Dem partner zuliebe praktiken itmachen die man eigentlich nicht mag??

Hallo

Die Alternative kann aber nicht sein, dass du Dinge tust, die du nicht tun willst. Da frage ich mich, weshalb du bisher so devot gewesen bist.

Läuft eure Partnerschaft ansonsten gleichberechtigt? Wie findest du das Zusammenleben mit ihm?

Vielleicht ist es Zeit, die Augen zu öffnen und Dinge anzusprechen.

Finde das sehr bedenklich. Zwar ist Sex nicht alles aber wenn du ihm jahrelang vorgespielt hast, dass du gewisse Praktiken magst obwohl du es nicht tust, dann hast du ihn ja getäuscht. Man sollte direkt ehrlich sein und nichts tun, was einem nicht gefällt und das von Anfang an. Wobei sich natürlich auch Vorlieben ändern können... sind es denn Dinge die du überhaupt nicht mehr machen möchtest oder einfach nicht mehr so oft. (Bestes Beispiel wäre dafür schlucken... das könnte man ja einfach reduzieren und nur dann machen wenn man dafür in Stimmung ist) kurz: es gibt ja nicht nur "ja" und "nein" sondern auch Zwischenformen.
Ist natürlich schwer zu beurteilen da du keine Beispiele geschrieben hast. Es gibt aber für mich auch Dinge bei denen ich keine Kompromisse machen würde aber ich kann mir kaum vorstellen, dass das die Praktiken bei euch sind.

Kurz: glaubst du, dass hier Kompromisse möglich sind mit denen du dich anfreunden kannst?

Grundsätzlich gebe ich meinen Vorrednerinnen recht. Sobald du genau weißt was du nicht mehr möchtest bzw weniger möchtest, dann musst du mit deinem Partner sprechen. Begeistert wird er sicherlich nicht sein... vielleicht noch ein Tipp... anstatt nur zu sagen was du nicht möchtest solltest du deinem Mann sagen was du anstatt dessen haben möchtest. Was sind deine Wünsche und Phantasien.

Vg

Naja, was heißt "Recht"...ein gesetzlicher Anspruch auf ein erfülltes Sexualleben existiert nicht. Aber du redest ja noch nicht mal mit deinem Partner, sondern nimmst es (aus Angst, dass er dir dann "davonläuft"?) lieber hin. Fänds umgekehrt alles andere als toll, wenn ich nach x Jahren erführe, dass mein Partner das, was wir da im Bett oder sonstwo veranstalten, eigentlich garnicht sein Ding ist und er sich das nur mir zuliebe "antut".

In einer Beziehung muss man doch über Wünsche und Bedürfnisse sprechen. Warum machst du das nicht?!

Bist du in der restlichen Beziehung auch so, dass du deinem Partner zuliebe vieles machst, was du nicht willst?

Ich würde mich von meiner Frau trennen, wenn ich wüsste, dass sie mir jahrelang was vorspielt.

Das find ich ja heftig, dass du garkein Vertauen zu ihm hast und ihm das daher nicht sagst.

Es gibt ja Menschen die sich gerne für den Partner unterwerfen und Dinge für ihn tun, die man nicht so gerne mag. Das ist eine SM Praktik und ok.
Die Grundvoraussetzung davon ist aber, dass beide davon wissen und damit einverstanden sind. Daher ist es wichtig, dass du mit ihm darüber sprichst und er Bescheid weiß, bevor du sowas tust.

Wenn du es nicht magst und nicjt willst, musst du nein sagen und er muss damit aufhören. Sonst macht er sich strafbar und du solltest die Beziehung beenden.

Ich finde es mutig und großartig, daß du dich hier öffnest. Es gab mal einen Beitrag hier, da hat die Posterin die Ehe geöffnet, wegen dem Wunsch des Mannes auf Anal. Die Antworten hier finde ich etwas einfach. Ich kenne deine Gedanken, ich habe ähnliche Vorlieben wie mein Mann und verlange ab und zu trotzdem Blümchen Sex. Nur manchmal denke ich auch, wie ist es, wenn ich älter bin und die Härte vielleicht nicht mehr mag? Verzicht von ihm oder Schweigen? Untreue vorprogrammiert? Öffnen? Beenden? Du bist nicht allein mit diesen Gedanken.

Warum redet man nicht mit dem Partner darüber?

Eione Partberschaft oder Ehe ist doch nicht stur machen, was Einer vorgibt, sondern eine große Welt voller Kompromisse.