Hallo zusammen,
ich würde mich über ein paar Denkanstöße zu folgendem Problem freuen:
Mein Partner und ich sind seit 14 Jahren zusammen, davon die meiste Zeit in getrennten Wohnungen oder als Fernbeziehung. Unsere Tochter ist 18 Monate alt. Es war und ist eine schöne, aber auch anstrengende Zeit für uns alle, da sie uns sehr fordert. Wir sind immer noch dabei uns als Familie zu finden. Ich liebe sowohl meinen Partner als auch unser Kind sehr.
Am Anfang unserer Beziehung hatten wir viel Sex, der von beiden ausging. Mit den Jahren wurde es weniger, war aber immer toll. Bevor unsere Tochter gezeugt wurde, war es zunehmend komplizierter, da mein Partner schwer eine Erektion bekam bzw.diese halten konnte. Vorher keine Probleme diesbezüglich. Mein Partner erklärte es mit Stress. Wir blieben dran, aber sanft und ohne Zwang. Er nutzte in dieser Zeit auch Viagra, was ich aber erst später durch Zufall heraus fand.
Während der SS hatten wir wenig Sex, da er Angst um das Baby hatte.
Wenn es aktuell zum Sex kommt, gehe ich, wenn ich Lust habe und unsere Tochter schläft, nachts in sein Zimmer (wir schlafen seit der Geburt unseres Kindes getrennt, da er sonst nicht schlafen kann) und verführe ihn. Meist bekommt der durch einen BJ eine Erektion und der Sex ist gut
Es ist für mich jedoch zu wenig, etwa 1x/1-2 Monate, seit der Geburt (er war nicht dabei) vielleicht 5x.
Wenn ich ihn darauf anspreche, sagt er, dass es wegen dem Kind ja nicht mehr geht und er beruflich gerade sehr gestresst ist. Ich empfinde es auch schwieriger mit Kind, fühle mich aber durch seine andauernde Passivität zunehmend zurück gewiesen.
Meinungen? Danke
Partner will kaum noch Sex nach Geburt
genau deshalb waren unsere Kinder so früh es ging im eigenen Zimmer mit gutem Babyphon.
(und wer aus Überzeugung sein Kind im eigenen Schlafzimmer beibehält oder gar den Mann aussperrt, der muss mit solchen hemmenden KOnsequenzen rechnen und umgehen).
Ich wäre auch nicht der Typ, der extra auf die Idee kommt und rüberstiefelt und direkt mit Sex anzufangen (zu verführen). -- andersrum vermutlich auch. -- was ist denn das für ein psychischer druck wenn, wenn da abends die Türe aufgeht.... -- könnte ich gar nicht.
Mein Rat wäre, wieder in einem Zimmer zu schlafen. -- das verschafft jeden Abend, jede Nacht und jeden Morgen viele viele Möglichkeiten.
Wie sieht es abends auf dem Sofa aus, wenn das Baby im Schlafzimmer schläft? -- gibts ja auch genügend Möglichkeiten rüber zu rutschen.
Und wenn du öfter willst, dann bringt in der aktuellen Situation ja auch nix, an die Decke zu starren und zu wartne, ob vielleicht jemand rüber kommt. -- dann musst Du eben noch öfter rüber wandern. Aber der Kern, wenn er sich von alleine nicht anders aufrafft ist nunmal dass ihr zu zweit alleine im Schlafzimmer schlaft.
Hallo und vielen Dank für deine Meinung.
Dass mein Partner allein schläft, wollte er gerne, da er zusammen mit unserer Tochter und mir in einem Bett schlecht schläft. Das kann ich absolut nachvollziehen.
Es war nicht so geplant, dass sie bei uns schläft, sondern hat sich rückblickend betrachtet so eingeschlichen.
Wahrscheinlich ist jetzt der Zeitpunkt, das anzugehen, danke für den Denkanstoß.
Unsere Tochter schläft ab 19/20 Uhr und ich stehe wieder auf. Leider ist mein Partner dann schon ins Bett gegangen.
Viele Grüße
„Unsere Tochter schläft ab 19/20 Uhr und ich stehe wieder auf. Leider ist mein Partner dann schon ins Bett gegangen.“
Wieso geht ein erwachsener Mensch regelmäßig um diese Uhrzeit abends schlafen?
Dann habt doch morgens um 4 Uhr Sex. Da müsste er ausgeschlafen sein.
Ich würde ihn zum Arzt schicken!
Das ist die perfekte Lösung, wenn man das Sexleben und vieleicht damit auch die Ehe komplett zerstören will.
Es gibt nichts schlimmeres für einen Mann, als so von seiner Frau angesprochen werden.
Geh halt zum Arzt wenn du keinen hoch bekommst.
Absolutes Armageddon.
Als Frau kann man das sicher schwer nachvollziehen. Aber als Mann fühlt man sich wie ein kompletter Schlappschwanz, wie ein Versager, es ist eine Katastrophe für die Psyche.
Wenn man dann noch von seiner Frau "zum Arzt geschickt" wird, würde ich mich nicht wundern wenn das sogar eine Depression auslösen könnte.
Das einzige, wirklich das einzige was man als Frau da machen kann: so viel Verständnis wie möglich zu zeigen.
Im Bett Dinge machen, die dem Mann gefallen, Stellungen, bei denen er am ehesten einen hoch bekommt und auch bis zum Ende durchhält.
Auch die eigene Enttäuschung oder Frustriertheit auszudrücken macht die Sache nur schlimmer.
Es schlägt einem Mann SEHR auf die Psyche, wenn man Errektionsprobleme hat. Darüber will man auch nicht reden und tatsächlich wollen nicht wenige gar keinen Sex mehr, weil es einfach eine riesen Angst vor dem Versagen ist.
Bitte auf KEINEN FALL einen Arztbesuch vorschlagen! Darauf muss er wenn überhaupt selbst kommen!