allerdings konnte nicht stillen. Meine Mutter hat dich mit der Oberhebamme unterhalten (die ist schon ewig in diesem "Geschäft") und ihr erzählt, dass sie selber und auch ihre Mutter auch nicht stillen konnten. Die Hebi meinte dann, dass es dann wohl auch vererbt ist.
Bei meiner Mutter war das Stillen total out, aber bei meiner Oma gabs glaube ich keine "klassische Flaschenmilch".
Ich schiebe mein Stillversagen erstmal auf den bescheidenen KS. Beim nächsten Kind bin ich schlauer.
Mach dich nicht verrück! Aber ein kleiner Tipp: informiere dich trotzdem über Flaschenmilch!
Hallo!
Du musst auch die Umstände beachten:
Damals war man der meinung strikt nach der Uhr stillen zu müssen - alle 4 stunden eine Seite.
Das kann auch voll nach hinten los gehen!
Meine Schwiegermutter hatte bei ihrem ersten Kind keine Milch, beim zweiten 4 Monate und beim dritten 1 Jahr. Das Potential war also da, es konnte nur nicht genutzt werden.
Unter Umständen kann das auch Körperliche Ursachen haben, lass dich untersuchen! Wenn da alles OK ist, dann spricht nichts gegen das Stillen.
Probiers aus!
Such dir jetzt schon eine Hebamme aus. Am besten unterhälst du dich mit verschiedenen und wählst dann. Das darfst du! Hab das auch so gemacht und eine wirklich tolle Hebamme bekommen!
LG
Kathrin + Jonas Antares *24.10.06
Hi!
Ich hatte auch erst in der letzten Schwangerschaftswoche Milchabsonderungen, und das Stillen klappt wunderbar.
Das mit dem Vererben glaube ich nicht. Wichtig ist, dass du postiv und entspannt an die Sache herangehst, dann wirds auch wunderbar klappen
Lg, Sylvia und Patrick (*11.02.07)
Hallo Mondlaus,
also die ersten Milchabsonderungen, die ich bemerkt habe, hatte ich 5 Tage nach Collins Geburt. Beim Milcheinschuß halt.
Ich selbst bin nicht gestillt worden, weil meine Mutter angeblich keine Milch hatte. Meine Mutter und meine Tante wurden nicht gestillt, weil meine Oma angeblich auch keine Milch hatte.
Freitag wird Collin seit 3 Monaten ausschließlich gestillt. Ich hatte bisher gar keine Probleme, genug mIlch für 2 und zunehmen tut er auch ordentlich. Also lass Dich nicht verunsichern!
LG
Nadja
Hallo !
Lass Dich nicht irre machen.
Früher hat man nach der Uhr gestillt und zu Omas Zeiten sogar die ganze Nacht NICHT gestillt !
Die meiste Milch wird aber nachts gebildet, kein Wunder, daß nach kurzer Zeit keine mehr gebildet wurde
Außerdem wurde das Stillen bis vor ein paar Jahren nicht wirklich gefördert, es wurde sehr früh zugefüttert und das ist leider der Anfang vom Abstillen.
Ich hatte bei beiden Kindern bis zum Milcheinschuss nach der Geburt NIE irgendwelche "Milchabsonderungen", bin aber anschließend fast geplatzt
Zu Deiner eigenen Beruhigung kannst Du ja jetzt schon anfangen, 2-3 Tassen Stilltee am Tag zu trinken - hatte bei mir durchschlagende Wirkung, ich sah aus wie Dolly Buster und mir taten die Brüste richtig weh während des Milcheinschusses und Wochen danach
Also, lass es auf Dich zukommen, entspann Dich und vertrau darauf, daß Dein Körper genug Milch bilden kann, fütter Dein Kind nicht zu, sondern leg es notfalls 1-2stündlich rund um die Uhr an (auch nachts, ganz wichtig !) und behalte es möglichst in Deiner Nähe (z.B. Beistellbett an Deinem Bett), das fördert auch die Milchbildung !
Liebe Grüße und alles Gute,
Katrin mit Emilia-Sofie (26 Monate, davon 11 gestillt) und Nevio (6 Monate), der noch mindestens 8 Mal in 24 Stunden gestillt wird ...
P.s.: Meine Oma konnte auch angeblich nicht stillen, bei näherem Nachfragen kam heraus, daß sie damals eben nachts überhaupt nicht gestillt hat und tagsüber stur alle 4-6 Stunden, das kann ja nix werden
an alle...