Stillen von Pflegekindern?

Mich würde interessieren, ob es rechtlich erlaubt ist, ein Pflegekind zu stillen. Deutschland will ja stillfreundlich sein. Wie weit steht es damit in genau diesem Punkt. Weiß das jemand? Bei google find ich nichts Aussagekräfitges.

Mir geht es nicht um ob es möglich ist, usw. Sondern rein um den rechtlichen Aspekt. Erlaubt oder nicht.

Lg, eva

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Hallo Eva!

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es erlaubt ist.
Was sollte dagegen sprechen?

LG
Kati

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Danke schonmal.
Es könnte dagegen sprechen: Körperkontakt/ Intimität des Stillens und evtl. auch das ein Kind vielleicht wieder zurück muss in die Ursprungsfamilie.
Lg, eva

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Ich denke, das sollte eine betroffene Pflegemutter mit ihrer Betreuerin besprechen. Allerdings denke ich, dass es nicht so förderlich ist (ausser das Kind soll dauerhaft in der Pflegefamilie verweilen). Stillen gibt einem Baby immerhin zusätzliche Nähe und wenn es von der leiblichen Mama weg muss hilft es bestimmt schneller eine emotionale Bindung zur Pflegemutter zu schaffen. Wenn diese Bindung aber wieder gebrochen werden wird, ist es für das Kind eher behindernd würde ich sagen.

Gegen abgepumpte Muttermilch der Pflegemutter spricht in meinen Augen aber gar nichts.

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Seh ich ehrlich gesagt anders. Klar ist es blöd, wenn das Kind zurück muss. Aber das weiß man vorher nicht unbedingt. Und aus Angst davor das es zurück muß, ihm oder ihr diese Nähe und Bindung zu verweigern#kratz Nee, selbst wenn es nicht für immer bleibt, tut einem Kind doch gerade Nähe gut. Ok, ob es unbedingt die Nähe des Stillens sein muß, ist vielleicht schon diskutierbar. Aber aus Angst vor einer zu tiefen Bindung nicht zu stillen, finde ich Quatsch.
Meine Meinung.

Aber rein rechtlich weißt du auch nichts drüber, oder?

Danke, aber für deine Meinung.

Lg, eva

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"Aber das weiß man vorher nicht unbedingt."
Normalerweise weiss man doch vorher ob ein Baby wahrscheinlich dauerhaft innerhalb einer Familie bleibt oder nicht? Ein Kind das wieder gehen muss würde ich persönlich nicht stillen um das Kind nicht zu sehr auf mich zu fixieren und mich nicht zu sehr aufs Kind. Ein Kind von dem ich annehmen würde, dass es bei mir bleiben wird (wenigstens für längere Zeit) könnte ich dagegen schon stillen.

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Hallo,

ich kann dir leider nicht weiterhelfen.

Ich wollte dir nur sagen, dass eine Freundin ihr chinesisches Adoptivkind stillt und dass beide es toll finden #freu.

LG

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Das ist echt toll.
Weißt du wie sie zu ihrem Kind kam? Ganz klassisch über Jugendamt? Und auch mit sehr großen Kosten verbunden (Sorry, für diese direkte Frage, aber wir hatten uns einfach lange damit beschäftigt und dieser Kostenfaktor ist echt mega Hardcore, deshalb die Frage. Wir mussten uns deshalb auch gegen Adoption entscheiden. Hatten uns dann für Pflegkinder entschieden, wurden aber dann selbst schwanger. Aber trotzdem läßt mich dieses Thema nicht los).

lg, eva

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Hallo,

ich weiss nicht genau, wie das alles abgelaufen ist, ausserdem leben wir in Spanien.

Ich weiss nur, dass an Kosten "nur" die Reise nach China angefallen ist.
Es war wohl vor ein paar Jahren relativ einfach, wegen der grossen Nachfrage wurden die Auswahlkriterien jetzt aber verschärft.

Meine Freundinwurde dann auch schwanger, jetzt sind ihre beiden Kinder genau 1 Monat auseinander und werden tandemgestillt.

LG

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hallo eva

also bei adoptivkinder würde ich sagen, ja. aber bei einem pflegekind würde ich mit der institution wenden, die dir das kind vermittelt hat, rücksprache halten und die sollen sich bei den leiblichen eltern erkundigen, ob die damit einverstanden wären. immerhin ist stillen etwas sehr intimes und wenn ich mein kind aus welchen gründen auch immer, weggeben müsste, ich weiss nicht, ob es mich noch mehr schmerzen würde, wenn eine andere frau es stillen und dadurch eine noch engere bindung mit ihm eingehen würde.
wie gesagt, erkundige dich bei der institution, nehmt rücksprache mit den leiblichen eltern und erklär ihnen, dass deine mumi gesünder ist als pulvermilch, dass du das beste für dein pflegekind willst und es so behandeln möchtest wie dein eigenes.
sei dir aber dessen bewusst, dass es ein pflege- und nicht ein adoptivkind ist, dh durchs stillen wird die bindung intensiviert und wenn das kind wieder mal zu seinen leiblichen eltern zurück oder seinen eigenen weg geht, wird es dich umso mehr schmerzen. von wegen erlaubt oder nicht, kann ich dir nicht sagen, aber ich denke, ich würde es wohl bei einem adoptiv- aber eher nicht bei einem pflegekind tun, wo ich nun bei saskia erlebe, wie intim, intensiv und verbindend stillen sein kann.

lg gabriela und saskia (14 monate)

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Danke!

Sind gerade nicht in der Situation. Mich hätte es nur allgemein interessiert.

Lg, eva