Hallo zusammen,
Wie bei vielen anderen ist es bei uns auch so, dass der Mann öfter Lust hat als die Frau. Was ich nicht verstehe... ich muss meine Frau echt für Sex überzeugen (was mich echt nervt) aber wenn es dann los geht, dann hat sie echt Spaß dran und der Sex ist gut. Ich frage mich halt, warum man sich bei so etwas schönem wie Sex immer so anstellen muss. Kann mir das jemand erklären?
Geringe Libido aber viel Spaß beim Sex?
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Frag sie doch mal.
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Habe ich ja aber die Antworten machen nicht wirklich Sinn. Im Endeffekt wirkt es manchmal wie Faulheit...so in etwa wie beim Sport. Wenn man sich überwunden hat, dann ist es super...
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" Im Endeffekt wirkt es manchmal wie Faulheit...so in etwa wie beim Sport. Wenn man sich überwunden hat, dann ist es super..."
Da hast du die Antwort. Ist nun mal bei einigen so.
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"Im Endeffekt wirkt es manchmal wie Faulheit...so in etwa wie beim Sport. Wenn man sich überwunden hat, dann ist es super... "
Wenn meine Gefühle so beschrieben werden, ist das ein großer Lustkiller.
Wenn ich dann mal Sex habe und genug körperliche Hormone oder was da konkret dabei ist, ausgeschüttet werden, macht es Spaß. Das hat dann aber nichts mit Intimität oder dem Mann zu tun. Das sind dann biologische Reaktionen.
Respektiert der Mann, dass ich weniger Lust habe, spüre ich seine Wertschätzung mir gegenüber, zeigt er mir, dass er meine Gefühle ernst nimmt - nicht nur im Tun, sondern auch im Blick, mit Liebe, mit mich "er möchte, dass es mir gut geht"
dann bekomme ich Lust auf Intimität und diese kann dann auch zu Sex führen.
Wenn ich spüre, er will, er hat Spaß
er versteht nicht, wie ich mich fühle
betrachtet sein: ihm macht es Spaß und .... kann deswegen nicht verstehen, dass es mir keinen macht
dann ist das einer der obersten Lustkiller überhaupt!
Um bei deiner Sportmetapher zu bleiben:
ich mache gerne regelmäßig mäßige Bewegung. Nicht des Sports wegen, sondern weil es mir gut tut. Was ich nicht brauchen kann, wenn jemand mich dazu auffordert (egal ob mit Worten, Blicken, Motivation) , ich könnte doch noch mehr.... streicheln oder spazieren gehen reicht manchmal völlig und es tut mir super gut
für intensiveren Sport brauche ich einen guten Tag. Kraft, Freiraum und vor allem spontan Lust darauf. Die Atmosphäre muss stimmen.
Wenn ich es dann mache, macht es Spaß
aber es kann hinterher auch Muskelkater geben und weh tun.
War die Stimmung super und die Menschen, mit denen ich Spaß hatte, sind super. Dann gerne wieder. Mit zeitlichem Abstand. Anstrengend ist es ja doch.
Hat es zwar Spaß gemacht (da wird ja auch was ausgeschüttet) aber hat nichts mit Zwischenmenschlichen zu tun, dann fluche ich über den Muskelkater. Ich freue mich, weil ich dem Arzt sagen kann: ja, ich habe Sport gemacht, bin keine Schublade, in die Sie mich stecken können. Aber mehr auch nicht. Noch mal brauch ich das so schnell nicht.
Wenn jemand jede Woche auf dem Fußballplatz spielt und mehrmals pro Woche trainiert. Super. Das respektiere ich. Ich verstehe voll, dass die Person das braucht!
Aber ICH brauche es NICHT
Kompatibel bin ich mit Menschen, die verstehen, dass ich etwas nicht brauche, was ihnen sehr wichtig ist und umgekehrt.
Oder wenn mir etwas sehr gut tut, kann ich durchaus verstehen, dass das anderen schadet oder einfach nichts gibt.
Beziehungen (Freundschaften, Partnerschaften) haben dies zur Basis. Menschen, die mich kategorisieren oder gar mit Faulheit vergleichen, weil sie nicht verstehen, dass ich andere Mengen / Bedürfnisse habe, sind raus aus meinem Leben.
Egal ob es dabei um Sex, Kaffee, Sport, Ruhephasen, Urlaub, reisenm Hobbies, Musik, Autos, Actionkicks oder Mengen an Mahlzeiten geht.
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Verhütet deine Frau hormonell oder habt ihr Kinder, für die sie hauptsächlich verantwortlich ist? Also was Planung und Termine angeht?
Hormonelle Verhütung macht viel mit der Libido. Ich hatte mit der Pille so keine Probleme und Nebenwirkungen, aber meine Libido war quasi nicht mehr vorhanden. Jetzt haben wir sie abgesetzt und so langsam kommt die Lust wieder zurück.
Davor hatte und habe ich besonders dann Lust auf meinen Mann, wenn er mir emotional sehr nahe ist. Wenn er etwas für mich tut, das mir das Leben sehr erleichtert. Wenn wir gemeinsam Paarzeit miteinander verbringen. Daher haben wir trotz geringer Libido miteinander geschlafen, auch recht regelmäßig. Aber der Impuls kam oft nicht von mir.
Je mehr Stress ich habe, desto weniger Lust habe ich, Intimität zu beginnen. Auch wenn es jedes Mal großartig ist. Das eine schließt das andere nicht aus.
Also mal die Verhütung überdenken oder sie mehr unterstützen. Und vor allen Dingen darüber reden, dass du darunter leidest.
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Wir verhüten nicht hormonell und teilen uns die Kinderbetreung und auch den Haushalt. Genug Zeit ist da aber dann wird lieber TV geguckt... mache unfassbar viel für meine Frau. Wenn es danach gehen würde, dann müsste sie mit mir jeden Tag mehrmals schlafen. :D aber vielleicht gibt es auch irgendwann einen Gewöhnungseffekt
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Auch wenn ihr euch Kinderbetreuung und Haushalt teilt, kann es sie mehr Kraft kosten, als dir. Menschen sind unterschiedlich stark belastbar oder ihr Job ist (zumindest für sie) anstrengender oder was auch immer.
Und ansonsten passt da vermutlich "der Appetit kommt beim essen".
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Meiner Erfahrung nach liegt es daran, dass der Sex (für sie mit dir) einfach nicht gut / reizvoll ist.
Auf GUTEN / TOLLEN Sex steht jeder.
Meine Meinung.
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Manche wissen nicht mal, was toller Sex ist, weil sie ihn noch nie hatten.
Ich bin extrem lustvoll, experimentierfreudig und alles, man nannte mich schon sexsüchtig. Bei meinem jetzigen Partner habe ich keine Lust, weil er mich einfach nicht reizt.
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..Und hat für mich gar nix mit Appetit erst dann haben etc. zu tun. Von jemandem, auf den man extrem steht und der einen sexuell extrem reizt, kann man nicht genug bekommen. Egal zu welcher Tages und Nachtzeit. ich weiß es aus Erfahrung.
Die sexuelle Chemie passt bei euch nicht, wie bei sehr vielen.