Hallo, mein Mann und ich (beide 37) führen ein eher konservatives / klassisches Liebesleben und sind seit 5 Jahren verheiratet.
Mit großen Experimenten etc. ist da leider nicht viel.
Ich kenne das aus meiner Vergangenheit mit anderen Männern irgendwie anders, aber seit Beginn der Beziehung mit ihm hat es sich bei uns irgendwie nie ergeben, dass wir viel ausprobieren.
Da etwas mehr Pepp reinzubringen & es anzusprechen habe ich eingestellt, da sich nicht großartig etwas ändert.
Vor einer Woche beim Vorspiel habe ich ihn kurz oral befriedigt und gesagt dass ich mir das auch gerne wünsche. Aber er hat es abgelehnt, mich auf selbe Weise zu befriedigen.
Das hat mich sehr gekränkt.
Denn bei sich selber findet er den Akt toll, möchte es mir aber nicht in gleicher Weise zurück geben,obwohl ich es genau so liebe. Aber seit Jahren eben nicht einfordere, weil ich eh weiß ich stoße auf Ablehnung.
Seitdem ist die Stimmung daheim ziemlich gekippt.
Wir haben 2 Kinder und wenig Zeit „dafür“…
Seit dem Vorfall haben wir uns auch nicht mehr angenähert, da ich mich sexuell nicht verstanden bzw „wertgeschätzt“ fühle.
Versteht mich nicht falsch. Ich mache es nicht nur davon abhängig, ob er „es“ macht oder nicht, aber es selber zu genießen beziehungsweise machen zu lassen aber nicht zurück zu geben, finde ich schon etwas bitter….
Habt ihr mir einen Rat, außer Reden? Wir kommen so nämlich kaum weiter :(
Orale Befriedigung
Mein Freund und ich experimentieren beide recht gerne, allerdings geht das im Alltag und mit Stress auch häufig unter und es ist dann doch eher der Standartsex, aber wenn wir mal Zeit haben, dann nutzen wir das auch aus. Allerdings mag er es ebenfalls sehr oral befriedigt zu werden, mag es aber nicht so gerne bei mir machen.
Wir haben drüber gesprochen und den Kompromiss gefunden, dass er statt mich oral zu befriedigen, dann auch mal Spielzeuge nimmt oder einfach nur die Finger, was auch sehr viel Spaß macht. Ich finde nicht, dass man erwarten kann, dass nur weil man selber was beim Partner macht, er das dann auch bei Dir machen muss. Wie steht er denn zu Spielzeugen? Dildo...? Ich persönlich finde es auch sehr wichtig ein ausgefülltes Liebesleben zu haben, wenn es aber nur ein oder zwei Sachen sind, die er nicht so gerne mag, dann ist das doch nicht schlimm, das kann man mit anderen Dingen ausgleichen. Bist Du denn ansonsten wenigstens zufrieden? Leidenschaft, wie oft, etc...
Hey, du hast jetzt vor allem von deinen Bedürfnissen und Erfahrungen geschrieben, was ja auch absolut legitim ist.
Wie sieht es denn bei ihm aus? Hat er das „konservative“ Sexleben in eure Beziehung gebracht? Wie viel Erfahrung hat er? Hat er es überhaupt mal versucht, eine Frau aktiv oral zu verwöhnen?
Ich habe in meiner Vergangenheit tatsächlich zwei Männer gehabt, die ausgiebige sexuelle Erfahrungen hatten, allerdings nicht darin, wie sie eine Frau oral verwöhnen. Denen habe ich quasi erstmal eine Einführung darin geben müssen, wie man das macht und auf welche Reaktionen man achten sollte.
Ein Mann war bei mir deshalb zurückhaltend, weil er es davor noch nicht kannte, dass eine Frau beim Höhepunkt squirtet umd das kommt bei mir ab und an vor.
Also sprecht miteinander und zeig ihm, was du magst
Ein bisschen verklemmt dein Partner. Bei manchen löst sich das nie, andere werden dann nach und nach lockerer, wenn sie merken, dass das Gegenüber es auch spielerisch-experimentell sieht und ihr kleine Schritte macht.
Wer es nicht explizit mag, liest bitte nicht weiter.....
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Was kennt ihr denn? Wie konnte man von dort aus Schrittweise voran gehen. Spiegelschrank im Ferienhaus? Andere Orte im Haus von Couch, WaMa, Esstisch,...
Cunnilingus:
Können: Fehlende Übung oder Versagensängste? Mache klar, dass es um das gemeinsame Probieren und Erleben geht nicht um deinen Orgasmus. Erste Schritte halt. Anleitungen gibt es u.a. bei Youtube ziemlich gute und eindeutige. Das große O kommt halt irgendwann auch dabei mal.
Position: Eine schlechte Position ist echt ein No-Go, weil dann mit der Verspannung im Nacken die Migräne auf dem Fuße folgt. Er sollte sich relativ frei bewegen können, also nicht bei den ersten Gehversuchen poronolike sein Gesicht reiten. Wenn es im Nacken schmerzt: von oben kommend "kopfüber abtauchen" .ggf mit kleinen Kissen als Stütze zwischen Matratze und Kopfdecke, dann hält man(n) das auch mal ein paar Minuten durch.
Hygiene: Wirklich sauber? Vielleicht hatte er mal schlechte Erfahrungen mit einer Ex, wenn nicht alles sauber war, was ja selbst frisch geduscht passieren kann (Tipp: feuchter Waschlappen am Bett als Plan B - aber Dusche oder Waschlappen im Bad vorab ist schon Pflicht). Und schließlich ist Cunnilingus in der roten Woche eher etwas für Freunde besonderer Vorlieben (abgesehen davon, dass auch Keime aus der Mundhöhle freie Bahn zum Aufstieg haben).
Lecktücher als Barriere für die ersten Gehversuche? Auch in angenehmen Geschmacksrichtungen zu haben.
Geschmack/Geruch: Spargel satt oder viel Zwiebeln, Knoblauch schlagen schon auf den Geschmack durch. Es muss keine 3-tägige Ananas-Birnensaftdiät sein aber halt keine besonders durchschlagenden Lebensmittel. Manche Männer mögen schließlich auch einfach gar nicht eine Vagina schmecken oder riechen (wobei ich das eigentlich nicht nachvollziehen kann aber da gibt es wohl noch mehr Frauen, die Fellatio ebenso kategorisch ablehnen).
Alternativen:
- Dieselben youtube Kanäle haben sehr gute Anleitungen zum für eine G-Punkt-Massage mit Fingern. Darauf müsstest du dich dann als Frau einlassen. Gut gewaschene Hände und sehr glatt gefeilte Fingernägel seinerseits als Voraussetzung.
- Spielzeuge zum Vibrieren für einen oder beide
- Frage doch, ob ihr Euch mal gemeinsam im Online-Sexshop umschaut. Dessous, Schaukeln, wärmende / kühlende / verzögernde Gleitgele, und wenn er als Kind Eisenbahn oder ferngesteuertes Auto hatte dürfte es die Fantasie eines männlichen Spielkinds anregen, im Schlafzimmer oder gar beim Date im Restaurant die Kontrolle über einen ferngesteuerten Höschen-Vibrator zu haben....
Viel Erfolg beim Aufpeppen!
Wenn eine Frau keinen Oralverkehr beim Mann machen möchte (solche Threads gibt es hier zu Genüge) dann wird es akzeptiert und ein Mann ist verklemmt? Er wird seine Gründe haben und die TE muss das akzeptieren.
An Lore.Lei,
Im Kontext lesen hilft!
Er ist insgesamt der sehr zurückhaltende und klassische Liebhaber. Das ist bei Männern eher selten, daher die Vermutung, dass Unerfahrenheit oder Versagensängste etc. im Raum stehen, die sich ja durch Reden und mit kleineren Schritten bewältigen ließen.
Und natürlich ist erlaubt, nachzufragen und das Thema erneut anzusprechen. Vielleicht war das Nein der Situation am konkreten Abend geschuldet oder beruht auf einer schrägen Ausnahme-Vorerfahrung oder irrationalen Sorge etwas falsch zu machen, akuter Müdigkeit oder Nackenverspannung. Über all das darf natürlich gesprochen werden. Und zur Überwindung einer Reihe denkbarer Anlaufschwierigkeiten aus Sicht eines Mannes auf dem Weg zum Cunnilingus habe ich Hinweise gegeben.
Wenn sich herausstellt, dass es unabdingbarer Ekel ist - OK, Diskussion insoweit beendet. Aber Reden und die Gründe zu hinterfragen muss erlaubt bleien. Und wenn TE frustriert darüber wäre, wenn das Thema ohne Diskussion tot gemacht wird, ist das ein rechtmäßiges und zulässiges Gefühl. Und ja, mir ist klar, dass das einige nicht gern lesen, aber weder Fragen noch enttäuscht zu sein ist eine Nötigung.
Hallo
Du solltest bei ihm nur Dinge machen, die du gern machst, ohne das gleiche zurückzufordern. Sprich, befriedige ihn nur oral, wenn du es der Sache wegen machen willst und nicht, weil du dir erhoffst, dass er das gleiche bei dir macht.
Unabhängig davon: Hast du ihn denn mal gefragt, woran es liegt, dass er bestimmte sexuelle Handlungen nicht ausprobieren möchte? Vielleicht gibt es Gründe, die ihr einfach aus der Welt schaffen könnt.
VG
Hallo,
ich antworte mal als Frau aber genau andersrum als du. Ich muss gestehen, dass ich nicht wirklich gerne blase und mein Mann mag es natürlich und würde es gerne sicherlich öfters haben.
Er wiederum befriedigt mich oft oral, auch weil er es einfach gerne macht. Er akzeptiert es, dass ich es ihn nicht gerne in Mund nehme und freut sich umso mehr wenn es mal passiert. Auch, wenn es sicherlich Frauen gibt, die das viel besser machen, weil sie es auch gerne mache.
Aber einfordern oder sonst was tut er es nicht, bzw. sagt auch nicht, weil er es tut, muss ich auch. Ich befriedige ihn dafür mal mit der Hand, was ich dann wahrscheinlich auch besser mache als mit dem Mund.
Aus Männersicht gesprochen dauert es meist viel zu lange eine Frau Oral zu befriedigen,
( weil Frauen ihren Kopf oft nicht frei machen und sich fallen lassen können,)
das artet dann in Arbeit aus.
ich mache das zb sehr gern und habe vielleicht das glück es besser hin zu bekommen wie manch anderer Mann. ich weiß aber von Kumpels das es für diese sehr Anstrengend sein kann. ein Tipp vielleicht, nimm einen Vibrator als Hilfsmittel mit dazu, dann kann er Oral sich Mühe geben, denn allein die Zärtlichkeit und Nähe ist ja schon schön und du kannst mit dem Vibrator dir die volle Stimulation geben. zeig ihm auch wie und wo du es genau magst und drück dein becken gegen ihn, oder zieh dich zurück, je nach dem wie intensiv du es jeweils magst. hilf ihm. Hoffe konnte ein wenig helfen.