Seit Oktober sind wir im Besitz einer Körperfettwaage. Ich war sehr erschrocken, als mir das Ding anfangs einen Fettanteil von 33 Prozent attestierte und den als “sehr hoch“ einstufte. Ich war mit 62kg bei 160cm nun mittlerweile auch wirklich keine Elfe mehr, sondern eher so ein Shetlandpony, aber dick war ich nun auch nicht.
Naja, Schock verdaut, Besserung gelobt.
Seither mache ich ein ziemlich ambitioniertes HIIT-Training und ernähre mich, wie ich finde, vorbildlich. Kohlenhydrate habe ich deutlich reduziert, auf Proteinzufuhr achte ich auch. Ich habe mittlerweile auch 5kg abgenommen und meine so etwas wie zarte Schatten von Muskeln zu sehen, die sich unter meiner noch vorhandenen Speckschicht abzeichnen.
Nur: Mein Fettanteil liegt immer noch bei angeblich 32Prozent und ich gebe zu, das frustriert mich mehr als es sollte. Wieso geht der nicht runter??? Wie lange dauert das? Mache ich was falsch?
Weitere Eckdaten: ich bin 40, war bis Oktober völlig unsportlich, mache seither 4 Mal die Woche ein HITT-Training (2Tage Training, 1Pause, 2Training, 2Pause), war vorher übelster Couchpotato, nehme ca. 1500kcal täglich zu mir (low carb), sitze sonst beruflich viel und wiege immer morgens nach dem Aufstehen. Ach ja, intermittierend Fasten tue ich auch: ich esse von 18Uhr bis 12Uhr nix....
Vielleicht kann mich jemand aufmuntern? Am Ball bleiben tue ich aber eh, weil ich, oh Wunder, kaum noch Rückenschmerzen habe, seitdem ich mich bewege. Crazy Sache, so Sport... hätte ich früher drauf kommen sollen....
Trotzdem: I have a dream! Körperfettanteil von 25Prozent...
Fettanteil reduzieren
Buchtipp:
"Schlank! und gesund mit der Dr. Fleck Methode" von Dr. med Anne Fleck
Da schau ich mal rein, wenngleich ich Anne Fleck nicht so besonders sympathisch finde. Ich schaue ja liebend gern "Die Ernäherungsdocs" und da guckt sie immer so mega-verständnisvoll und ist so nervenaufreibend sanft....
Das heißt ja aber nicht, dass sie keine Ahnung hat. Ich lebe ja nun seit Oktober nahezu kohlenhydratfrei. Es gibt keinen industriellen Zucker, keine Fertigprodukte, kein Brot, keine Nudeln (und das mir! Ich liebe Nudeln) und nur selten überhaupt Sättigungsbeilagen. Seit Anfang des Jahres gibt es noch nicht mal mehr Alkohol. 
Süßigkeiten mochte ich Gottseidank eh noch nie, insofern muss ich zumindest da nicht mit meinem Schweinehund kämpfen...
Und trotzdem klebt dieses Fett offenbar an mir wie an einer erkalteten Fritteuse. Das ist GEMEIN!
Naja, schauen wir mal, was die sanfte Frau Fleck vorschlägt!
Diese Waagen sind super ungenau.
Was kommt denn raus, wenn du den Körperfettanteil anhand der Formel ausrechnest? Dann hättest du mal einen Vergleich... Ich würde mich nicht auf die Waage verlassen, die stimmen nie.
LG Lea
Wie lautet die Formel denn?
https://www.bmi-rechner.net/koerperfett.htm
Da kannst du deine entsprechenden Maße eingeben und es ausrechnen lassen.
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Ich glaube, ich habe in den letzten Monaten fast alles zu Ernährung gelesen, was es auf dem Markt gibt. Momentan löffele ich z.B. gerade einen Magerquark mit einem Stich Kokosöl untergerührt, dazu Ananas und ein Handvoll Beeren.
Auf meine Butter möchte ich allerdings trotzdem nicht verzichten. Da ich aber kaum noch Brot esse, hat sich auch der Anteil der verzehrten Butter drastisch reduziert. Nur z.B. mein Steak, das schreit jedes Mal nach ein bisschen selbstgemachter Kräuterbutter. So viel Luxus muss sein. Zucker im Kaffee (ich trinke nur eine Tasse pro Tag) habe ich durch Kokosblütenzucker ersetzt, der einen besseren glykämischen Index hat. Ganz auf diesen einen Löffel Zucker verzichten möchte ich irgendwann. Da aber momentan schon 4 Mal die Wochen Sport plus kompletter Verzicht auf mein geliebtes Weinchen Phase sind, gönne ich mir da eine längere Übergangsfrist.
Momentan bin ich irgendwie hochmotiviert. Ich fühle mich so unendlich viel fitter seit Oktober. Und es hat mir gut getan, hier noch mal eine andere Methode zur Messung des Fettanteils kennen zu lernen.
Auch wenn ich mich nicht mehr so dick fühle, war die Waage echt demotivierend.
Danke für deinen Link. Ich lese mir den auf jeden Fall durch. Hab gerade schon angefangen und er erinnert mich daran, dass Leinöl alle ist!
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Öhm, das ist mir zu krass Werbung. Blauer Stift.
Falls Du Eier, Fleisch usw. magst, dann kannst Du vielleicht auch mal 4 Wochen ganz auf ketogene Ernährung umstellen. Das gibt auf jeden Fall nochmals einen ziemlichen Boost, weil die Kohlehydratzufuhr soweit gesenkt wird, daß die Bauchspeicheldrüse Pause hat.
Dadurch kommst Du zwangsläufig in den Fettstoffwechsel. Fühlt sich die ersten paar Tage ein bissel wie Fieber an, weil der Körper umstellt. Legt sich dann aber. Versprochen ist dabei, daß Du Energie ohne Ende hast und 1-2 Stunden weniger Schlaf brauchst.
KH Werte am Besten mit fddb.info ermitteln (ist kostenlos und braucht keine Registrierung).
Zudem zwingt es zum Umdenken beim Essen, hin zu mehr Basics.
Ich frag mich gerade, ob ich da momentan drin stecke in der Keto-Grippe, denn, ich hab gerade mal nachgelesen, so fühle ich mich gerade.
Ich habe die letzten Tage tatsächlich gar keine Carbs und viel Ei und Huhn und Gemüse gegessen.
Und Sport getrieben wie eine Irre....
Heute wiege ich exakt 6kg weniger als im Oktober, bin aber gerade auch megaplatt....
Schauen wir mal, ob ich was ausbrüte oder ob die Tage der Energieschub nach Umstellung kommt. Uff.
dann halt das mal weiter durch, kannst Dir ja erst mal nur 14 Tage vornehmen. Auch das Gemüse mitzählen, Karotte und co., Milch etc.
Je nach Körpergewicht schauen, daß Du so ca. unter 40 - 50 gramm KH's bleibst.
Dein Gehirn (benötigt immerhin 25% des Tagesbedarfs an Energie) schreit nach Zucker.
Das kann der Körper z.Zt. nicht direkt liefern, sondern muss das erst aus Fett und bei einem Kaloriendefizit aus dem Körperfett (Eiweiss geht direkt in die Zellen) herstellen, deshalb das Gefühl der Grippe, Dein Fettstoffwechsel läuft dann auf Hochtouren, was den Gesamtstoffwechsel nochmals zusätzlich anregt. Der Körper baut um.
Ich hab nen süßen Zahn, Mikrowellenkuchen mit Mandelpulver war dann immer meine Rettung.