Hallo zusammen!
Ich habe ein Problem und muss leider etwas ausholen,also sorry für den langen Text vorab.
Mein Mann und ich (beide 41) kennen uns ewig (von Kind an). Wir hatten eine Liebesbeziehung von 18 bis 22 Jahren. Ohne Probleme...ging in die Brüche durch falsche Freunde.
Wir waren beide verheiratet, ich 1 Sohn und unabhängig voneinander sind unsere Ehen gescheitert.
Im Sommer 2015 begannen wir uns wieder anzunähern (beide schon getrennt von den Noch-Ehepartnern und in eigenen Wohnungen).
Ende 2016 zogen wir zusammen und Mitte 2017 Umzug ins Eigenheim. 2018 Hochzeit und 2020 gemeinsamer Nachwuchs (sein 1. Kind, mein 2.).
Es mag nach viel in kurzer Zeit klingen,aber wir kennen uns ewig und waren immer beste Freunde...nach der Trennung nur mal 8 Jahre kein persönliches Treffen,nur Kontakt sporadisch am Telefon.
Also wir wieder anfingen uns anzunähern war es als wäre nie was gewesen.
So...nun zum eigentlichen Thema...
Wir hatten immer viel Sex...natürlich gerade am Anfang unsrer neuen Beziehung. Das flaute ab als wir zusammengezogen...aber mein Mann war damals schon niemand der täglich Sex brauchte.
Es pendelte sich bei 2x die Woche, manchmal öfter manchmal nur 1x ein. Für mich logisch, denn der Stresspegel ist ja auch nicht immer gleich.
Jedenfalls hatten wir selbst in der Schwangerschaft Sex...bis ca. Mitte Januar 2020...egal was ich tat...mein Mann wimmelte mich ab...er schob es auf Stress (den er wirklich bis heute hat beruflich). Er hat eine leitende Position und allgemein einen anspruchsvollen Job. Sein Problem liegt in der nächsthöheren Instanz...dort wird (seit der neuen Führung) seine Arbeit dauernd in Frage gestellt. Dauernd sinnlos diskutiert und seine Projekte in Frage gestellt. Das schlägt ihm so auf die Stimmung, dass er gesundheitliche Probleme hat mittlerweile. Ein Jobwechsel ist unausweichlich und er bewirbt sich bereits. Doch Dank Corona tut sich nicht viel, viele Firmen sind verständlicherweise vorsichtig derzeit mit Gesprächen und Einstellungen.
Wie gesagt so seine Erklärung warum wir derzeit keinen Sex mehr haben. Dann bekam ich Ende Januar auch noch vorzeitige Wehen. Es folgten 2 weitere Wochen ohne Sex.
Vom FA gab es grünes Licht für Sex. Aber nichts...versuchte ich ihn zu anzumachen fing er im Bett an über Job und seine Probleme dort zu reden.Bis mir der Kragen platzte und er zugab es läge weiter am Stress und er habe Angst wegen der Schwangerschaft.
Doof für mich,aber nachvollziehbar...irgendwie...mir fehlte seine Nähe und der Sex mit ihm.
Nun ist unsere Kleine fast 7 Wochen alt...ich habe die Abschlussuntersuchung beim FA hinter mir und grünes Licht für Sex. Kondome sind da, bis ich die neue Spirale habe.
Letzte Woche kam es immerhin zum Oralsex...also ich bei ihm. Es kam zwar Ejakulat aber wenig...mich wunderte es, denn ich dachte da käme viel nachso länger Zeit ohne Sex. Ich machte mir direkt Sorgen er könne sich die Befriedigung woanders geholt haben. Wüsste aber nicht wie, denn Dank Corona ist er nie weg ausser einkaufen oder mal kurz im Büro, sonst Homeoffice.
Ich versuchte mich nicht irre zumachen.
Letzte Nacht kamen wir uns wieder näher...es endete leider nicht in Sex,sondern wieder Oralverkehr meinerseits. Er stimuliert oral nichtgerne, ist für mich völlig ok...Oralverkehr haben wir eh nur selten normalerweise. Aber gestern kam noch weniger Ejakulat...fast nichts...früher kam echt ordentlich was.
Ich googelt also heute schon nach der Ursache. Wenn man mal die medizinischen Gründe ausser Acht lässt, dann spräche es für viele Orgasmen in kurzer Zeit. Was aber bedeuten würde er hätte sich in den Monaten selber befriedigt (oft) oder eine andere Frau.
Mit Selbstbefriedigung hätte ich ja weniger ein Problem,aber mit fremdgehen sehr wohl natürlich.
Ich habe auf einer Seite gelesen,dass Stress auch zur Minderung des Ejakulats führen kann.
Meint ihr das kann sein ? Wäre das wirklich eine plausible Erklärung?
Sorry für diesen ewigen Text, aber ich wollte so viel erklären,damit ihr es so gut wie möglich einschätzen könnt.
Ich danke schon jetzt für eure Meinungen.
LG Besorgt
Plötzlich weniger Ejakulat
Hi du.
Also bei uns ist es auch so ähnlich mit der geringen Menge an Ejakulat.
Ich schieb es auch auf den ganzen Stress, den mein Mann hat. Denn zum Fremdgehen fehlt ihm die Zeit und auf Selbstbefriedigung hat er keine Lust.
Vielleicht solltest du nochmal in Ruhe mit ihm sprechen. Auch, dass du Bedürfnisse hast. Ob er es oral jetzt bei dir mag oder nicht, er hat Finger und einen Penis und darf/sollte Sie auch bei dir benutzen.
Ansonsten würde ich ihm auch nix schenken wenn ich du wäre. Das ist ja wie nur nehmen und nix geben sonst :-/
Du sagst ja das er wirklich viel Stress hat aktuell. Denke schon das es daran liegen kann (wird).
Danke...es würde zumindest alles erklären. Wie gesagt, der Stress schlägt ihm ja allgemein schon auf die Gesundheit (hoher Blutdruck und Magenprobleme).
dann wird es daran liegen. Kann er sich nicht eine Auszeit nehmen? Wenn er schon an Magenprobleme & erhöhten Blutdruck leidet deswegen
Home und Office bedeutet für viele bequemer Griff in die Hose mit Blick auf "Nebenfenster", während du oder ich währenddessen hier schreiben, ist der Andere woanders im Netz. Meine Vermutung- und ja, ich finde das als Gewohnheit zu praktizieren widerlich vor Allem für "richtige, reife" Männer die sonst für echten Sex dann keine Kraft/Lust haben, aber leider hatten wir das Thema schon im Freundeskreis und hier. Irgendwie scheinen viele wohl in der heutigen Zeit der überall verfügbaren virtuellen nackten Haut den Bezug zur Realität verloren zu haben. Mich turnt sowas radikal ab, muss ich sagen.
Ja,da hast Du leider recht. Die virtuelle Welt macht viel auch kaputt und Leute realitätsfremd.
Ich vermute schlicht und ergreifend, dass er sich öfter selbst befriedigt. Gerade im HO ist das halt ohne großen Aufwand "nebenbei" möglich und auch weniger aufwändig als seinen Partner erst anzuschärfen (wenn der Zeitpunkt denn überhaupt gerade passt) etc. pp. Wenns dann allerdings soweit geht, dass das Sexleben drunter leidet, würde ich das definitiv mal ansprechen. Kann aber natürlich auch schlicht am beruflichen Stress liegen.
Also ich hasse mal zusammen:
Er ist vor 7 wochen zum ersten Mal Vater geworden, hat Probleme im Job, sucht einen neuen Job, hat wer Weiss was bei der Geburt gesehen das verkraften manche schwer , hat zum ersten Mal die Verantwortung für einen zwerg für die nächsten Jahrzehnte, evtl wenig Schlaf, die corona Sache und du möchtest ihn oft bespringen. ALSO STRESS KANN DAS NICHT SEIN NEIN NIEMALS.
Achja Kreditschuld für das Eigenheim Vorhanden? Auch kein stressgrund
Lass Dir hier nichts einreden!
Ich (Mann, Mitte/Ende 40) merke seit ein paar Jahren, dass Stress im Job sich mit zuerst auf das Verlangen/Lust legt. Da hat man wirklich keine lust, ob dann weniger Sperma kommt, das kann ich schlecht beurteilen. Seit meiner Vasektomie habe ich das Gefühl, das schwankt etwas mehr als früher.
Egal, ob Dein Mann sich selbst befriedigt oder nicht (wenn ja, lass es ihm!), er muss in seinem Job "aufräumen". Man muss nuraus Angst vor einer Kündigung nicht alles Mögliche in sich hineinfressen! Er muss da selbstbewusster vorgehen und vor allem, sich trotz der schweren Zeit intensiv um Ersatz kümmern, wenn es dort wirklich nicht mehr geht.
Mein Mann hat allgemein bei oralsex oder wenn ich ihn mit der Hand befriedige sehr wenig Ejakulat. Dafür wenn er in mir kommt umso mehr.
Und selbst wenn wir lange keinen Sex haben, und er es sich auch nicht selbst macht (weiß ich sicher zu 100%) kommt beim oralsex bei ihm sehr wenig ejakulat