Hallo,
es heißt doch immer, dass man gerade in Wachstumsphasen immer nach Bedarf anlegen soll und sich die Milchmenge in ein paar Tagen reguliert und die Abstände wieder größer werden.
Irgendwie funktioniert das bei uns nicht.
Ab Mittags hat die Kurze dauerhunger, dass heißt sie trinkt ne Stunde an meinem Busen und hat danach immer noch quälenden Hunger, aber es kommt natürlich nichts mehr raus, also muss ich ihr ja zwangsläufig ne Flasche zufüttern wo sie dann nochmal 100 ml wegputzt:(
Was nützt das Anlegen, anlegen anlegen wenn einfach nix mehr rauskommt ????
Im Endeffekt bin ich von 12 bis 21 Uhr am stillen, dass kann doch auch nicht mehr richtig sein oder? Hab ich noch Aussicht auf Besserung, meine Motivation sinkt jeden Tag und ich bin kurz davor abzustillen.
Danke schon mal für Eure Tipps
Gruß
Andrea + Baby Lucia 6 Wochen
1 Woche Dauerstillen, Milchmenge reguliert sich überhaupt nicht:(
Es kommt IMMER was aus der Brust, da die Milch während des Stillens ständig nachproduziert wird!
Wenn du zusätzlich ne Flasche gibst, ist es kein Wunder, dass sich die Milchmenge nicht steigert - wie soll sie denn?
Und - ein Wachstumsschub kann bis zu 2 Wochen dauern (und beinahe nahtlos in den nächsten übergehen... )!
Alles Gute!
LG Claudi + Leon Alexander *23.03.2007
http://www.unserbaby.de/miclau/content-r108857.html
Es gibt nur eine Möglichkeit: Entweder du legst sie wirklich nach Bedarf an, d.h. auch mal 1 Stunde oder Dauerstillen oder du fütterst zu und schaust ob du da besser zurecht kommst.
Ich selbst hab das nicht so ausgehalten und zugefüttert.
Stille heute noch. Fast voll d.h. sie bekommt 1,2 Fläschen am Tag.
Komme so bestens zurecht. Aber das musst du ausprobieren.
Mach dich nicht verrückt. Im Moment trinkt Chantal weder an der Brust noch aus der Flasche gerne, warum weiss keiner.
Liebe Grüsse
carmen und Chantal * 27.02.07 12 Wo.
Hallo Andrea
vielleicht macht deine Tochter das, was mein Sohn auch gemacht hat in dem Alter, nämlich Clusterfeeding, er trank 3 Wochen lang von abends 16-17h bis 23h ohne Unterbrechung, das hat mich auch sehr geschlaucht, mit 3 Monaten wurde es dann besser. Jetzt stillt er auch noch sehr viel.
LG
Sandra
Hallo Andrea!
Anlegen, anlegen, anlegen!
Immer rechts, links und rechts. Und dann nicht zu kurz, damit der Milchspendereflex ausgelöst wird!
Und nicht zufüttern. Dann erhöht sich die Milchmenge nicht!
LG,
Evendi mit Leo (der das auch in der 12. Woche hatte)
In der Situation würde man normalerweise:
Wechselstillen - immer wieder die Brust wechseln, wenn das Kind unruhig wird und nicht mehr saugt.
Stillprobe und ggf. messen, wieviel das Kind an der Brust trinkt.
Das zeigt dann recht deutlich, ob zufüttern notwendig ist.
Das kann natürlich auch vorkommen und es wäre unverantwortlich da nicht ein Auge drauf zu haben.
Trotzdem kann man generell zusammenfassen, dass häufiges Stillen und Dauerstillen in dem Alter normal sind (sofern halt sicher ist, dass das Kind zunimmt und genug trinkt). Den größten Stress haben Frauen mit der permanenten Angst das Kind könnte an der Brust verhungern, wenn sie nicht sofort eingreifen. Sowas hält auf Dauer niemand aus.
Es steht natürlich jeder Mama frei auch dann zuzufüttern, wenn ihr die Häufigkeit einfach nicht liegt. Allerdings sehe ich es immer mit gemischten Gefühlen, weil die meisten Frauen das gerne mit "ich hatte nicht genug Milch" begründen - was wiederum andere Frauen verängstigt, die den Eindruck haben, dass bei sehr vielen Stillmüttern die Milch einfach so direkt am Anfang der Stillbeziehung versiegt.
Ich würde immer dazu raten, wenn jemand das Gefühl hat zufüttern zu müssen, sich gut beraten zu lassen.