Lächerlicher fitnesswahn

Diese leute haben meinen vollen respekt. Die disziplin, die man dafür braucht, hätte ich nie im leben. Lächerlich finde ich es nicht. Aber meins wäre es dennoch nicht. aber ich finde solch einen körper allemal beeindruckend.

>> sein Leben dem Fitness zu widmen, so ein Schwachsinn ... oder?! <<

Naja, andere Menschen widmen ihre Lebenszeit anderen Hobbys.

Solange es nicht gesundheitlich bedenklich wird (Sportsucht, Anabolika, etc.) ist es doch ok. So tolerant darf man sein, jedem seine Leidenschaft zu gönnen.

In meinem Umfeld kenne ich keinen, der sein Leben dem Sport widmet, wohl aber einige, die mehrmals die Woche intensiv Sport treiben.

Was du jetzt unter Sportwahn vertehst, weiß ich nicht, vielleicht führst du das ja noch mal genauer aus. Problematisch ist der zunehmende Bewegungsmangel mit den damit verbundenen gesundheitlichen Folgen. Im Lauf der letzten Jahrzehnte hat auch die Alltagsbewegung immer mehr abgenommen, sei es nun durch eine Abnahme körperlich anstrengender Arbeit, zwei Fahrzeuge in den Familien, Zeit im Sitzen vor TV und PC. Ich erinnere mich noch an die Trimm-Dich-Bewegung aus den 70er Jahren, schon damals wurde vor den Folgen gewarnt, damals gab es aber noch wesentlich mehr Bewegung als heute.

Vielleicht erscheint vor dem Hintergrund täglicher Sport schon geradezu als exotisch und wird als "Wahn" wahrgenommen.

Ob nun kakerlakenbraun oder nicht, andere müssen nicht gleich abfällig als "Sportmonster" bezeichnet werden. Wenn die Betroffenen viel Zeit in ihr Hobby investieren, ist das doch schön.

Natürlich gibt es auch traurige Fälle, die im wahrsten Sinne des Wortes trainieren bis zum Umfallen und sich durch Exzesse körperlichen Schaden zufügen. Ich persönlich kenne keinen. Sehe ich aber nun jemanden joggen oder radeln, während ich gerade mit den Hunden spazieren gehe, kann ich auch gar nicht beurteilen, ob die jetzt mal eben eine Stunde unterwegs sind oder eben exzessiv Sport betreiben. Lächerlich fand ich bisher keinen.

Ich treibe Sport nur in Form eines täglichen Schmalspurprogramms und auch das erst seit etwas mehr als einem Jahr, muss aber immer wieder mit dem inneren Schweinehund kämpfen und würde gern mehr machen. Ich hoffe aber mal schwer, dass mich nicht ein Sportmonster deshalb als faule Kartoffel oder wegen meiner Begeisterung für Hunde als Hundespinnerin einordnet.

Lächerlich ist allenfalls deine kleinkarierte Meinung dazu, anstatt andere Menschen "einfach machen zu lassen"

Ich weiß nicht, was Du darunter verstehst, wenn Leute ihr Leben der Fitness widmen. Meinst Du damit Leistungssportler oder einfach Leute, die mehrfach pro Woche Sport machen?
Das Wort "kakerlakenbraun" verstehe ich in diesem Zusammenhang schon dreimal nicht. Was bitte meinst Du damit?
Ich finde beides auf keinen Fall lächerlich, sondern bewundere die Leute für ihre Disziplin und ihre Ausdauer.
Sport und Bewegung sind in allererster Linie etwas Gutes und Gesundes, solange es nicht völlig übertrieben wird. Leider gibt es viel zu viele Leute, die sich unzureichend bewegen und noch viel mehr Leute, die leider gar keinen Sport machen. Deshalb ist auch in Deutschland jeder dritte (!!!) Mensch übergewichtig und/oder leidet an den dementsprechenden Krankheiten.
Was Du mit Deinem Posting bezweckst, erschließt sich mir leider auch nicht so richtig.

Ich finde, daß man das jedem selbst überlassen sollte. Wenn ich ein Leben lang gut aussehen möchte und damit leben kann, jeden Tag Sport dafür machen zu müssen, dann ist das einfach meine Entscheidung.

Also ich finde, dass Fitness definitiv ein besseres Hobby ist als zB Zocken! Man bringt sich selbst an seine Grenzen, lernt disziplinert zu sein und tut zudem noch was für seinen Körper :)

HAllo,

dem kann ich mich so unreflektiert nicht anschließen.
Ja, ich finde es gut, wenn Menschen auf sich und ihren Körper achten - wir haben schließlich nur den einen.
Ja, ich finde furchtbar, dass es manchen Menschen scheinbar völlig egal ist, wie sie mit sich und ihrem Körper umgehen (bezogen auf die Themen Ernährung, Bewegung, Work-Life-Balance, Umgang mit Sucht und Suchtfaktoren).

Auf der anderen Seite kann ein "Zuviel" natürlich ebenso schaden, wie ein "Zuwenig" - find ich auch nicht nachahmenswert.

Wenn Menschen allerdings meinen, es sei gut, ihr Leben, wie Du schreibst "dem Fitness" zu widmen, finde ich das grundsätzlich in Ordnung - es ist ihr Leben, ihr Körper...und so wie andere ihr Leben vielleicht der geistigen Fitness widmen (z.B. gerne lesen, sich weiterbilden...), kann auch das ein gutes Hobby sein...auf jeden Fall gibt es schlimmere als dieses...solange es nicht übertrieben wird und gesund bleibt.

Ach ja - was sind denn "kakerlakenbraune Sportmonster"? Auch fitte Menschen dunkler Hautfarbe?......Solche Formulierungen finde ich z.B. nicht in Ordnung (kannst mich gerne kleinkariert nennen)...

LG

a79