Kinderarzt sagt ich soll mein Baby erst nach 3-4 Stunden wieder füttern.

Hey,

wir waren heute morgen bei der U3. Mein Sohn hat spätestens alle 2 Stunden Hunger manchmal auch schon nach 1,5h auch nachts.
Der Kinderarzt meinte das sei Quatsch ich würde ihm viel zu oft die Flasche geben.
Nun haben wir heute angefangen es auf 3 Stunden hinauszuzögern, doch eben ging es einfach nicht mehr er hat nur noch geschrien und ja er hatte Hunger,hat die ganze Flasche leer getrunken. Dann machte mich meine Mutter dumm an dass ich ja selbst Schuld sei wenn ich nachts nicht schlafen kann und nicht auf den Kinderarzt höre, ist ja schön und gut ich habe auch versucht die Mahlzeit noch hinauszuzögern aber er hat nur geschrien und der Hunger war auch echt nicht nur zur "Beruhigung"

Ich fühle mich wie eine Raben Mutter wenn ich meinen Kind nichts zu essen gebe, aber hat der Kinderarzt vllt recht?!

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Ein Baby kann man mit Muttermilch und Pre Milch nicht überfüttern. Genauso wie ich nach Bedarf stille, würde ich die Pre nach Bedarf des Babys geben.
Viele kleinere Mahlzeiten einzufordern ist für ein Baby total normal!

Die Mahlzeit so stark hinauszuzögern und dann mehr füttern (die Tagesmenge muss ja stimmen), käme für mich absolut nicht in Frage.

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Doch das kann man tatsächlich. Das Baby erbricht dann ( wie beim Magenpförtner).

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Ja klar … Zu grosse Menge auf einmal, was eben eher passiert wenn man seltener und dafür eine grössere Menge füttert.

Ich meinte, ein Baby kann nicht zu häufig essen in dem Alter. Auf diese Weise kann man es nicht überfüttern. Man muss also die Fütterungsfrequent nicht künstlich erhöhen, wie vom KiA hier empfohlen.

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Vergiss das bitte! Ich sage das ungern, wenn’s um die Meinung eines Arztes geht, aber das ist einfach Schwachsinn. Das ist eine alte überholte Empfehlung (ja, die Generation der Mama…). Ein Stillbaby hängt in dem Alter auch nur an der Brust, was sogar gut und gewollt ist (Google mal Clusterstillen). Gib deinem Kind so viel Pre es haben möchte und so oft wie es möchte. Über Änderungen denkt man erst, wenn die Zwerge aus den Perzentillen rausschiessen, davor ist alles im Rahmen. Die einzige Empfehlung meiner Hebamme zum Nachtthema war das Baby wenn es einschläft zu wickeln und dann die zweite Brust anzubieten, damit es länger satt ist. Das wäre sinngemäß die restliche Flasche, wenn dein Baby einschläft.

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Leider haben viele Kinderärzte nicht so viel Ahnung von Säuglingsernährung bzw. eher veraltetes Wissen. Füttern dein Kind ruhig weiter nach Bedarf. Was deine Mutter davon hält spielt keine Rolle.

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Hey,

ein Kinderarzt ist halt doch kein Babyernährungsexperte... die meisten zumindest nicht.

Unsere Kia erzählt uns seit Monaten, die Jungs müssen endlich von der Milch weg über zur Beikost. Ich lächle dazu nur noch. Was soll ich machen, den Mund auf und das essen in den Rachen schieben?^^

Wenn dein Kind nicht "fettleibig" ist würde ich nach Bedarf füttern. Das Baby verlangt,was es braucht....

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Und wenn das noch sehr junge Baby Übergewicht hat, was würdest du dann tun?

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Tatsächlich würde ich mir dann einen Babyernährungsexperten suchen, meinetwegen auch Expertin. Aber so bin ich halt. Gehe lieber zum Spezialisten bei speziellen Problemen 🤷🏻‍♀️

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Ich bin Mutter von 3 Kindern. Die ersten beiden sind schon groß, 17 und 15. Die Kleine ist 5 Monate.

Ich kann mich ehrlich nicht erinnern, dass irgendein Kind aus unserem Kreis "früher", also vor 15 Jahren permanent alle 2 Stunden (oder noch eher) Hunger hatten. Ich habe voll gestillt, in meiner Bekanntschaft auch. Meine Große war verhältnismäßig "oft" an der Brust. Sie war gut genährt & hat oft gespuckt. Die Mittlere war alle 4 Stunden wirklich nur zum Essen an der Brust. Sie war "normal".

Nun. Bei der Kleinen jetzt hatten wir anfangs Gewichtsprobleme. Wahrscheinlich steckt eine in erkannte, späte Schwangerschaftsdiabetes dahinter.

Dank der Fehlberatung einer Hebamme haben wir ihr dadurch angewöhnt, ständig & immer an die Brust zu wollen. Sie spuckt wie ein Weltmeister, nimmt nur schwer zu und beruhigt sich kaum durch andere Dinge. Den Schnuller haben wir ihr dank der Fehlberatung abgewöhnt. Jetzt will sie ihn partout nicht mehr.

Sie hat mit ihren 5 Monaten keinerlei Rhythmus für die Nahrungsaufnahme. Sie verwechselt permanent Ernährung mit Beruhigung. Erst jetzt, mit Einführung der Beikost, wird es besser.

Ich glaube schon, hätte ich intuitiver gehandelt, nicht so sehr nach dem "aktuellen Trend", hätten wir jetzt nicht ganz so viel Tumult.

Dass dein Sohn derzeit an Fütterungen in kurzen Abständen gewöhnt ist, glaube ich sofort. Das wirst du auch nicht von jetzt auf gleich ändern können. Aus meiner Sicht haben Arzt & Mama aber schon irgendwie recht...

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Da hast du dein „veraltetes“ Wissen aber noch von deinen großen Kindern und das Säuglingsalter ist da ja auch schon ziemlich lange her, genauso wie von deinem Bekanntenkreis. Nach Bedarf stillen ist das Beste und ja, es gibt Kinder die hängen am Anfang oft an der Brust. Das ist übrigens total natürlich und nennt man Cluster Feeding - eventuell mal googeln. Und ja, die Brust ist nicht nur Nahrung sondern auch Nähe und Geborgenheit und wenn mein Baby das braucht, dann bekommt es das auch.

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Das weiß ich. Aber 5 Monate am Stück "Clustern" geht nun einmal nicht. Das macht alle unzufrieden - inklusive Baby.

Diese Schwarz-Weiß-Malerei geht mir gehörig auf den Keks. Es gibt immer Babys & Familien (!!!), zu denen das eine oder das andere besser passt. In 15 Jahren ist dann wieder was anderes "in" & die Mütter von übermorgen lachen dann über dich & dein veralteten Quatsch. Dein armes Kind. Dass es überhaupt überlebt hat... #augen

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Unser Kind war lange in der Klinik, da gibt es auch die festen 4 h Intervalle und unser Kind hat zu Hause von Anfang an durchgeschlafen. und auch in der Natur gibt es das bis auf wenige Arten die so überwintern nicht dass Kinder dauertrinken. Es würde deinem Kind nicht schaden auf 4 h Intervalle zu gehen, dann hätte er auch längere zusammenhängende Schlafphasen was für die Entwicklung auch sehr wichtig wär. Aber ihr habt es mit 3 h auch ehrlich übertrieben. Zieht es nicht so arg raus, wenn es in 3 Wochen klappt klappt es halt erst in 3.
Eine gute Mutter macht so viel mehr aus als die Frage ob man für sein Kind quasi die halbe Nacht und einen Großteil des Tages fürs Flasche geben geben opfert! Eine gute Mutter hält auch mit ihren Kräften Haus und deinem Kind gibt es denke ich mehr wenn du besser drauf wärst, ausgeruhter wärest und mit ihm lachst und an die frische Luft gehst oder einfach mal ne runde kuschelst als nur dafür zu leben dauernd Flasche zu geben.
Maxh dir keinen Druck, wenn du mal keine Nerven hast ihn rauszuzögern musst du es nicht, aber auf Dauer der Babyzeit hättet ihr beide was davon wenn es irgendwann klappt.

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So ein Quatsch...informiere dich mal genauer über Säugetiere bevor du hier sowas schreibst. Schau dir z.B Hundewelpen an.

Es geht hier um ein 4 Woxhen altes Baby!!! Natürlich stillt man dann sehr häufig..Alle 2 Stunden ist normal. Der Anstand kann auch noch kürzer sein.

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Das Kind stillt nicht, es bekommt die Flasche, das ist ein Riesenunterschied den nur leider viele nicht verstehen. Flachenkinder müssen sich nun mal bei weitem nicht so anstrengen wie Stillkinder und können daher viel eher die Menge trinken die sie brauchen um 4 h zufrieden zu sein.
Auch Säugetiere dehnen die säugefreien Phasen aus, kannst gerne mal hier auf dem Bauernhof zuschauen wie die Ziegen ihre Kleinen wegboxen.

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Liebe TE,

Kinderärzte haben von Säuglingsnahrung überhaupt keine Ahnung. Gib ihm die Flasche nach Bedarf, so wie das Stillmuttis auch machen. Wäre ja das gleiche als würde man dir verbieten zu essen obwohl du Hunger hast. Übrigens ist der Magen von deinem Baby so klein, da passt einfach nicht viel rein.

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Ich weiß das es heißt stillen nach Bedarf ( oder Pre) ist das beste und das ist es auch wenn es passt und funktioniert! Mein Baby hat z.B. nie "nein" zur Flasche gesagt. Er war mein erstes Baby und ich wusste die ersten Wochen noch nicht was er möchte, so das ich oft die Flasche angeboten habe. Er hat dann einige male erbrochen ( nicht gespuckt sondern richtig erbrochen) und ich war beim Arzt. Dieser hat ihn dann mit dem Ultraschall untersucht ( Verdacht auf Magenpförner) und im Endeffekt war es wohl wirklich Überfütterung. Wie gesagt, er nahm die Flasche immer an ! Naja, das waren die ersten Wochen, dann hab ich schon auch versucht ihn erstmal anders zu beruhigen um zu überprüfen ob es wirklich Hunger ist. Mir ist auch aufgefallen wenn ich oft die Flasche gegeben hab, war es noch kein richtiger Hunger aber gegessen hat er trotzdem, dann aber natürlich wenig so das er bald wieder hunger hatte, ein Kreislauf also. Klar die ersten Wochen ist das ja normal aber nach ein paar Monaten will man ja auch nicht jede Stunde füttern sondern auch mal raus zum spazieren oder in den Supermarkt etc. Ich fand den Abstand von ca. 3 Stunden dann sehr gut ! Ich hab ihn aber auch nicht hungern lassen!

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Kind nach bedarf füttern und Kinderarzt wechseln.