Hallo Ihr Lieben!
Die Frage steht ja schon oben
Also vorneweg: ich bin grundsätzlich total gegen die sogenannten Schönheits-op`s allerdings finde ich, dass man das unterscheiden sollte. Es gibt Menschen, die jagen einem bestimmten Schönheitsideal nach und andere, die sich einfach sauunwohl in ihrer Haut fühlen. Klar, kann man jetzt sagen, dass das einfach nur mangelndes Selbstbewusstsein ist, aber irgendwie sollte man da doch ein bissle mehr Toleranz zeigen, oder?
Eine alte Bekannte, die ich letzte Woche wiedergetroffen habe, hat sich bsp. die Nase operiert. Sie war schon vorher immer unzufrieden und hat sich einfach nicht wohl gefühlt. Sie erzählte mir damals immer, dass sie furchtbar gehänselt wird und es sie verletzt, weil sie selber nicht damit klar kommt. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber schwups, als wir mal auf ner Fete waren, wurde direkt lautstark über sie gelästert. Was soll sowas? Wie kommt man auf die Idee sowas zu tun? Sollte man dann nicht froh sein, dass man selber nicht so aussieht und ausserdem sehen gerade die Leute meistens selber merkwürdig aus.
Na ja, auf jeden Fall hat sie sich wohl vor nem Jahr operieren lassen und sie fühlt sich als neuer Mensch. Ich muss sagen, dass ich es ihr gönne. Sie hat allerdings mit Vorurteilen zu kämpfen und deswegen beschäftigt mich das ganze Thema. Wie seht Ihr das?
LG,
Frauke
Umfrage zu Schönheits-Op`s. Was haltet Ihr davon?
Ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, ob sich jemand unters Messer legt oder nicht. Ich würds aber nicht machen lassen, dazu hab ich zu grosse Angst vor der Vollnarkose, ausserdem geh ich nicht freiwillig zu Ärzten.
Ich habe mir vor 3 Jahren die (inneren) Schamlippen verkleinern lassen, weil ich mich sexuell sehr sehr unwohl gefühlt habe. Da so eine Operation unter Schönheitsops fällt, musste ich für die OP + Nachbehandlung aufkommen. Die Kosten betrugen sich auf
800 Euro, aber das war´s mit wert, denn ich fühle mich jetzt super und habe ein Sexleben ohne Hemmungen. Ich würde die OP immer wieder machen. Allerdings muss ich dazu sagen das ich mega Angst hatte das was schief geht und ich nachher schlimmer aussehe wie vorher. Es ist aber alles gut verlaufen, Vollnarkose gut überstanden und Resultat sieht auch toll aus... *freu*!
mfg..die bella
gar nix.
ausgenommen natürlich nach Unfällen oder Krankheiten.
Leute, die sich Brust, Nase, Lippen,... operieren lassen, sind für mich eher ein Fall für den Psychiater. irgendwelche Komplexe müssen da behandelt werden.
Und ich erlebe sehr viele solcher Menschen, da ich beruflich leider hin und wieder welche betreuen muss.
Ich denke, dass jemand, der nicht in so einer Situation ist das nicht nachvollziehen kann. Schade, dass direkt von Psychiater und nicht von Psychologe die Rede ist. Mit dem Wort sollte man aufpassen!!!
kannst mir glauben, ich erlebe viele, bei denen ein Psychologe nicht mehr viel bringt.
Und bei solchen Patienten finde ich persönlich es verantwortungslos von den durchführenden Ärzten, denen es ja nur um den puren Eingriff und das damit erhaltende Geld geht.
Find ich schade, ist aber so.
Ich find es schlimm und schade, dass solche Eingriffe durchgeführt werden, bei Menschen, wo so dermaßen deutlich ist, dass es nicht um den Körper geht, sondern dass das Problem wo anders und viel größer ist.
Hallo,
ich finde das sollte jeder für sich allein entscheiden.
Jetzt im moment finde ich mich sexy, erotisch usw.... allerdings weiss ich nicht, wie das in 10 jahren aussieht und wenn ich mich dann unwohl fühle, dann lass ich halt was machen!
LG
Also im Allgemeinen isses mit recht egal, ob und wer was wo machen lassen hat.
Aber ich hatte kurz nach der Entbindung meines Sohnes ein ähnliches Gespräch mit einer Freundin.
Ich habe generell sehr "dünne" Haut und habe eine extreme Menge an Schwnagerschftsstreifen abbekommen!
Natürlich hauptsächlich am Bauch vorn und seitlich, aber auch genauso an Hüften, Po, Beinen, Knien, Brüsten, ... wo eigentlich nicht.
Noch dazu habe ich einiges an Kilos zuviel und bin am abnehmen (noch die zusätzlichen Schwangerschaftskilos -immernoch- draufgerechnet).
Und wenn ich jetzt wirklich deutlich abnehmen könnte, kann ich mit schon jetzt vorstellen, wie shrecklich mein Bauch/ Hautlappen dann aussehen würde!
Und unter diesen Umständen, und hätte ich genügend Geld, würde ich mir auf jeden Fall den Bauch operieren lassen!!!
(Obwohl ich noch ein 2. Baby abwarten würde)
LG, sapf
Tach auch,
tja also ich habe mir im Februar die Brüste operieren lassen.
Nein, keine Monster-T***, sondern 80B, eine normale Brust.
Wahrscheinlich können das wenige verstehen, aber ich hatte weniger Brust als mein kleiner Bruder. Im Ernst, ich hab erst gewartet, bis ich:
-ausgewachsen war
-ein Kind hatte
...alles Dinge, die man mir nahe gelegt hatte.
Okay, ich war mittlerweile 27, hab einen 2-jährigen Sohn und einen Mann der mich liebt wie ich war(bin).
Trotzdem habe ich mich zur OP entschlossen, weil ICH unglücklich war. Ich habe 10 Jahre gespart und mir einen lebenstraum erfüllt. Was soll daran verkehrt sein? (Andere sparen auf eine Weltreise...)
Und ja, ich hatte wenig Selbstvertrauen, wenn man das Wort mal auseinander nimmt sollte man wissen, warum. (Man muss sich ja erstmal selbst mögen...auch seinen Körper, gell?!)
Okay, nochwas: Ich hab nen schwabbeligen Bauch nach meinem Kaiserschnitt, und nein, ich will keine Bauchdeckenstraffung machen lassen, weil ich denke, dagegen kann ich was machen. Gegen keine Brüste konnte ich leider nichts anderes machen, sonst hätte ichs versucht.
Sorry, ist länger geworden,
liebe Grüße
Kathrin
Nachdem man hier ja Leute mit Schönheitsop´s als psychischlabil beschrieb, find ich´s mutig das Du von Deiner OP schreibst. Ich bereue meine auch nicht und bin sooooo froh das ich´s getan habe. Fühle mich jetzt wohler und habe mehr Selbstbewusstsein.
Kleines Selbstbewusstsein heisst nicht gleich psychischlabil.
Lg..die bella!
Nun, ist halt nicht für jeden nachvollziehbar...
Ich finde es nicht schlimm, darüber zu schreiben. Die Leute die meinen man ist instabil haben sicherlich auch ein Stück weit recht, allerdings war nie einer von ihnen in der Situation (wünsche ich auch keinem) und können nicht obejktiv darüber berichten.
Trotzdem: Soll jeder seine Meinung sagen, wie er sie hat, dafür ist ja hier ne Umfrage gestartet worden *gg*
Mir und Dir gehts gut damit, und das ist doch die Hauptsache!
Ich wünsche Dir alles Liebe!
Kathrin
Hallo Ihr Lieben,
irgendwie kann ich die Vorurteile und Vorbehalten der meisten gegenüber Schönheits-OPs ja gut verstehen und nachfühlen.
Ich war selber sehr lange Zeit der Meinung, daß jeder zu sich und zu seinem Körper stehen müsse und daß Schönheits-Operationen eher etwas für Promis und oberflächliche Menschen wären.
Ich habe mich mit den moralischen Gedanken beschäftigt, ob man sich mit dem Durchführen einer eigentlich gesundheitlich unnötigen Schönheitsoperation nur dem gesellschaftlichen Druck von außen beugt. Und ob man damit nicht sogar die Entwicklung fördert, daß andere auch unter diesen Druck gesetzt werden.
Deshalb habe ich viele Jahre unter meinem kleinen Busen gelitten und den Gedanken an eine operative Brustvergrößerung immer weit von mir gewiesen.
Erst mit 39 Jahren - nach 20 kg Gewichtsabnahme und 2 gestillten Kindern - fing ich langsam und ganz schüchtern und verklemmt an, mich ernsthaft über das Thema Brustvergrößerung zu informieren.
Es fiel mir nicht so leicht, meine eigenen Vorurteile gegenüber Silikon-Brüsten abzuschütteln, zu akzeptieren, daß mein Wunsch danach nicht unmoralisch und verwerflich sein müsse.
Aber mir wurde dann so richtig bewußt, daß ich nur ein Leben habe. Und daß ich es es in der Hand hatte, mich für oder gegen eine operative Brustvergrößerung zu entscheiden. Und ich habe ich mich dann nach intensiver Beschäftigung mit den Möglichkeiten aber auch den Risiken und Einschränkungen für die Durchführung dieser Schönheits-OP entschieden.
Auch wenn so eine Entscheidung bestimmt nicht für jede Frau der richtige Weg ist, bin ich persönlich heute immer noch superglücklich darüber, daß ich es getan habe. Obwohl es mir immer noch schwer fällt, öffentlich zu diesem Schritt zu stehen und mich den Vorurteilen, die andere gegenüber so einer Brustvergrößerung haben, zu stellen.
Meine Meinung dazu ist heute so, daß man sich nicht grundsätzlich für oder gegen Schönheits-OPs aussprechen sollte, sondern daß es die individuelle Entscheidung eines jeden einzelnen sein kann. Und ich würde mir gegenseitige Toleranz wünschen. Sowohl für die, die sich dagegen aussprechen, wie auch für die, die sich dafür entscheiden.
Meine eigenen Überlegungen und Erfahrungen mit meiner Schönheits-OP Brustvergrößerung habe ich auf meiner Homepage http://www.mein-erfahrungsbericht.de/ veröffentlicht und hoffe, daß sie anderen Frauen, die sich mit dem Gedanken an eine eventuelle OP beschäftigen, etwas helfen kann. Und würde mir wünschen, daß sie vielleicht auch dazu beiträgt, ein paar Vorurteile gegenüber Menschen, die sich für so eine OP entscheiden, abzubauen.
Liebe Grüße
Zahnfee