Figur

Ach, ich bin so unzufrieden mit meiner Figur, mein Leben lang war ich eine “Bohnenstange” seit 10 Jahren ca. Wird es immer mehr vor allem am Bauch.

Wie diszipliniert seit ihr? Theoretisch weiss ich schon, wie eine Abnahme funktionieren würde. Bisschen anderes Essen, kein Alkohol, und das halt immer, um das Gewicht zu halten.

Praktisch sieht das ein bisschen anders aus: Bewegung hab ich genug. Koche jeden Tag frisch für die ganze Familie. Ja zugegeben könnte da mehr Gemüse dabei sein
Und Alk trink ich halt auch gerne.

ABER: ich sehe immer wieder Frauen, die auch viel und oft ihren Wein trinken, die Hälfte meiner Bewegung haben und einfach eine tolle dünne Figur haben.

Jemand gute Tips,?? Ideen?

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"ABER: ich sehe immer wieder Frauen, die auch viel und oft ihren Wein trinken, die Hälfte meiner Bewegung haben und einfach eine tolle dünne Figur haben."

Die haben aber halt nicht deine Veranlagung und nicht deinen Stoffwechsel...

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"ich sehe immer wieder Frauen, die auch viel und oft ihren Wein trinken"

Du siehst aber nicht, wie sich diese Frauen den Rest des Tages ernährt haben bzw. wie sie sich im normalen Alltag ernähren. Ich habe diese Frauen auch immer um ihre Veranlagung und ihren Stoffwechsel beneidet, bis ich festgestellt habe, dass die allermeisten dieser Frauen in ihrem Alltag sehr genau darauf achten, was und wie viel sie essen. Ich habe die Ausnahme gesehen, nicht den Alltag.

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Ich kenne es auch, sonst immer Bohnenstange. Nach der Schwangerschaft postpartale Depression und dann mehrere Schicksalsschläge und schon hatte ich auch mehr Kilos drauf.

Ich habe meinen Weg gefunden um wieder runter zu kommen, deshalb: das ist sehr individuell.

Wer weiß wie es bei anderen aussieht..wer weiß auf was manche verzichten oder wie sie ihr Leben umkrempelt haben?

Ganz wichtig: viele erzählen nichts davon... Vor allem wegen schlechten Erfahrungen.

Bearbeitet von sonnenblume.87
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Hi, sonderlich gute Tipps hab ich nicht. Bei mir hat nach dem abstillen meines zweiten Kindes nur eine radikale Halbierung der Portionen viel bewirkt. Hab davor aber auch merklich mehr gegessen. Danach war es irgendwann das einmal wöchentliche Bauch-Beine-po, was mir die letzten restlichen Kilos genommen hat, die mich gestört haben.

Nach Nummer drei war nicht viel zu halbieren (merke bei Nr. 2 war es wirklich wesentlich mehr).

Wenn man eh schon ausgewogen isst, keinen Zucker trinkt, sprich Limo oder Kaffee mit Zucker, ist da nicht viel was man noch groß verändern kann, was auch auf Dauer hält. Diäten und Co spreche ich gar nicht an.

Man sieht es vielen auch gar nicht an was unter der Kleidung ist. Die einen haben nach mehreren Kindern noch einen tollen Bauch und man fragt sich wie das gehen soll. So what...

Ich war auch schon immer sehr schlank und eher zierlich. Aber nach drei Kindern ist zb mein Bauch nur so übersät mit Streifen und er hängt. Könnte vielleicht noch etwas mehr Sport machen, aber einen großen Unterschied macht das nicht.
Andere sagen mir wiederum, was für eine tolle Figur ich doch habe... Die sehen ja nicht was die Kleidung so kaschiert.

Was ich im Grunde damit sagen will ist, dass man es oft wieder mit gezieltem Sport und Essenskontrolle regeln kann. Aber schau dabei nicht auf andere.

Man sieht allen nur an, was man sehen soll. Was sich unter der Kleidung befindet, sei es die Bauchweghose oder der lockere Pulli, wird nett verpackt.

Liebe Grüße
Pinabee

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Bei mir (Mann) ist es ähnlich. In meiner Kindheit in frühen Jugend war ich untergewichtig, obwohl ich ALLES gegessen habe (Mayo aus dem Glas....). Irgendwann mit Anfang/Mitte 20 hat sich mein Stoffwechsel umgestellt und ich hab nen Dad Bod bekommen. Mich stört das auch extrem. Der Vorteil ist aber wenigstens, dass ich insgesamt breiter geworden bin, also auch ein breites Kreuz bekommen habe. Ich trinke zwar keinen Alkohol und esse kein Fleisch, aber bei mir ist Kuchen das große Problem. Ich hab dann irgendwann angefangen, Sport zu machen. 5-6 mal die Woche (Cardio und schweres Krafttraining im Wechsel, sodass man sowohl Muskelaufbau als auch Fettverbrennung ankurbelt) und ich sehe aus wie ein neuer Mensch. Es muss auch gar nicht viel sein. Eine Stunde am Tag reicht vollkommen. Das hat den Vorteil, dass man dann ernährungstechnisch nicht auf alles verzichten muss, weil man vieles mit Sport ausgleicht. Wichtig: Beim Sport den Fokus auf große Muskelgruppen (Rücken, Oberschenkel) legen, weil Muskeln Kalorien verbrennen und den Grundumsatz erhöhen. Situps bringen zum Abnehmen eher nicht so viel...

Bearbeitet von Ezkaton2000ev
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"Es muss auch gar nicht viel sein. Eine Stunde am Tag reicht vollkommen."

Wir haben eine völlig unterschiedliche Auffassung von "nicht viel" #rofl

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Man muss halt wissen, was einem sein Körper wert ist.

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Du weißt im Prinzip wie es funktioniert.
Den inneren Schweinehund musst du überwinden. Dazu gehört eben auch konsequent sein und die Dickmacher auf ein unüberhebliches Maß zu reduzieren.
Ich verzichte auf nichts. Genascht wird eben nur seltener und weniger.
Völliger Verzicht löst bei mir einen Gewissen Druck aus. Da möchte ich die Schokolade am besten sofort und eine ganze Tafel. Also erlaube ich mir etwas Schokolade, wenn es gar nicht mehr geht.
Komischerweise geht's aber relativ gut ohne Süßes, wenn ich weiß ich könnte etwas essen, wenn ich wollte.
Ich will es, wenn ich nicht darf.
Darf ich es, will ich es nicht.
Die Psyche spielt dabei eben stark mit.
Die gilt es zu überlisten.

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Letztendlich ist es "ganz einfach" - es muss weniger rein als verbraucht wird. Kalorien der eigenen Portionen werden häufig unter-, Kalorien der Bewegung überschätzt.

Du hast also zwei Stellschrauben, um abzunehmen: entweder erhöhst Du Deinen Verbrauch durch mehr Bewegung/Sport oder Du nimmer weniger zu Dir. Idealerweise beides.

Was die anderen machen, darüber solltest Dir keine Gedanken machen. Bei denen läuft es nämlich genau gleich, geht weniger rein als raus, nehmen sie ab. Du siehst ja nicht 24 Std lang, was sie zu sich nehmen, ggf wird nach dem üppigen Abendessen mit Wein am nächsten Morgen das Frühstück ausgelassen o.ä., oder sie laufen täglich statt mit dem Auto zu fahren etc.

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Genauso ist es, man darf weniger essen, als man verbraucht.
Und genauso ist es bei den anderen auch, die wenigstens können essen soviel sie wollen ohne zuzunehmen.
Ich habe eine Bekannte die eine super tolle Figur hat und auch sehr schlank ist, sie immer behauptet sie würde ständig Süßigkeiten essen, sie wäre den ganzen Tag nur am Essen und wenn wir uns sehen, dann isst sie auch wirklich sehr viel und trinkt auch Cocktails etc.
Einen ihrer Ex Freunde kenne ich schon seit der Kindheit, er hat fünf Jahre mit ihr zusammen gewohnt, er hat mir gesagt, dass sie zu Hause konsequent ihre Kalorien zählt, dass sie mehrmals die Woche laufen geht und an den Tagen wo wir Mädels uns z.B. treffen, sie den ganzen Tag nichts oder nur einen Apfel isst, damit sie abends „zuschlagen“ kann. Und auch ihr jetziger man hat mal sowas ähnliches durchblicken lassen.
Soviel dazu, dass andere eine tolle Figur haben und essen / Alkohol trinken wie sie wollen.
Viele sagen halt einfach nur nicht, dass sie auch viel für ihre Figur tun müssen. Warum auch immer?

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Moin,

Zum einen ist das eine Stoffwechselfrage, das ist angeboren wie gut man zu- und abnimmt.

Zum anderen ist es nicht irrelevant ob andere Frauen genauso ungesund leben und dünn bleiben? Geht es nur um oberflächliche Aspekte? Egal in welchem Zustand du deine Organe bringst solsng man es nicht sieht?

Ich esse viel Gemüse, trinke so gut wie nie Alkohol, treibe regelmäßig Sport - denn nur im Alltag bewegen reicht oft nicht solang man nicht wirklich viel läuft und radelt .... und das mehr für meine Gesundheit als dass es mir um Bauchansatz etc geht . Dünne Menschen leiden genauso an Diabetes und Fettleber wie dicke wenn die Ernährung nicht passt.

Bearbeitet von Inaktiv
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Ich weiß jetzt nicht, wie alt du bist. Aber ab 35 verlangsamt sich der Stoffwechsel bei Frauen. Wit nehmen schlechter ab, schneller zu usw. Ich war mit 26 sehr schlank. Dann fing ich an, Vollzeit zu arbeiten, den ganzen Tag im Büro. Ich war danach k.o., hatte Stress, habe zu viel Süßigkeiten gegessen. Dann wurde ich schwanger. Und hatte 5 kg davon behalten als ich wieder schwanger wurde. Im Mai habe ich entbunden und wir dann 73 kg auf 1,69 m. Früher wog ich 59 kg. Ich bin 32. Ich hab mir dann gedacht, dass es so nicht bleiben kann. Eine gute Freundin ist Sportwissenschaftlerin und Personal Trainerin. Sie hat meinen Kalorienverbrauch berechnet, mir einen Ernährungsplan und Trainingsplan erstellt. Dreimal die Woche mache ich Kraftrraining, um Muskeln aufzubauen und nicht zu verlieren (beim Abnehmen). Ich esse ab 18 Uhr nichts mehr, vor allem keine Kohlenhydrate. Abends esse ich wenig und vor allem Eiweiß. Ich tracke meine Kalorien und esse auch weiterhin Süßigkeiten.
Ich wiege jetzt 62 kg. Bin also fast am Ziel.
Mein Stoffwechsel war auch eingeschlafen. Mir half da, Wasser mit Ingwer und Zitrone und viel Eiweiß, zusätzlich viel trinken. Dadurch dass ich einmal die Woche mit meiner Freundin trainiere, bleibe ich dran und überwinde immer wieder den Schweinehund.

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„ Ich esse ab 18 Uhr nichts mehr“

Das höre ich oft, aber ist es nicht egal, wann ich esse, Hauptsache ich komme am Tag nicht über meinen Kaloriendedarf?

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Nein, tatsächlich nicht.

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Nicht wirklich. Ich hab gute Gene und verzichte seit gut einem Jahr komplett auf Alkohol. Parallel hab ich mit schwerem Krafttraining angefangen (Muskeln verbrennen auch im Ruhemodus Kalorien) und bewege mich im Alltag so viel wie möglich zu Fuß oder nehme das Rad. Gerade die Auswirkungen von Alkohol abseits der Kalorien unterschätzt man leicht.
Ernährungstechnisch bewege ich mich ganz ADHS-klischeehaft zwischen abgepackten Salatmischungen, pürierten Suppen und Tiekühlpizza, daher kann ich da leider wenig beitragen 😅