Wie lange kann ein Baby ohne Milch „aushalten“?

Hallo :-)

bei meinem ersten Sohn konnte ich leider nicht stillen. Nun warten wir auf unser 2. Wunder und ich beschäftige mich gerade mit dem stillen. Da mir ein sekundärer Kaiserschnitt bevorsteht, frage ich mich gerade, wann dann die Milch einschießt. Wie lange hält das Baby denn ohne Milch aus? Oder ist das Kolostrum schon da, wenn das Kind auf der Welt ist und es muss nicht lange warten?

Schönen Abend :-)

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Kolostrum ist schon da und isr vollkommen ausreichend bis die Milch richtig einschießt.

Am besten nicht verrückt machen dann klappt es am besten!

Geh es entspannt an und frag im Krankenhaus aktiv nach einer Stillberaterin und Hilfe! Das ist gold wert.
Hatte bei meinem ersten Sohn auch Start Schwierigkeiten mit dem stillen da sein Zungenbändchen zu kurz war und er dadurch das er zu früh kam und Anpassungs Probleme hatte auch nicht nicht so stark war.


Das mit dem Zungenbändchen hat aber auch die Stillberaterin erkannt, Hätte sie das nicht dann hätte ich mein erstes Kind auch nicht Stillen können.


Musste die ersten Tage dann einfach viel abpumpen bevor der klein so richtig gut trinken konnte.
Er hat es dann mit einer Spritze natürlich ohne Nadel bekommen anstatt per falsche damit keine saugverwirrung auftritt.

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Mein, verrückt mach ich mich nicht. Ich bin auch eher eine Mama der Sorte, wenn’s klappt ist es toll, wenn nicht, wird mein Kind auch mit Flasche satt. Hat bei meinem ersten auch super geklappt 😊

Würde mich natürlich freuen, wenn’s klappt und ich diese Erfahrung doch machen kann. Abpumpen möchte ich gerne verhindern. Das hat beim letzten Mal schon nicht wirklich geklappt und hat zu einer üblen Entzündung geführt mit Krankenhausaufenthalt und es war Stress pur.

Dieses Mal soll es entweder auf natürlichem Wege funktionieren oder eben gar nicht. Hatte mich halt wegen des Kaiserschnitts, den ich beim letzten Mal nicht hatte gefragt, ob es da Unterschiede gibt beim Milcheinschuss. Beim letzten Mal hat es nach der natürlichen Geburt einen Tag gedauert..

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Ich hatte bei beiden Kindern nach KS ca nach 2.5 Tagen also am 3. Tag danach Milcheinschuss. Aber das kann soweit ich weiß auch gerne nen Tag länger dauern…

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Ich werde auch einen geplanten KS haben und möchte stillen. Meine Hebamme hat gesagt, der Milcheinschuss kann etwas länger dauern, auch mal erst am 4ten Tag nach dem KS kommen. ABER sie meinte, das mache gar nichts! Du hast von Anfang an Milch, halt etwas weniger und dann kann es sein, dass das Baby leicht abnimmt. Sei aber auch nicht schlimm, meinte die Hebamme, die Babys hätten genug Reserven. Sie hat mir auch abgeraten, schon Ersatzmilch zu kaufen und auf meine Körper zu vertrauen. Das mit der Stillberatung finde ich ein super Tipp. Wirds bei uns im KH auch geben und werde ich bei Problemen bestimmt sofort anfragen. Alles Gute :)

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Bei mir ging der Einschluss auch nach einer natürlichen Geburt erst am Tag 5 sehr langsam los 🤷🏼‍♀️
Wir mussten ein bisschen zufüttern.

Ich hab gehört, dass es nach einem KS auch erst an Tag 10 zum Einschuss kommen kann.

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Nimm es auch ohne Problem in Anspruch ☺️ Oft kommen die erst durch „Falsches“ ablegen. Mir hat es wirklich sehr sehr geholfen das mir da in den ersten Tagen jemand zur Seite stand woher sollte ich auch wissen wie es geht.

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Ich würde mich schon jetzt nach einer IBCLC Stullberaterin umschauen. Die wird dir sagen, ob es für dich sinnvoll sein kann, schon im Vorfeld Kolostrum auszustreichen. Mir hat die Hebamme damals auch gesagt, Babys hätten 72 Stunden nach der Geburt keinen Hunger. Naja, aber sie müssen Flüssigkeit zu sich nehmen und unser Kind hatte Hunger.
Ich hatte keinen KS, aber ein Saugschwaches Baby.
Wenn du dir erst eine Stillberaterin suchst, wenn du ggf eine brauchst, vergeht häufig wertvolle Zeit, in der Mama und Baby leiden.
Daher kann ich nur dringend ans Herz legen, suche dir jetzt eine zertifizierte Stillberaterin, damit sie dir jetzt schon Tipps geben kann und dir nach der Geburt zeitnah zur Seite steht.
Es ist kein Zufall „wenn‘s klappt dann klappt‘s, wenn nicht, dann nicht“. Es gibt viele Faktoren, die das Stillen beeinflussen und erschweren können. Mit einer Stillberaterin (IBCLC) bist du bestens vorbereit!

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Eine Stillberaterin ist zum Glück im Krankenhaus, wo ich entbinden werde und meine Hebamme ist da auch zusätzlich ausgebildet.

Danke für eure Rückmeldungen :-) Beim 2. Kind sehe ich es alles viel entspannter, aber man hat ja doch immer mal wieder Fragen, die einen beschäftigen 😁

Jetzt möchte ich am liebsten 15 Wochen Vorspulen und den kleinen Mann endlich im Arm halten..🥰

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Bei mir ist es genau umgekehrt. Bei Kind eins hab ich alles für so natürlich und normal gehalten und war kaum vorbereitet. Das ist mir so auf die Füße gefallen.
Jetzt weiß ich es für mich besser, bereite mich körperlich anders vor, habe bereits alle „Kontakte“ im Kopf und plane auch die Geburt ganz anders.
Beim ersten Kind hatte ich im Vorfeld keine Hebamme,
Nur für‘s Wochenbett, diesmal arbeite ich mit meiner Hebamme schon die letzte Geburt auf und weiß auch vorher, wer mich während der Geburt betreut.

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Hallo,
Kolostrum ist schon da und die Babys halten bis zum Milcheinschuss aus. 👍🏼

Mein Milcheinschuss nach Kaiserschnitt kam 3 Tage nach der Geburt.
Wichtig ist, dass du regelmäßig anlegst und bei Fragen oder Problemen nach Hilfe fragst.

Alles Gute!

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Hallo

Ich würde dir auch raten eine stillberaterin aufzusuchen oder/und in ein Stilltreffen zu gehen (da kann man auch als noch nicht stillende hin).

An sich reicht die Milchmenge des Komosteums aus, am anfang ist der Magen ja auch Mini und da passt nicht viel rein, so groß wie ein kirschkern. Aber Kalorien/Flüssigkeit brauchen Sie halt schon. Daher ist Anfangs anlegen, anlegen und nochmals anlegen wichtig. Auch zeitnah nach der geburt, sobald dir das nach dem Kaiserschnitt möglich ist. Das hilft das die Milcheinschuss schneller kommt. Du kannst auch unterstütztend stilltee trinken, den gibt es meist eh im Krankenhaus.

Das Kolosteum ist meist schon am Ende der ss da. Wie schon gesagt kann man es auch ggf. Vorher ausstreichen und in der Kühltruhe mit ins KH nehmen, dann hat man direkt schon was dabei wenn die im KH "stress" machen das das Baby mehr trinken muss und man zuführen soll.

Alles Gute
Smarties88

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Hallo,

Also Kind 1 hat „durstfieber“ entwickelt. Dh sie bekam beim trinken zu wenig, beim pumpen kam nichts und dauerndes anlegen hat auch nicht geholfen bzw gereicht und die verschiedenen stillberaterinnen im KH haben mich wahnsinnig gemacht da mir jede immer erst sagte was alles falsch lief und anders sein müsste. Fazit war dann das durstfieber, zufüttern über spritze und den kleinen Finger (per Sondenschlauch) (an dem Tag hatte meine Hebamme Dienst). Zu Hause wird es dann aber schnell besser da dann auch genug Milch da war. Sie hat mir hinterher erklärt, dass das Krankenhaus das „Siegel stillfreundlich“ trägt und die daher zufüttern erst bei medizinischer Indikation empfehlen dürfen wenn man es nicht selbst vorher verlangt.

Bei Kind 2 hab ich bevor es soweit war schon gefordert das es wieder so läuft. Meine bettnachbarin (ihr Sohn hatte auch durstfieber entweickelt) musste auch so zufüttern und ihr wurde dann gesagt, dass es wegen der Hitze bei allen Kindern so nötig ist (letztes Jahr im August >30 grad). Daher war mir klar das ich nicht bis zum Fieber warte. Gestillt hab ich beide Kinder danach ohne Probleme so lange wir/ich es wollten! Bei meinem Sohn war anlegen etc. auch kein Problem und ich hab jede nette Schwester/stillberaterin mit einem Lächeln und ein „danke wir kommen zurecht“ abgelehnt.

Alles Gute dir 😊

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Oh, das hört sich wirklich nach Stress an. Der Begriff Durstfieber ist mir auch neu. Gut, dass es dann beim 2. besser geklappt hat!
Ich kenne das Krankenhaus wo ich entbinden werde schon und auch die Hebammen, die dort arbeiten. Sie sind geduldig und bieten nicht nur eine Lösung an, da bin ich was das stillen angeht gut aufgehoben..Ich bin jetzt auch selbstbewusster als ich es beim ersten Kind war, da hab ich mir vieles einreden lassen vom Umfeld, weil ich einfach so unerfahren war :-(

Dir auch alles Gute 😊

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Leider hat keins meiner 2 Kinder bis zum Milcheinschuss durchgehalten. Ich hätte gerne vor der Geburt meines ersten Kindes gewusst, dass man manchmal am Anfang zufüttern muss. In der zweiten Nacht nach der Geburt hat mein Kind durchgebrüllt und ich habe versucht durchgehend anzulegen. Am nächsten Morgen waren meine Bruszwarzen blutig und mein Kind Unterzuckerung. Und das nur, weil ich nur so Pauschalstillratgeber gelesen hatte. Vollstillen hat beim ersten Kind erst 1,5 Wochen nach der Geburt geklappt und ich hatte keinen berühmten Milcheinschuss, die Milchmenge hat sich einfach immer mehr gesteigert vom häufigen Anlegen.

Hätte ich das gewusst, dass nicht jedes Kind vom Kolostrum satt wird, hätte ich uns viel Stress erspart. Beim zweiten Kind, das fast das selbe. Kind hat zu viel abgenommen nach der Geburt, wurde gelb. Erst als ich anfing nach dem Stillen abzupumpen und zusätzlich nach dem Stillen Milch anzubieten, kam der ersehnte Milcheinschuss und es ging bergauf. Kind wurde stabiler, konnte besser trinken.....

Ich habe beide Kinder lange gestillt, aber leider hat bei keinem hat das Kolostrum bis zum Milcheinschuss gereicht. Zufüttern am Anfang muss nicht das Ende des Stillens bedeuten, hätte mir das mal einer gesagt :)

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Genau, das sollte man wissen. Die Milch schießt ja sowieso ein, wenn alles normal läuft. Ein bisschen zuzufüttern schadet da ja nicht..
Mir war nur nicht klar, wann sie nach dem Kaiserschnitt kommt und wie lange der Zwerg nur mit dem Kolostrum aushält 😊
Bin sehr gespannt, ob, wie und wann es klappt 🥰

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Also mein Sohn war bei der Geburt in der 41. Ssw viel zu leicht (2600g). Man geht von eimer Plazentainsuffizienz aus. Ich hatte noch gar keine Milch, auch kein Kolostrum. Das hat mich schon gestresst...
Er wurde dann im KH mit Pre ernährt und ich musste alle 3h pumpen zum anregen. Am 5. Tag kam dann der Milcheinschuss und ich hatte zuhause eine super liebe Hebamme die mich gut ins Stillen eingeführt hatte. Ab dem 5. Tag wo wir dann zuhause waren hab ich vollgestillt bis er 4 Monate war, dann Stillen und Beikost und weitergestillt bis 11.5 Monate.

Was ich dir damit sagen will: gib am anfang nicht gleich auf wenn es schwierig ist. Bei mir hat sichs gelohnt und ich fand es super ihn stillen zu können.

Wenn das Baby nicht zu leicht ist hält es wohl auch länger ohne Milch aus, aber da mein Sohn so leicht war haben sie halt sofort zugefüttert.
Zuhause haben wir übrigens abends häufig abgepumpte Milch gegeben, damit er die Flasche akzeptiert von meinem Mann. Hat auch super geklappt.

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Hört sich nach einem Happy End an :-)

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Huhu,

Mein Sohn kam um 20:19 mit Kaiserschnitt zur Welt. Nach 2 h hab ich ihn zum ersten Mal bei mir gehabt.vorher war er beim Papa. Ich hab ihn öfter an die Brust gelegt aber er hat furchtbar angefangen zu weinen...
Noch in der ersten Nacht hat er ne Pipette gluckose bekommen und schlief dann bald ein.
In der nächsten Nacht ging es wieder so...(natürlich hab ich tagsüber abgelegt). In der 2 Nacht gab es eine Mini Flasche pre. Keine Ahnung wie groß die war..20 ml? 50ml ich weiß es nicht mehr .36 h nach der Geburt war dann genügend Milch da...und wir brauchten nicht mehr zufüttern.

Grüße