Hallo zusammen,
nun geht es wieder los 😊 ich MUSS abnehmen. Ich wiege gerade wieder 99 kg. Ich habe zwei Schwangerschaften hinter mir. Die letzte vor einem Jahr. Vor meinen beiden Schwangerschaften habe ich 87 kg gewogen. Habe also allgemein vor meinen beiden Schwangerschaften schon echt was auf der Waage gehabt. Auf meiner Hochzeit vor 7 Jahren wog ich noch 60 kg 🫠
Ich muss sagen, ich will nicht wieder runter bis 60 kg. Mein aktuelles realistisches Wunschgewicht ist 75-80 kg. Nach meiner ersten Geburt habe ich sogar mal 107 kg gewogen .. 7 kg habe ich iwie verloren aber stand dann bei 100 kg fest. Hatte dann noch einen weiteren Kinderwunsch für ein zweites Kind. Hat aber eine Weile nicht funktioniert. Meine Frauenärztin hat mir auf eine liebe Art und Weise gesagt, ich muss abnehmen, um schneller schwanger werden zu können. Von da an habe ich mir die Kalorientrack App Lifesum heruntergeladen und habe von heute auf morgen angefangen, Kalorien zu zählen. Täglich habe ich 1400-1600 kcal gegessen und habe in zwei Monaten 11 kg abgenommen und wurde dann auch sofort mit meiner Tochter schwanger. Zu dem Zeitpunkt habe ich 88 kg gewogen. Ab der Schwangerschaft habe ich mit dem Kalorienzählen aufgehört.
Nach der Geburt meiner Tochter habe ich alle meine Schwangerschaftskilos verloren, ohne etwas zu tun und kam bis auf 90 kg runter. Und nun wiege ich wieder 99 kg ..
Ich bin heute endlich wieder so motiviert und beginne ab heute wieder an mit dem Tracken. Jetzt habe ich aber doch iwie angst, dass ich nach Erreichen meines Wunschgewichtes sofort wieder zunehme, weil das die meisten hier so geschrieben haben 😩 man kann und soll ja nicht ein Leben lang Kalorien zählen, ist ja auch nicht gesund für die Psyche.
Vlt ist jemand vom Fach oder hat selber Erfahrungen damit. Vlt möchte auch jemand mitmachen und wir machen eine Challange daraus 😁
Danke im Voraus
Abnehmen mit einem Kaloriendefizit
Hallo 38
Mein Gewichtsproblem ist auf Luxusebene, also fange ich nicht damit an, wie viel kg ich verlieren möchte ☺️.
Bin seit dem Sommer mit der Track-App (leider nur auf Englisch) dran und habe meine kcal-Limite so gesetzt, dass ich noch gut damit leben kann. Heisst konkret, dass ich alles esse, aber weniger davon. Mein Problem ist, dass ich gerne snacke und vergesse mit dem Essen aufzuhören. Oder mein Auge ist gierig und die Magensignale wie ausgeschaltet. Dabei hätte ich vielleicht gar keinen Hunger 🙄.
Bei vielen Gerichten war mir der kcal-Gehalt schlicht nicht bewusst. Ich fühle mich auch ziemlich „umzingelt“ von leckeren, fettigen Sachen, und leichte Kost ist auf die Schnelle oft nicht da!
Dein Ziel sollte ebenfalls sein, mit mehr Genuss etwas weniger zu essen und dich ein wenig mehr zu bewegen (laufen in der Wohnung, aufräumen, whatever - Bewegung ist gut). Überlege, mit welchem Essensstil du über Jahre klarkommen würdest. Nicht kurzfristig denken, denn sonst kommen die Kilos mit der Freude auf das Abnehmen rasch wieder zurück. Ich merke bei mir, dass es zuvor übertriebene Mengen waren. Ich werde auch mit weniger satt.
Ich hoffe, dass ich die Track-App bald weglassen kann, aber momentan hält sie mich diszipliniert und hilft mir mit dem „Einspuren“.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort 🍀
Ich muss gestehen, dass ich mich auch immer wieder dabei erwische, dass ich eigentlich in dem Moment satt bin, aber einfach weiter esse, weil mein Teller noch nicht leer ist 😩 oder eben vielleicht weil es gerade mein Lieblingsgericht ist. Aber ich glaube auf lange Sicht ist es wirklich logischer einfach ein gesunderes Essverhalten zu entwickeln. Ich weiß jetzt halt nicht, ob ich durch Kalorien zählen erst mal abnehmen soll, und dann mehr auf die Ernährung achte, dass ich mein Gewicht danach auch beibehalten kann oder ob ich jetzt schon direkt damit anfangen muss. Dann wird es vermutlich etwas länger dauern, aber vielleicht auf lange Sicht gesünder.
Ganz einfacher psychologischer Trick: nimm wenn es geht nur noch kleine Teller! Dann wirkt die Portion größer, und du "überfrisst" dich nicht - dann lieber nachnehmen. Ist erwiesen, dass man dann weniger ist. Und keine Teller mit rot, die wirken appetitanregend
Es ist, auf lange Sicht sinnvoller die Ernährung umzustellen, als eine Diät zu halten. Also sich etwas suchen, dass bezüglich der Ernährung den Rest deines Lebens funktioniert.
https://m.youtube.com/watch?v=Pmn1DyZTfS0&pp=ygUcU3dyIGludGVydmlldyBtYXRoaWFzIHJpZWRlbA%3D%3D
Ist sehenswert zum Thema abnehmen.
Herzlichen Dank für deine Antwort 🍀 ich werde mir den Link ansehen, den du mir gesendet hast. Vielen Dank.
99 kg auf welche Größe? Dein BMI dürfte ziemlich hoch sein.
"man kann und soll ja nicht ein Leben lang Kalorien zählen, ist ja auch nicht gesund für die Psyche."
Und für den Körper ist es nicht gesund, wenn man 20-30 kg Übergewicht hat!
Du wirst deine Ernährung dauerhaft umstellen müssen. Optimal wäre zudem noch, wenn du eine Sportart findest, die dir Spaß macht.
Vielen Dank erst einmal für deine Antwort. Was ich bis heute nicht verstehen kann ist es, einen komplett fremden Menschen einfach irgendwie blöd anzumachen, weil sie im Internet preisgibt, dass sie übergewichtig ist und aber das Problem einsieht und abnehmen möchte und diesbezüglich einfach um Rat bittet. Kann man nicht einfach in einem angenehmen Ton sagen, was man möchte?
Was du sagst, ist richtig, aber das schließt das, was ich geschrieben habe ja nicht aus, dass man nicht ein Leben lang Kalorien zählen kann.
Ich denke aus genau diesem Grund trauen sich auch viele gar nicht online um Rat zu bitten oder vielleicht auch in der realen Welt, weil man dann einfach angepöbelt wird. Man hat es so oder so schon schwer mit dem Gewicht und keiner weiß, wie man auf dieses Gewicht gekommen ist. Nicht jeder, der übergewichtig ist, ist ein Vollfraß und hat nur Essen in sich gestopft.
Ich bin zum Glück eine, die nicht jedes Wort zu Herzen nimmt aber das musste jetzt einfach mal raus. Aber einfach für die Zukunft. Vielleicht gibt es auch empfindlichere Menschen, die das zu Herzen nehmen und dann einfach noch deprimierender sind.
hey, ich denke, dass war gar nicht so gemeint, wie du es aufgenommen hast. Und so gemein war die ANtwort wirklich nicht, sondern einfach ungeschönt formuliert, aber inhaltlich richtig. Aber fakt ist leider ja, dass viele nach einer disziplinierten Phase wieder zunehmen, u.a. weil sie den Blick für das verlieren, was sie zu sich nehmen. Es stimmt auch nicht ganz, dass man nicht ein Leben lang Kalorien zählen muss. Um dauerhaft schlank zu bleiben, muss man ein Verständnis dafür haben, was der Körper braucht und was die Lebensmittel "wert" sind, die man isst. Man muss schon irgendwie auf eine ausgeglichene Kalorienbilanz achten, wenn man schlank bleiben möchte - auch mit gesunder/umgestellter Ernährung.
Da hilft es schonmal, das Defizit nicht zu hoch anzusetzen...also nicht so, dass Du permanent das Gefühl hast, in einer Diät zu sein. Bedenke auch, dass ohne begleitenden Sport jede Abnahme in aller Regel auch Muskelverlust bedeutet...und das dann wieder zur Folge hat, dass Dein Körper weniger umsetzt. Schau, dass Du in ein moderates Defizit kommst und zu keinem Zeitpunkt auf Dinge verzichtest, die Du eigentlich gerne magst. Versuche diese lieber in kleineren Mengen in Deiner Gesamtkalorienbilanz unterzubringen. Das hilft Dir später, wenn Du wieder ohne tracken leben möchtest, einfach weil du ein besseres Gefühl für die Wertigkeiten deiner Lieblingsspeisen hast und es verhindert, dass du eine extreme Lust auf diese Dinge entwickelst und dann einen "Fressanfall" startest.
Erhöhe Deine Alltagsbewegung, gehe spazieren, mache leichte Übungen mit dem Körpergewicht...baue für Dich umsetzbar Sporteinheiten im Alltag ein. ganz ohne wird es langfristig nicht funktionieren. Man muss auch keinen Marathon laufen oder 10km schwimmen oder 50 Kilo Hanteln drücken...fang klein und umsetzbar an. Schau für Dich was passt (hulern vor der Liebelings-TV-sendung, 10 Minuten am Morgen und 10 am Abend mit kleinen Homeworkouts und 3 Mal die Woche bewusst eine größere Runde gehen....das bekommt man unter, auch mit kleinen Kiddies.
Wenn Du mit Tracken in 2 Monaten 11 Kilo abgenommen hast...dann ist das schon ein Zeichen, dass deine Ernährung im Falle des Nichttrackens kalorientechnisch" ausufert.Das ist nicht böse gemeint, soll aber durchaus aufrütteln. Wenn du ein stark hormonelles Problem hättest oder andere körperliche Probleme, die eine Abnahme verhindern...dann würde allein das Tracken nicht alle Hebel umstellen.
Es gibt schon Einiges was du tun kannst und ich finde es cool, dass du es angehen willst.
Was möchtest du denn, eine langfristige Abnahme oder eine Crashdiät? Ein Defizit von 500 - 800Kcal ist schon (zu) viel.
Zunächst müsste man erst mal deinen tatsächlichen Kalorienbedarf ermitteln. Also Grundumsatz + Arbeitsfaktor = Erhaltungkalorien.
Von diesem Wert könntest du dann in ein moderates Defizit gehen (max. 20% der Erhaltungskalorien) und dies erst mal 4 Wochen machen. Nach 4 Wochen wieder eine Anpassung vornehmen von 5% usw. Dazu werden die Makros richtig verteile, dein Essen getrackt (EW/F/KH). Damit hast du die Chance, deinen Stoffwechsel langfristig umzuprogrammieren.
Was du mit dem aggressiven Defoiz machst ist, in einen Hungerstoffwechsel zu kommen. Die Rechnung wird langfristig nicht aufgehen.
Ich bedanke mich vielmals für deine Nachricht 🍀
Das macht einem Mut. Du hast total recht. Eigentlich sind zehn Kilo in zwei Monaten schon recht viel gewesen, was mich aber natürlich total motiviert hat. Ich weiß aber natürlich nicht wie es ausgegangen wäre, wenn ich mein Wunschgewicht erreicht hätte und dann mit dem Kalorien zählen aufgehört hätte, dadurch, dass ich ja schwanger wurde. Es bestünde natürlich die Möglichkeit, dass ich dann ein Jo-Jo Effekt gebildet hätte.
Ich werde deinen Rat zu Herzen nehmen. Vielen Dank noch einmal. 😊
Ja, Kalorienzählen ist schwierig für langfristige Ergebnisse, das sage ich dir als Ernährungsberaterin. Das ist ein gutes Tool um zu lernen welche Nahrungsergänzungsmittel welche Inhaltsstoffe haben. Besser ist es aber das Ess- UND Bewegungsverhalten (!!!) langfristig anzupassen.
Was isst du denn an einem normalen Tag ohne Diät? Und wie viel Sport und Bewegung machst du in der Woche?
Wenn du das mal typischerweise beschreibst (möglichst detailliert, Mengen nicht nötig), dann kann ich dir sicher weiterhelfen helfen.
Herzlichen Dank für die liebe Nachricht 🍀
Ich muss sagen, dass ich es gar nicht schlecht fand, einmal dieses Kalorienzählen durchgemacht zu haben, weil ich wirklich verwundert war, was überhaupt wie viele Kalorien hat. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viele versteckte Kalorien man täglich zu sich nimmt. Aber ja, vielleicht sollte ich doch lieber damit anfangen, von Anfang an ein gesundes Essverhalten zu entwickeln und auf bestimmte Sachen entweder verzichten oder auf das Minimum reduzieren.
Für den aktuellen Moment treibe ich gar kein Sport. Ich habe einen autistischen Sohn zu Hause, den ich selber pflegen muss, weil der Kindergarten ihn nicht annimmt. Ohne Integrationskraft. Auf die Integrationskraft warten wir bis heute noch. Außerdem habe ich noch eine einjährige Tochter. Ich habe mal versucht mit der App 7 Minutes zu Hause Sport zu machen für einige Minuten was ja besser ist als gar nichts. Aber irgendwie habe ich nach ein paar Tagen wieder aufgegeben.
Ich muss zugeben, dass ich intuitiv esse. Aber ich denke, mein größtes Problem ist, dass ich einfach weiter esse, obwohl ich in dem Moment merke, dass ich eigentlich satt bin. Ich denke, wenn ich das schon mal in den Griff nehme, wird sich vieles regeln.
Die Leute, die intuitiv essen, hören aber auf, wenn sie satt sind. Meine Mutter z.b. ist so eine Esserin. Die kann auch Kuchen essen und nimmt nicht zu. Ich gehöre definitiv nicht zu dieser Sorte und muss wirklich mein Essen tracken, weil ich auch locker 1500 kcal am Tag überessen kann, als mir das gut tut.
Ich kann dir nur wirklich ans Herz legen, ein Ernährungsprotokoll zu führen. Also erst einmal aufschreiben, was du wann so isst. Mir hat das im Sommer sehr geholfen, als ich einen Abnahmestopp zu verzeichnen hatte.
Also schrieb ich alles auf und siehe da, ich ernährte mich viel zu Kohlenhydratreich. Gerade das Eiweiß vernachlässigen wir gerne und dabei ist genügend Eiweiß so wichtig (1g pro Kg Körpergewicht, ohne Sport - mit Sport 1,5g - 2g pro Kg Körpergewicht).
Wobei ich anmerken muss, dass ich alleine lebe und es mir deswegen sicher leichter fällt, die Ernährung zu tracken. Du kannst letztlich auch erstmal nur für eine Woche ein Protokoll schreiben und auch ohne die Kalorien aufzuschreiben, um einen ersten Überblick über dein Essverhalten zu bekommen, was du wann isst.
Ich war schwerst adipös und habe mittlerweile in 1,5 Jahren 50 Kg abgenommen und hoffe, im kommenden Jahr Normalgewicht zu erreichen. Gerade das Ernährungsprotokoll motiviert mich, weiter zu machen, wenn ich einen Stillstand erlebe. Du musst "nur" 10 Kg loswerden und ich bin mir sicher, dass du das schaffst. Es ist aber sicher von Vorteil, die Ernährung generell umzustellen, damit du nicht ständig ab- und zunimmst.
Falls du mehr Ernährungstipps haben möchtest, kannst du mich auch gerne per PN anschreiben :)
Du wirst sicher deine Lösung finden, wie du nach der Gewichtsabnahme dein Gewicht halten kannst. Was echt gemein ist: mit sinkendem Gewicht sinkt auch der Grundumsatz, dh. je weniger du wiegst, um so weniger Kalorien braucht dein Körper, um sich am Laufen zu halten, man muss also die Kalorienzufuhr mit sinkendem Gewicht anpassen.
Mein Mann und ich haben vor 12 Jahren unsere Ernährung umgestellt und Kalorien gezählt, nach einer Abnahme von 25 Kilo (ich habe bei 90, er bei fast 100 Kilo gestartet) dachten wir, wir haben es im Griff und aufgehört - und kontinuierlich wieder zugenommen. Also haben wir nach einigen Wochen wieder getrackt und sind bis heute dabei geblieben. Wir machen es ganz altmodisch mit einer Tabelle und auf Papier.
edit: wir wiegen tatsächlich alles ab, am aufwändigsten ist das Berechnen selber gekochter Speisen aus mehreren Komponenten. Dafür bin ich inzwischen echt fix im Dreisatz-Rechnen
Es gibt viele Wege zur Gewichtsabnahme. Uns hat auch das Buch "Fettlogik überwinden" geholfen, das mit Abnehmmythen aufräumt und unterschiedliche Ansätze aufzeigt, aber nicht DEN Weg als richtig propagiert.
Denn nur wenn man die Variante findet, die zur eigenen Persönlichkeit und den eigenen Lebensumständen passt, hält man auch langfristig durch.
Wichtig: dass man erst mal ein bisschen (!) wieder zunimmt, ist auch normal, niemand wiegt jeden Tag gleich viel oder isst jeden Tag gleich. Das heisst aber nicht, dass es nicht funktioniert, sondern dass man halt wieder abnehmen muss.
Ob jahrelanges Tracken für dich passt oder nicht, musst du selber rausfinden. Wir stehen auf dem Standpunkt "wir dürfen alles essen oder trinken, aber wir müssen es aufschreiben" - wir gönnen uns also ein Stück Kuchen, ein Schnitzel, Pommes... aber durch das Kalorienzählen ist uns bewusst geworden, welche Mengen wie "kalorienteuer" sind und wo wir lieber verzichten zu Gunsten welcher anderer Komponenten.
Beispiel: wir süssen Kaffee nur noch mit Süssstoff und trinken Zero-Getränke, die gesparten Kalorien investieren wir in einen Nachtisch, in ein Stückchen Schokolade oder auch mal in Chips.
Ach, und zu guter Letzt: mit Sport haben wir nach etwa einem Jahr und 15 Kilo weniger angefangen.
Hallöchen - super, dass du so motiviert bist! Persönlich kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass kleine, kontinuierliche Schritte am Besten zum Erfolg führen. Zum Beispiel: statt Wasser mit Kohlensäure, stilles Wasser trinken. Statt Nudeln, Zuccininudeln nehmen oder zumindest Proteinnudeln. Da gibts auch super Programme/Gruppen etc. Viel ERfolg!