Hallo
Ich rechne jetzt sehr stark damit, dass viele sich fragen: was will die, in diesem Alter noch!!
Aber ich bin eine Frau von 63 Jahren und habe Gefühle und Liebe meinen Mann . Ich weiss nicht ob es überhaupt hier Menschen in meinem Alter gibt. Wir sind seit 26 Jahren zusammen, haben 1 Tochter, ich eine aus 1. Ehe. Er war niemals ein leidenschaftlicher Mann. Es hat mir immer gefehlt. Er brauchte es nie, so schien es mir jedenfalls immer. Ich bin sehr unglücklich und denke an Trennung. Weil ich lieber alleine bin , als traurig zu sein auf Dauer. Der Sex war immer wieder ein Thema zwischen uns, aber nie haben Diskussionen zu etwas geführt. Ich frage mich jetzt, wahrscheinlich zu spät, ob es sinnvoll wäre, ihn jetzt noch zu verlassen oder lieber die Bequemlichkeit mit besserer finanzieler Sicherheit als die bessere Wahl zu sehen
Völlig lustloser Mann
Du hast nur ein Leben, du bist unglücklich und dir fehlt was. Willst du dein Leben wirklich so zu Ende leben?
Danke, dass Du antwortest. Ja, genau das frage mich schon sehr lange. Der Schmerz ist grösser, mit einrm Partner zu leben, der nicht sieht wie fu leidest, denke ich, als allein zu leben
Für Liebe und guten Sex ist man doch nie zu alt. Warum willst du denn still vor dich hin leiden?
Überleg einfach was besser und was schlechter wäre wenn du bei ihm bleiben würdest. Ich bin der Auffassung, dass man nicht verpflichtet ist bei jemandem zu bleiben, nur weil man sich einmal für diese Person entschieden hat. Natürlich heißt das nicht, dass man sich leichtfertig trennen muss. Aber du schreibst ja du seist unglücklich. Du hast jedes Recht darauf glücklich zu sein, mit oder ohne Mann, das musst du für dich entscheiden.
Alles Gute!
Ich danke Dir. Ich habe niemanden mit dem ich darüber reden kann, deshalb bin ich froh wenn ich hier Meinungen bekomme
Hallo Du Liebe,
natürlich darfst du auch mit 63 noch sexuelle Bedürfnisse haben. Ich würde das ehrlich gesagt auch nicht aushalten. Wenn mit deinem Mann so gar nicht zu reden ist, fände ich die Konsequenz dich zu trennen schon sehr verständlich.
Du kannst immer noch jemanden finden, mit dem es besser passt. Es ist nie zu spät.
wenn die Traurigkeit überwiegt, würde ich mich trennen.
Wünsche dir viel Kraft dazu.
Meine Liebe!
Ich bin auch bereits 55 und habe gerade in den letzten Jahren sehr viel Lust auf Sex.
Ich kann dich verstehen, dass du nicht darauf verzichten möchtest, körperliche Liebe ist doch in jedem Alter schön.
Ich hatte nach unserer „Familienphase“ auch einige Gespräche mit meinem Mann, da ich im Laufe der Zeit auch andere Bedürfnisse entwickelt habe, die er nicht erkannte, es war auch eine schwierige Zeit, die unsere Ehe belastet hat.
Wie ist das bei euch im sonstigen Alltag, wie läuft eure Beziehung insgesamt? Ist ihm der Ernst der Lage bewusst?
Ich bin nicht dafür, eine lange und ansonsten gut funktionierende Beziehung „nur“ wegen fehlendem Sex zu beenden.
Aber er muss dich und deine Bedürfnisse wahrnehmen, auch wenn er vielleicht eine sehr geringe Libido hat.
Gibt es da auch körperliche Probleme, wie läuft der Sex, wenn er denn stattfindet ab, ist er für dich befriedigend?
Dich einfach abweisen oder gar nicht gesprächsbereit sein, das wäre für mich auch ein Trennungsgrund, auch nach so langer Zeit.
Aber such noch mal das Gespräch mit ihm, mach ihm klar, dass der fehlende Sex ein Trennungsgrund für dich ist. Wenn ihm eure Ehe wichtig ist, wird er dir zuhören und wenn es körperliche Hindernisse gibt bei ihm, vielleicht Erektionsstörungen - auch da gibt es Lösungen und Alternativen für euch.
Offenheit ist wichtig!
Herzlichen Dank für deine Antwort, es tut sooo gut. Unsere Beziehung läuft sonst sogar sehr gut, das ist es ja. Wir haben dieselben Interessen, er ist sehr lieb zu mir. Aber Sex , so gut wie gar nicht. Heute z.B. hat er gesagt, er hätte Versagensängste und Angst vor meiner Reaktion. Es ist schon einmal vorgekommen ja, das ist aber lange her. Inzwischen kann ich sehr gut damit umgehen, aber es kommt sehr selten vor. Er ist 6 Jahre jünger als ich, also im guten Alter eigentlich. Er hat sehr große Probleme zu reden. Ich führe das auf seine Kindheit zurück, bei einem sehr dominantem , Vater, einem Patriarchen. Er liebt mich und uch ihn, das macht es umso schwieriger
Du hast Post in Deinem Postfach - und ich bin noch älter als Du.
LG Moni
Hallo Moni
Das muss man sich mal vorstellen!!! Gestern hatte ich einen ganz guten Tag mit Sport und Freunden, heisst: konnte mich gut ablenken. Kam 18 Uhr erst heim, er stand im Flur, sah aus,als wollte er was sagen. Hat aber nichts rausgebracht. Ich ging gleich hoch ins Schlafzimmer. Er blieb unten. Später telefonierte ich mit einer Freundin, da kam er rein und ging wieder , als er sah, dass ich tel. Er kam nicht noch einmal hoch. Nichts. Das ist doch nicht normal, oder. Ich habe so ein schlechtes Gefühl im Bauch und weiss eigentlich, ich kann nicht mehr, er ist so ein Gefühlsbehinderter, ganz schwer auszuhalten.
Ja, hast Du ihn denn nicht einfach gefragt?
Das würde ich nicht kommentarlos hinnehmen, da würde ich echt auf einer Antwort bestehen.
Aaaaalso .... :)
ich bin knapp 50, lebe mit meinem LG und meiner Tochter in einem Haus mit Garten, alles schön, auch mein Pubertier ist äusserst annehmbar.
Dann kommen wir mal zum Sex ... wenn ich mich stark zurückerinnere, hatten wir das letzte Mal Sex ... *grübel* wenn ich mich recht erinnere ... im Juli 2022
Seitdem sitze ich sozusagen "auf dem Trockenen"
Dabei ist es gar nicht so das wir uns nicht attraktiv finden, es sind mehr die äusseren Umstände die einem die Lust nehmen. Nicht das ich keine Lust hätte, ich nehme da wohl nur zuviel "Rücksicht" auf den Mann.
Im Sommer 2022, ich kam gerade mit meinem Pubertier aus dem Urlaub, schien die Welt noch in Ordnung. Es gab Sex, alles tutti.
Dann fing seine Tochter an die Schule zu verweigern, ritzte sich, umgab sich mit Leuten die ihr nicht gut taten, trank Alkohol und nahm "Weiche" Drogen. Zu dem Zeitpunkt war sie 14. Durch Sorgen und so war ihm nicht nach Sex.
Weiter ging es, seine Mama wurde sehr krank. Dem Vater mussten wir unterstützen, der kam alleine gar nicht klar mit der Situation. So gingen Monate ins Land.
Ich wurde krank, musste operiert werden und war 6 Monate zuhause, wurde für meinen eigentlichen BU geschrieben und war im Krankengeld. Also auch finanziell schwierig alles.
Mit seinem Töchterchen wurde es besser, aber Mama war unheilbar krank. Im Sommer 23 ist sie dann von uns gegangen.
Dass ihm da nicht nach Sex war, verständlich.
Es ging wieder eine Zeit ins Land. Wir haben viel mit / für den Vater getan, der kam mit dem Tod seiner Frau überhaupt nicht klar.
Irgendwie gab es immer wieder so "Katastrophen" die einem die Lust nahmen. Auch mir. Was mir früher nie passierte, ich schlief Abends einfach völlig erschöpft ein.
Nachdem sich das irgendwie alles wieder berappelt hatte, das nächste Ding. Mein Mann "verhob" sich und die Bandscheibe und der Spinalkanal gleich mit.
Wochenlang/monatelang Schmerzen bis es endlich mit MRT und Termin zur OP ging.
Also wieder keine Lust auf Sex. Und bei mir war die Luft und Lust komplett raus. Vollzeit arbeiten, Pubertier welches 2x wtl in die Pampa zum Training muss, Hunde die jeden Abend eine lange Gassirunde brauchen, Haushalt, Wäsche, Essen machen. (gsd hat mein Pubertier ein Alter in dem man mit helfen kann)
usw ... Langer Text, kurzer Sinn. Ich habe meine eigene Lust "hinten" angestellt. Wenn es alles doof ist dann nehme ich mein "Spielzeug" und verkrümel mich ... und weiss, iiiiiiiiiiiiiiiirgendwann wird es besser .... :)