Hallo
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Mein "Leiden" hat vor ca. 1 Woche mit einem ausgeprägten Milchstau angefangen. Der hat sich nach drei Tagen gelöst, aber die Kleine hat dadurch kaum noch Milch bekommen.
Daraufhin hat sie mir die Brustwarze so verbissen, dass ich jetzt eine klaffende Wunde an der Stelle hab. Anlegen ging nur noch links (die gesunde Brust), rechts pumpe ich seit dem ab.
Nun hat sich am Freitag rechts eine schlimme Brustentzündung gebildet, die mit Antibiotika behandelt werden muss. Die Kleine bekommt nun Pre Nahrung, da sie recht häftig auf die Antibiotika reagiert hat.
Links kommen immer mindestens 60 ml., Rechts kaum mehr 10.
Wie kann ich hier die Milchmenge wieder steigern?
Die Brustentzündung ist übrigens fast wieder ausgeheilt und es sind nur noch ganz kleine Stauknötchen vorhanden. Aber Milch kommt trotzdem keine. Vor der Entzündung hab ich übrigens immer mindestens 40 ml. (war schon wenig durch den Stau) abgepumpt. Dann kam von einem Moment zum anderen nur noch 10 ml., und nun halt nicht mal mehr 10. Es tröpfelt auch nur noch.
Ich möchte eigentlich nicht abstillen.
Kennt sich jemand mit Steigerung der Milchmenge aus und kann mir tipps geben? Bin echt am Verzweifeln.
Bianca mit Marie Danielle auf dem Arm (morgen 3 Wochen alt)
Hilfe Brustentzündung und fast keine Milch mehr
Oh Mann, das klingt nicht gut.
Kennt sich deine Nachsorgehebamme vielleicht damit aus? Dann ruf die an. Oder wende dich an eine Stillberaterin (suche bei lalecheliga.de oder afs-stillen.de, oder frag in deiner Entbindungsklinik nach).
Grundsätzlich soll Fenchel oder Malzbier milchbildend wirken, aber ob das in deinem Falle empfehlenswert ist oder ausreicht, weiß ich nicht.
Bitte such dir professionelle Hilfe, die dich dabei unterstützen kann, weiter zu stillen!!
Danke für deine schnelle Antwort
Meine Hebi hatte bisher leider keinen so schweren Fall von Brustentzündung. Dank ihr hätte ich fast einen Abzess bekommen, weil sie die Entzündung mit Rotlichtlampe und Quarkkompressen in den Griff bekommen wollte. Nachdem ich aber so starke Schmerzen hatte, dass ich mich nicht mehr Bewegen konnte, bin ich zum Arzt. Zum Glück noch rechtzeitig.
Die Stillberaterin bei uns ist auch nicht wirklich kompetenter. Die wollte mich schon nach der Entbindung zum Abstillen bekommen. Meine Kleine hatte 9% Körpergewicht verlohren und ich wollte nicht dass sie zugefüttert wird, hat sie dann aber gegen meinen Willen doch gemacht, bis ich das Rooming in nutzen konnte (bin bei der Geburt fast verblutet und konnte mich die erste Zeit nicht voll um die Kleine kümmern).
Zuhause angekommen hat sie (ohne zufüttern) nachts 7 Stunden durchgeschlafen. Dadurch kam dann der Stau.
Ich probier nun alle möglichen Hausmittelchen aus. Hoffentlich klappts.
Hallo
habe bei meinem ersten Kind auch alles versucht, aber der Kleine wollte nicht ran die Brust. Aber meine Hebamme hatte mir empfohlen. Gebannte Mandeln, Basilikum, 6 Tassen Stilltee am Tag. Viel Fenchel, Anis und Kümmel (auch als Tee trinken). Malzbier. Vorm stillen pos. denken und warmen Lappen auf die Brust legen Und immer wenn deine Maus will anlegen dann kanns klappen, wenn du durchhaltevermögen hast.
PS: es gibt auch Oxitonin-Nasenspray (oder so ähnlich) von der Hebamme, frag mal danach hat mir beim ersten sehr geholfen...
Liebe Grüße und ganz viel Glück
wünscht Judith und Paula (20 Wochen)