Hallo,
ich hol jetzt mal nicht groß aus. Ich will abnehmen und diese Tierschänderei nicht mehr unterstützen wie bisher. Nun haben einige Bekannte die Vegan for fit challenge von Attila Hildmann gemacht und dabei toll abgenommen.
Die veganen Gerichte (besonders mit Tofu 
) schmecken mir auch sehr gut. ABER: ich kann damit nicht bei meiner Familie punkten. Und doppelt kochen schaff ich zeitlich nicht ständig.
Ich mag jedoch viele "zwischendurch" Gerichte nicht und werde dementsprechend nicht satt. Fangen wir an bei den geschmacklosen Pancakes, machen weiter bei Soja- und Hafermilch, Sojajoghurt und ich liebe ja zucchini, aber wer mir erzählt, das die genau so schmecken wie Spagetti, der hat keine Geschmacksnerven mehr. Für mich sind die Geschmacksunterschiede immens, manche super, andere zum davonlaufen. Ebenso reicht es mir auch nicht, nach 19 Uhr nichts mehr zu essen. Ich schaffe morgens nicht vor 9 Uhr zu frühstücken. Die Zeit ist für mich zu lang.
Ich muss die gesamte Challengerkost online bestellen, bin damit extrem eingeschränkt was Appetit auf gewisse Dinge und co angeht und strapaziere damit gnadenlos unser Haushaltsbudget. Denn: vegan essen ist scheinbar ein verdammt teurer Spaß.
Mit veganen Gerichten, die mir schmecken gehts mir echt gut und ich fühl mich fitter und allgemein besser, aber mir will die Umstellung nicht gelingen. Ich war bereits phasenweise vegetarier und der Verzicht auf Fleisch fiel mir nie schwer.
Da einzige was mich momentan noch lockt, sind die Kilos, die recht schnell purzeln sollen.
Und nun eure Meinung. Was würdet ihr machen? Weiter machen und sich auf den Hosenboden setzen? Problem ist ja auch, das ich danach nicht in mein altes Schema zurückfallen kann, wenn ich nicht wieder ruckzuck zunehmen will. Ich bin scheinbar nicht vollblutöko genug, um veganer zu werden. 
lg
Vom Fleischfresser zum veganer - warum es nicht klappt
Hi!
Attilas Buch ist ja nicht DIE einzige vegane Ernährungsform. Das solltest Du schnell vergessen, Du merkst ja auch, dass das auf Dauer nicht realisierbar ist (warum spricht er denn von 30 Tagen? 
).
Ich hatte eine dreiwöchige vegetarische Zwischenphase, bevor ich mich für die vegane Ernährung entschieden habe, das geht durchaus. Ich kenne auch einige, die von Allesser auf vegan geschwenkt sind.
Mir schmeckte auch vieles zu Beginn nicht, pure Sojamilch ist grausam. Die von Aldi (Soja-Reis-Drink) schmeckt lecker, wie flüssiger Milchreis, selbst die Kinder mögen die zu den Cornflakes (und das soll was heissen )...Tofu ist ein geschmacksneutrales wabbeliges Stück, aber wenn man ihn richtig zubereitet ist er delikat! Genau wie das texturierte Soja.
Die ersten Wochen, ja Monate heisst es probieren, probieren, probieren. Und dann weiss man Bescheid, wie es geht, was man wo kaufen kann, welche veganen Dinge ein normaler Discounter zu bieten hat usw.
Ich habe Dinge wie Quinoa, Amaranth und Hirse kennengelernt, die ich vorher nicht mal buchstabieren konnte. Ich habe gelernt, dass Feldsalat im Wok gedünstet auch super schmeckt, dass man mit Sojasahne und Erdnußbutter tolle asiatische Soßen zaubern kann...dass Chili con Carne auch ohne Carne, sondern mit Sojahack genauso schmeckt...
Pfannkuchen gehen wunderbar mit Soja-Reis-Milch und etwas Backpulver, eine Prise Zimt !
Laß Dich nicht entmutigen, leg das Attila-Buch weg, das ist weltfremd mit diesen sauteuren Zutaten...und ab und zu die Zucchinispaghetti sind okay, aber immer? Warum auch?
Warum nicht Bratkartoffeln mit ..statt Speck...Räuchertofu?
Und besorg Dir Hefeflocken! Klingt eklig, aber die mit Sojasahne aufgekocht ist die perfekte "Käse-Sahne-Soße" zu Nudeln oder als Auflaufzusatz.
Und kennst Du schon "Wilmersburger"? DER beste vegane Käse der Welt? Schmeckt besser als jeder Gouda! (kannst Du im INternet bestellen oder im Reformhaus kaufen)..
Und extra kochen musst Du doch nicht ...mach den anderen einfach ihr Fleisch dazu, wenn Du Dir Deinen Tofu brätst. Und die Bolognese-Soße mit Sojahack ist so echt, das merken die gar nicht, kommt nur auf die Gewürze an.
Und im Sommer beim Grillen gibt es eben für den Rest echte Würste und für Dich die besten Bratwürste von TAIFUN, Nudel und Kartoffelsalat eben vegetarisch dazu, wo ist das Problem?
Viele Grüße!
Noch was vergessen:
durch die Umstellung auf vegan habe ich in ca. 6 Monaten OHNE Hungern und OHNE Attilas tolle Challenge einfach so 10 kg verloren (die ich zuviel hatte), habe seitdem einen BMI von 21 und halte den seit 1,5 Jahren ...und ich esse VIEL, aber eben VIEL Grünzeug! 
brr... dieser Wilmersburger... ich finde den sooo eklig O Mein Mann liebt den ja auch, aber wir kaufen den nur einmal im Monat, die Zutatenliste ist mir zu lang und zu schräg :D
Sag mir mal, wie man das genau macht mit den Hefeschmelz? Ich hab mir so eine riesen Tüte gekauft und sie noch nicht angetastet O Riecht auf jeden Fall nach eingeschlafene Füße :D
und die besten Bratwürste sidn die von Wheety! :D Musst du mal probieren. Die benutzen hier auch alle Restaurants und Imbisse (und ich hänge viel in den Burgerbuden ab 
)
Kannst du nicht deine eigene Mischung finden?
Esse doch so vegan, wie es für dich/ euch passt, ansonsten lebst du vegetarisch und brätst für die Family hin und wieder ein paar Schnitzel o.ä. von artgerecht gehaltenen Tieren.
Was nützt dir wenn du jetzt mühevoll duch dieses Challangezeug ein paar Kilos verlierst? Du wirst es so nicht langfristig durchhalten können und dann sind die Kilos gleich wieder drauf, versprochen!
Hallo,
Zwar muss ich nicht abnehmen, habe aber eine starke Laktoseintoleranz.
Ach ja, und ich esse schon lange kein Fleisch mehr, da ich es nicht brauche und nicht mag.
Was mich ein wenig stört, ist, wenn Menschen versuchen Fleisch durch z. B. Tofu zu ersetzen und meckern, dass es nicht wie Fleisch schmeckt. Natürlich schmeckt es nicht wie Fleisch, weil es keins ist. (Ich persönlich kann Tofu nicht ausstehen, weder geräuchert noch pur).
Warum sagt man nicht einfach, ich ernähre mich jetzt anders, ich probiere Neues aus und denke nicht, dass ich z.B. mein Parmesan jetzt aus gemahlenen Mandeln mache?! Dann ist es eben das was es ist - ein Gericht mit gemahlenen Mandeln und nicht mit pseudo Parmesan. Oder eben kein Chili con Carne aus Tofu-Granulat sondern Reis mit Gemüsesosse!
Außerdem finde ich persönlich, dass die Mandel- oder Sojamilch und Sojajoghurts sehr gut schmecken und nicht wesentlich teuerer sind als tierische Produkte.
Mir schmecken auch die Zucchini Spaghetti, aber es gibt auch Nudeln, die ohne Ei zubereitet sind, auch diese sind vegan. Wenn du dann noch die Vollkorn Nudeln zubereitest, dann ist man auch schneller und länger satt, als von Weißmehl Nudeln.
Auch ich habe kurz in das Buch "vegan for fit" rein geschaut, es gibt tolle Rezepte. Aber z. B. auf Chefkoch.de findest du auch viele vegane Rezepte und so teuer finde ich die Produkte auch nicht.
Und, wenn man bedenkt, dass man sich und seiner Gesundheit etwas gutes tut, sollte es das Geld wert sein.
Liebe Grüße
Hallo
Ich würde mich nie jemandens Weisheiten unterwerfen, schon gar nicht beim Thema Essen. Essen ist eine sehr individuelle Sache und was für den Einen gut ist ist für den anderen die reinste Qual.
Um was geht es bei dir eigentlich? Geht es dir darum sagen zu können, ja ich verzichte komplett auf tierische Produkte damit kein Lebewesen wegen mir missbraucht werden muss? Oder spürst du, dass du körperlich und seelisch ausgeglichener bist wenn du vegan lebst?
Was immer es ist. Mach es so, dass du dich gut fühlst. Und bleib ruhig realistisch. Du sagst, dass es einen erheblichen Aufwand bedeutet und es Kosten verursachst. Dann schraub deine Ansprüche zurück und verfalle nicht in Extreme.
Ich kenne im Übrigen inzwischen auch einige Veganer und Vegetarier die wieder zu Fleischessern wurden. Bei einigen nur vorübergehend aber es kann auch in die andere Richtung gehen. Der Himmel ist ihnen deswegen auch nicht auf den Kopf gefallen.
Liebe Grüße vom Allesfresser
Huhu
das Problem an dem Buch sind zwei Dinge
1. Vegan sein um schlank zu sein ist falsch
2. Ist vegan for fit ohne Weißmehl und ohne Zucker
Das Ding ist, man kann als Veganer recht schnell dick sein. Es kann eine kohlenhydratreiche Ernährung sein. und durch das Buch und die eingeschränkten Rezepte ist es auch WIRKLICH sehr teuer. Deswegen hab ich das nie gemacht. Das Buch hab ich zwar schon lange, auch einiges nachgekocht (was auch sehr lecker ist). Das Programm ist mir aber zu dogmatisch und auch zu unlogisch in einigen Punkten.
Vegan essen ist deutlich günstiger als mit Fleisch und Milchprodukten essen. Denn Fleisch lassen wir ja weg (und das kostet je nach Tier 25- 50 kg /kilo), Milchprodukte kaufen wir auch nicht. Also "spare" ich auch da Kosten. Einmal im Monat gehen wir in den veganen Supermarkt und kaufen da einige Sachen ein, die zwar teuerer sind aber eben auch laaange halten :)
Ich mache nach wie vor WeightWatchers (online) und hab 28 kg abgenommen. Ganz ohne vegan for fit
Damit du nicht "vegan for fit" mit "echtem" veganen Leben verwechselt komm doch mal bei facebook in die Gruppe "ich packe auf mein veganes Tellerchen". DAS ist veganes Leben (und irgendwie auch wieder ein Grund kugelrund zu werden, weil soooo lecker)
Iss mal Lupine, wheety Bratwürste, vegane Nuss-Nougat-Creme, Kuchen, Torte... eben ALLES was man eben so essen kann. Vegan for fit ist so ein falsches Vegan-Bild
LG
Hi Brausepulver,
kennst Du die Streich-Schakalode von vantastic foods? Die weiße?
Oh mann, das ist das leckerste, was ich JE an Süßkram gegessen habe...so ein fupsikleines 200 g Glas hat satte 1000 kcal und löffelt sich ganz schnell leer...
zum Glück gibt es das nur online und nicht umme Ecke im Bioladen..
Leider haben wir in Berlin viel zu viele rein-vegane Supermärkte. In einigen Ecken merkt man gar nicht, dass man essentechnisch nicht der Norm angehört. 
DIe weiße kenn ich allerdings noch nicht. Ob ich sie mal kaufe? Ich wäre die Einzige, die sie essen würde ( was natürlich seeehr schade wäre O )
Unsere Nuss-Nougat-creme ist diese. Bei uns wird aber nicht aus dem Glas gelöffelt - hält alles ewig bei uns
http://www.vegan-wonderland.de/catalog/molenaartje-chocoreale-haselnusscreme-p-146.html
Lass' das Buch weg! Höre auf Dich selbst! Iss' (vegan) wann Du willst und was Du willst!
Ich bin seit fast 20 Jahren Vegetarier und seit zwei, drei Jahren "Fast-Veganer", d.h. ich verzichte auf fast alle tierischen Produkte, mit wenigen Ausnahmen. Und die sind dann zumindest wirklich Bio.
Man kann da gut einen Weg finden indem man etwa wie schon geschrieben Bratkartoffeln mit Räuchertofu zubereitet, da nimmst Du ab Hälfte der Bratzeit einfach Deine Portion in eine Extrapfanne. Man kann sehr vieles einfach "zweiteilen" auch wenn man für Familie kocht, Eintöpfe etwa. Macht meine Mutter Sonntags für mich auch seit ich Vegetarier bin.
Vegan essen ist auch nicht besonders teuer - es braucht nur bis man seinen Weg findet, das geht nicht von heute auf morgen.
Ich kaufe oder bestelle fast gar keine veganen "Surrogate" sondern komme mit jedem normalen Supermarkt klar der auch Tofu hat.
Und - ich würde von meiner Familie auch etwas Rücksichtnahme fordern - ab und zu mal vegan mitzuessen wird sie nicht umbringen.
Das wird schon, hab' Geduld!
LG, katzz
Hey,
Ich bin Veggie und das seit 5 Jahren. Ich koche hin und wieder auch für meinen Mann. Aber er muss es abschmecken. Meine kleine Familie und ich kommen damit sehr gut zurecht. Viele Erfolg
Hallo,
wenn du etwas für die Tierwelt tun willst, solltest du auf Sojaprodukte wie Tofu besser verzichten.
https://www.regenwald.org/aktion/889/stoppt-monsanto-soja
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article114990993/Rinder-und-Soja-verdraengen-Regenwald-in-Paraguay.html
Gruß
DIESES Soja ist Futtermittel.
Dein Satz müsste also richtig lauten: Wenn du etwas für die UMWELT tun willst, solltest du auf FLEISCH verzichten. Dieses Soja kommt nicht in den Handel. In einigen Asialäden kann man das durchaus finden, es muss aber klar deklariert werden.
Das tofu bei uns kommt zu 90% aus Europäischem Anbau und nein, die letzten 10 % sind auch kein Regenwald-Soja
LG
Woher willst du wissen, woher das Soja in deinem Kühlschrank kommt?
Auf der Packung steht das nicht.